DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
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Die "taz" zum Tag der Deutschen Einheit
02.10.2011 20:58:29
Lesehinweis

Fünf Jahre im Ausland, und ich merke: Es lebt sich gut in Deutschland. Umso befremdlicher ist das Meckern der Deutschen über sich selbst, quer durch die politischen Lager: Da schwärmen selbst Konservative über die New York Times - und vergessen, wie sich diese Zeitung im Irakkrieg blamiert hat; FDP und Wirtschaftskapitäne preisen den angelsächsischen Kapitalismus, der spätestens mit Lehman Brothers implodiert ist. Aber Weltniveau bei der Selbstgeißelung erreicht die Linke mit Slogans wie "Deutschland abschaffen", "Deutschland, halts Maul" oder Einkaufstaschen, auf denen steht: "Deutschland ist kotzescheiße" oder der These in einem taz-Text, es sei super, wenn sich Deutschland selbst abschaffe. [...] Deutschland hat sich von der Arschgeige der Staatengemeinschaft zum Nachhilfelehrer in Sachen Demokratisierung entwickelt. [...] Deutschland ist so liberal, dass es von einer kinderlosen Frau in zweiter Ehe, einem Rollstuhlfahrer, einem bekennenden Schwulen und einem vietnamesischen Bootsflüchtling regiert wird. Deutschland ist so sicher, dass Berichte über "No-go-Areas" noch für Schlagzeilen sorgen. Deutschland ist so mutig, dass es gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigen will, ohne zu wissen, woher der Strom kommen soll.
http://www.taz.de/Zum-21-Tag-der-Deutschen-Einheit/!79098/

Frankfurter Rundschau will Islamhasser jagen
02.10.2011 09:05:52
Lesehinweis

Mit kaum verhohlenen antisemitischen Untertönen kritisiert die Frankfurter Rundschau diese Verbindungen. Den «PI»-Autoren wirft die Zeitung vor, «sattsam bekannte ‹Islamkritiker› wie Ralph Giordano oder Henry M. Broder» zu kennen. Broder, unter anderem Kolumnist der Weltwoche, hat ein Buch über die westliche Lust am Einknicken und die Selbstzensur hiesiger Intellektueller angesichts der islamistischen Herausforderung geschrieben («Hurra, wir kapitulieren!»). Und er ist Jude. Offenbar reicht das aus Sicht der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung, um aus dem Kreis der selbsternannten Wächter der guten und richtigen Gesinnung ausgeschlossen zu werden.
http://www.weltwoche.ch/index.php?id=542745
Die Kosten der Einwanderung
01.10.2011 21:06:08
Lesehinweis

Wer für Einwanderung wirbt, muss auch bereit sein, über bisherige Fehlentwicklungen zu sprechen. Die Bevölkerung sieht und spürt die Folgen der fehlgesteuerten Zuwanderung vergangener Jahrzehnte. Ein Großteil der Einwanderung, die nach dem Anwerbestopp von 1973 erfolgte, ging in die Sozialsysteme. Das ist eine Tatsache, die in der Statistik belegt ist: Die Zahl der Ausländer in Deutschland ist von damals drei Millionen auf etwa 7,5 Millionen gestiegen, doch die Zahl der erwerbstätigen Ausländer stagnierte bei zwei Millionen. Das heißt: Ein Großteil der Zuwanderung erfolgte zulasten der Sozialsysteme. Der amerikanische Journalist Christopher Caldwell, Autor des Buches "Reflections on the Revolution in Europe", hat also vermutlich recht: Die ungesteuerte Zuwanderung nach Europa war kein dauerhafter Gewinn. Es ist zweifelhaft, ob sie uns volkswirtschaftlich bereichert hat, wenn man dem die Sozialkosten gegenüber stellt.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1562965/
Sandra Maischberger hat die Lösung aller Integrationsprobleme gefunden!
01.10.2011 18:24:17
Lesehinweis

Maischberger stimmt ein: „Das Problem der Integration wird sich im Lauf der Jahre ganz von alleine lösen.“
http://www.focus.de/politik/deutschland/buchpraesentation-von-vogel-und-maischberger-beim-thema-sarrazin-wird-die-sache-komplizierter_aid_670592.html
Strauss-Khan und seine Sympathisanten bei der WELT
01.10.2011 08:24:34

Lesehinweis

Tristane Banon hatte eine Gegenüberstellung mit Dominique Strauss-Kahn erwirkt, dem sie Vergewaltigung vorwirft. Doch es lief nicht, wie sie wollte, sagte sie hinterher.
http://www.welt.de/vermischtes/article13634825/Ich-hatte-gedacht-er-wuerde-sich-entschuldigen.html

Und das meinen gehirnamputierte WELT-Leser im Kommentarbereich:

User "pseudorape"
DSK scheint wiedereinmal als Opfer einer Emanze auserkoren zu sein.
Erst nach Jahren melden dann die Pychotante spielen. Was man für Geld
und Publicity alles tut ist bei manchen Frauen Phänomenal.
Auf den Scheiterhaufen sollten diese Weiber

User "sonny33"
ich finde es echt seltsam, dass sich diese angeblichen Opfer so in der Öffentlichkeit darstellen. Jemand der tatsächlich vergewaltigt wurde, tritt doch nicht so regelmäßig in Talkshows auf und gibt allen möglichen Zeitungen Interviews. Wollen die abkassieren? Für mich stimmt hier etwas nicht! mehr anzeigen weniger anzeigen

User "Untertage"
„Ich weiß es, ich bin mir sicher!“     -nun, welcher Mann diesen Satz noch nie von einer Frau gehört hat, der hatte keine Frau oder eine stumme Frau.
Bekannt sind die Ergebnisse solcher Behauptungen, zu über 70% falsch, gelogen!
Wenn es nicht so gerichtsrelevant wie hier wäre, könnte man nach dem Motto kluger Männer verfahren: Widersprich nie einer Frau, warte, bis sie es selber tut.
Das Gericht wird sich hoffentlich von diesem Satz einer Frau, deren Motive leicht durchschaubar sind, nicht beeindrucken lassen!

Die Frankfurter Rundschau, PI und eine „rote Linie“
29.09.2011 18:13:23

Die Frankfurter Rundschau, PI und eine „rote Linie“
von N. Lightenment (P)

Dass der Blog „Politically Incorrect“ zuweilen ziemliche peinliche und inhaltlich falsche Ergüsse hervorbringt, ist allgemein bekannt. Dass die Frankfurter Rundschau das noch zu toppen vermag, wird manchen überraschen (mich selbst aber eigentlich nicht).

Hier ein Auszug aus einem neuen Artikel aus der FR:

„Verantwortliche des islamfeindlichen Blogs Politically Incorrect (PI) haben dem Verfassungsschutz kaum verhohlen mit ihrer Radikalisierung gedroht. Kurz vor einem Treffen der Verfassungsschutzchefs veröffentlichte PI einen offenen Brief: Man sei den Weg dieses Landes „bisher voller Verständnis mitgegangen“. „Sollte der Staatsschutz nun aber auch bei uns anklopfen, wird eine rote Linie überschritten.““
http://www.fr-online.de/politik/neue-rechte-islamfeinde-drohen-behoerden,1472596,10913038.html

Da darf man sich natürlich fragen, ob PI tatsächlich mit dem Überschreiten einer roten Linie eine Drohung ausgesprochen hat. Die von der Rundschau beanstandete Stelle liest sich im Original nämlich so:

„Sollte der Staatsschutz nun aber auch bei uns anklopfen, wird eine rote Linie überschritten. Dann ist unsere Republik – viel mehr als wir es bisher ahnten – in Gefahr, zu einer „gelenkten Demokratie“ zu verkümmern, die nur noch eine ganz eng gefasste Staatsdoktrin als Meinung zulassen möchte.“
http://www.pi-news.net/2011/09/offener-brief-von-pi-an-den-verfassungsschutz/

Auch Journalisten mit unterentwickelter Lesekompetenz sollten bemerken, dass hier keineswegs mit der eigenen „Radikalisierung gedroht“ wird, der Vorwurf seitens PI lautet vielmehr, dass es der Verfassungsschutz  ist (und nicht PI), der durch ein entsprechendes Handeln eine rote Linie überschreiten werde. Eine andere Interpretation lässt die Textstelle nicht zu. Man kündigt also nicht die eigene Radikalwerdung an, sondern warnt den Gesprächspartner (also den Verfassungsschutz), sich nicht selbst zu radikalisieren. Eine Drohung ist das beim besten Willen nicht.

Lieber Verfasser des FR-Artikels, es gibt wirklich genügend Dinge, die man an PI mit gutem Recht kritisieren kann. Man muss daher keine erfinden.

Der heilige Putin
29.09.2011 16:55:52
Lesehinweis

Früher leitete Mütterchen Fotinja ein "Zentrum für kosmo-energetische Medizin", heute betet sie zu Wladimir Putin. Ihre Sekte verehrt Russlands Herrscher als wiedergeborenen Apostel Paulus. Gott habe ihn gesandt, um das Land "auf das Kommen von Jesus Christus vorzubereiten".
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788824,00.html
Burkaverbot in niedersächsischen Behörden geplant
28.09.2011 20:57:34
Lesehinweis

Auf breite Kritik stößt der Vorstoß von Niedersachsens schwarz-gelber Landesregierung, ab 2012 ein Burka-Verbot für den öffentlichen Dienst einzuführen. Für die Linksfraktion ist dies ein "Armutszeugnis" für die Integrationspolitik, und die SPD hält ein Verbot für "verfassungsrechtlich mehr als zweifelhaft".
Der Moscheenverband Schura wiederum spricht von "Hysterie": Frauen, die in niedersächsischen Behörden den Ganzkörperschleier tragen wollen, sind dort nicht bekannt.
Einzig die Landtagsgrünen wollen sich dem Vorstoß anschließen.
http://www.taz.de/Niedersachsens-vorbeugendes-Burka-Verbot/!79039/
Für Homosexuelle legt sich DIE LINKE mit Papst, Castro und Islam an (oder doch nicht?)
28.09.2011 17:38:11

Für Homosexuelle legt sich DIE LINKE mit Papst, Castro und Islam an (oder doch nicht?)
von Thomas Baader

Die LINKE setzt sich bekanntlich engagiert für die Rechte von Homosexuellen ein. Bekannt ist auch, dass die katholische Kirche der Homosexualität gegenüber eine ablehnende Haltung einnimmt.

Und so sieht es aus, wenn die LINKE couragiert gegen den Papst Position bezieht:

"In der Bundesrepublik verstößt die katholische Kirche mit ihrer organisierten Hetze gegen und Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu den verfassungsfeindlichen Organisationen. Vor diesem Hintergrund hat die Landesarbeitsgemeinschaft queer der LINKEN. NRW die Abgeordneten der LINKEN im Deutschen Bundestag aufgefordert, dem morgigen Papst-Auftritt vor dem deutschen Bundestag fernzubleiben und sich statt dessen an den zahlreichen Gegenaktionen zu beteiligen."
http://linke-queer-nrw.de/?p=887

Aber es gibt noch andere Menschen, durch die Homosexuellen Unrecht widerfahren ist. Fidel Castro etwa sprach Schwulen und Lesben pauschal die Fähigkeit ab, "echte Revolutionäre" sein zu können. In den 60ern wurden Homosexuelle auf Kuba in Umerziehungslager geschickt, wo sie zur Feldarbeit gezwungen wurden. Die Diskriminierung wurde zwar nach und nach abgebaut, aber bis heute gibt es in Kuba keine staatliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften und auch kein entsprechendes Antidiskriminierungsgesetz.

Und so sieht es aus, wenn die LINKE couragiert gegen Fidel Castro Position bezieht:

"Lieber Genosse Fidel Castro, anlässlich Deines Geburtstages wüschen wir Dir beste Gesundheit, Schaffenskraft und schöpferische Energie für Deine weitere Arbeit. Zugleich versichern wir Dir unsere unverbrüchliche Freundschaft und Solidarität mit dem kubanischen Volk. Wir werden auch in Zukunft die Entwicklung in Kuba aufmerksam und voller Sympathie verfolgen und nach Kräften dazu beitragen, dass das kubanische Volk frei und ohne Druck von außen über seine Entwicklung selbst entscheiden kann."
http://www.cubadiplomatica.cu/alemania/EN/Home/tabid/13723/ctl/Details/mid/22107/ItemID/5769/Default.aspx

Die muslimische Ahmadiyya-Gemeine hält ebenfalls nichts von Homosexualität und hatte sogar vor einiger Zeit die These aufgestellt, dass Schweinefleisch schwul mache (diverse deutsche Leitmedien berichteten).

Und so sieht es aus, wenn die LINKE couragiert gegen die Ahmadiyya-Gemeinde Position bezieht:

"Auf  Einladung des Imams Abdul Basit Tariq besuchen heute Politikerinnen und Politiker der Linkspartei das Gemeindezentrum der Ahmadiyya-Gemeinde in Berlin-Reinickendorf. [...] Die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin begrüßt es, dass Berlin eine multireligiöse und multikulturelle Stadt ist. Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Glaubens oder auch ohne Glauben sind in unserer Stadt willkommen."
http://www.die-linke-berlin.de/nc/politik/presse/detail/archiv/2007/juni/browse/2/kategorie/pm-strukturen-nicht-loeschen/zurueck/presse-1/artikel/besuch-der-ahmadiyya-gemeinde-in-reinickendorf/

Wer nun so langsam den Eindruck bekommt, dass hier und da mit zweierlei Maß gemessen wird... tja, liebe Homosexuelle, solltet ihr mal diskriminiert werden und von der LINKEN Solidarität erwarten, dann hofft inständig, dass es der Papst war!

Dieser Artikel erschien am 29. September 2011 auch in voller Länge auf dem Blog "Achse des Guten":
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fidele_heuchler/

Behinderungen durch Inzest: Ein Tabuthema
28.09.2011 06:40:40
Lesehinweis

Es ist keine Seltenheit, dass Verwandte untereinander verheiratet werden. In Westeuropa war die Heirat innerhalb einer Familie noch im 19. Jahrhundert durchaus üblich. Bis heute ist in Deutschland die Ehe zwischen Verwandten dritten Grades - also zwischen Cousin und Cousine - nicht verboten, aber doch eher selten. Am weitesten verbreitet sind Verwandtenehen im Nahen Osten, in Ländern, in denen der Islam praktiziert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des australischen Centre for Comparative Genomics.
[...]
Doch nicht überall ist sie willkommen, die Gemeinde der Merkez-Moschee in Duisburg werfe ihr "Nestbeschmutzung" vor und verwehre ihr den Zutritt in die Vereinsräume. Sie erhalte Drohungen, meist von religiösen Fundamentalisten. Aber auch von Kollegen deutscher Herkunft bekomme sie zu hören, sie würde Migranten stigmatisieren. Es ist ein politisch unkorrektes Thema, vor dem sich die Öffentlichkeit fürchtet. Zu rasch kann hier angeblicher Rassismus angeführt werden. Weil Yadigaroglus Projektanträge für ihre Kampagnen abgelehnt wurden, will sie nun mit Gynäkologen zusammenarbeiten.
http://www.taz.de/Behinderungen-von-Inzestkindern/!78862/

Blog "Die Menschenrechtsfundamentalisten" wird ein Jahr alt!
27.09.2011 22:44:05
Blog "Die Menschenrechtsfundamentalisten" wird ein Jahr alt!
von Thomas Baader

Wir müssen zugeben, dass wir unseren eigenen Geburtstag verschlafen haben: Gestern wurde der MRF-Blog ein Jahr alt!

An dieser Stelle ein Dankeschön an unsere treuen Leser!

Der MRF-Blog ist nach wie vor ein Klein-Blog (etwas anderes war auch gar nicht zu erwarten gewesen), hat aber seine Leserzahlen im Laufe des letzten Jahres beachtlich steigern können. Im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten haben wir durchaus einiges auf die Beine gestellt. Der MRF-Blog führte Interviews mit Serap Cileli und Wolfgang Hübner, im Kommentarbereich hinterließen David Harnasch und Chris Sedlmair ihre Anmerkungen (vorausgesetzt, hinter diesen Nutzernamen stecken wirklich diese Personen), die "Achse des Guten" hat mehrfach unsere Artikel verlinkt und sogar sechs davon in voller Länge übernommen. Das MRF-Team besuchte gemeinsam die Frankfurter Buchmesse, um dort mit den "Achgut"-Autoren zu diskutieren, und traf Necla Kelek bei einer Lesung in Pfungstadt. Sicherlich alles Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was die großen und bekannten Blogs leisten können, aber wir finden dennoch...

... es war ein gelungenes erstes Jahr!

Noch einmal danke an alle Leser!

Und auch danke an den Blog "CDU-Politik.de", der uns gleich, nachem wir online gingen, durch einen entsprechenden Beitrag mit Verlinkung ein wenig "Starthilfe" gegeben hat!
Sarrazin in Ingolstadt
27.09.2011 18:58:17

Lesehinweise

Eine für kommenden Montag in Ingolstadt geplante Autorenlesung des ehemaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) sorgt für Wirbel. Wegen eines Protestaufrufs der Grünen erhält der Veranstalter, die "Donaukurier" Verlagsgesellschaft, nach eigenen Angaben vom Mittwoch zahlreiche E-Mails aus ganz Deutschland.
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=983&showNews=1029337

In ihrer Verlautbarung mokiert sich die 34-Jährige, dass der DONAUKURIER Sarrazin „eine Beraterfunktion übergeben“ habe und verweist hier auf das „ausführliche Interview vom 20.9.“
Hierzu muss Folgendes klargestellt werden: Weder hat der DK Sarrazin einen Beratervertrag gegeben noch ein Interview mit ihm geführt oder gar veröffentlicht. Vielmehr haben wir ihn, wie es die journalistische Sorgfaltspflicht gebietet, am Montag angerufen und um eine Bewertung der Grünen-Protestaktion gegen den DK gebeten. In dem Bericht darüber wurde er mit einem Satz zitiert. Gerne hätten wir Frau Krumwiede gestern auf ihren Irrtum aufmerksam gemacht. Sie war jedoch nicht zu erreichen.
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-Krumwiedes-Irrtum;art599,2480323

Er kam, sah und polarisierte kaum: Thilo Sarrazin hat Montagabend im DK-Forum gelesen, beziehungsweise gesprochen. Im Schnelldurchgang gab er die wesentlichen Thesen seines Buches "Deutschland schafft sich ab" wieder und stieß damit größtenteils auf Zuspruch.
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Sarrazin-legt-seine-Thesen-dar;art599,2481711

Entweder Broder: Claudia Roth erklärt "Nachhaltigkeit"
27.09.2011 12:51:33
TV-Hinweis

Bei 16.50:
"Nachhaltig heißt aber auch, dass ich nicht nur nach morgen gucke, sondern ich erinnere in die Zukunft."
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8315302
Sarrazin im Schülerinterview
27.09.2011 06:45:12

Lesehinweis

Was halten Sie von der Vermischung verschiedener Kulturen?

SARRAZIN: Sie ist wichtig. Denn wo unterschiedliche Kulturen zusammenkommen und sich nicht vermischen, wird es mit der Zeit immer Probleme geben. Denn dann bildet sich eine gesellschaftliche Schichtung, in der zum Beispiel die einen erfolgreicher sind als die anderen. Dann können gefährliche Situationen entstehen. Denken Sie an den Völkermord an den Tutsis in Ruanda oder an die Verhältnisse im ehemaligen Jugoslawien. Es ist deshalb ein Problem, dass von Migranten aus der Türkei und den arabischen Ländern in Deutschland 90 Prozent unter sich heiraten.

Aber das muss doch auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Deutschen müssen eine Vermischung ja genauso wollen wie die Türken.

SARRAZIN: Richtig. Aber der muslimische Glaube verbietet es ja gerade, einen Nicht-Muslim zu heiraten. Das ist das Problem.

Was würden Sie sagen, wenn einer Ihrer Söhne eine strenggläubige muslimische Frau mit Kopftuch heiraten würde?

SARRAZIN: Meine beiden Söhne sind 30 und 29, beide unverheiratet. Wenn sie jetzt jemanden mit Lendenschurz aus Palmblättern von den Fidschi-Inseln heiraten wollten, könnte ich ihnen das nicht verbieten. Das sind junge Männer, die können tun, was sie wollen.

[...]

Wir haben gehört, dass Sie irgendwann noch ein Buch schreiben wollen. Wissen Sie schon worüber?

SARRAZIN: Ich werde sicherlich noch ein Buch schreiben, verrate aber nicht, worum es gehen wird. Das müssen Sie mir nachsehen.

http://www.fnp.de/fnp/print_rmn01.c.9232575.de.htm

Kleiner Witz zum Papstbesuch
26.09.2011 17:39:15
Kleiner Witz zum Papstbesuch
von N. Lightenment (P)

Der Papst wird im Bundestag erwartet, um eine Rede zu halten. Gerade, als Abgeordnete der Grünen und der Linkspartei sich aufmachen, den Saal als Zeichen ihres Protestes zu verlassen, kommt Hans-Christian Ströbele aufgeregt und atemlos herbeigeeilt.

"Leute", ruft er, "hört auf, das geht nicht. So respektlos dürfen wir uns dem Papst gegenüber jetzt nicht mehr benehmen. Keine Demos, das gehört sich jetzt nicht mehr. Es ist nämlich gerade etwas passiert!"

"Was denn", fragt einer der Abgeordneten hoffnungsvoll, "hat der Papst etwa erklärt, dass er seine homophoben und frauenfeindlichen Positionen endlich aufgegeben hat?"

"Nein, nein", keucht Ströbele, "die hat er natürlich immer noch. Aber er ist eben gerade vor einer Stunde zum Islam konvertiert..."
Papstbesuch: Kretschmann kritisiert Ströbele
26.09.2011 06:39:29
Lesehinweis

Ströbele hatte den Plenarsaal des Bundestages während der Rede Benedikts verlassen. Im Gespräch mit der Morgenpost sagte Kretschmann nun: "Eine Rede zu verlassen, weil einem der Applaus der anderen zu heftig war, unfassbar!"
 
http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1775552/Kretschmann-kritisiert-Stroebele-Unfassbar.html
Die Sicht auf Israel in deutschen Schulbüchern
25.09.2011 22:32:04
Lesehinweis

Im Nahost-Konflikt machen deutsche Schulbuchverlage die israelische Seite zu Tätern, Palästinenser zu Opfern. Cornelsen, Westermann und Klett sehen keinen Grund für Änderungen.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13622186/Deutsche-Schulbuecher-erklaeren-Israelis-zu-Taetern.html

He should know
25.09.2011 10:44:39
Lesehinweis

Rüdiger Respondek, Lehrer an der Stecknitz-Gemeinschaftsschule, erklärt den pädagogischen Ansatz. Der fußt auf Untersuchungen des Reformpädagogen Hartmut von Hentig: „Vor allem in der Pubertät wird die Schule zur Qual. [...]"
http://www.ln-online.de/lokales/lauenburg/3239662/17-stecknitz-schueler-ueberqueren-zu-fuss-die-alpen
Neues Interview mit Thilo Sarrazin
25.09.2011 09:59:23
Lesehinweis

Und Muslime sind dümmer als andere Einwanderer?
Das steht nirgendwo in meinem Buch, und das habe ich auch nicht gesagt. In meinem Buch führe ich die durchschnittlich niedrigere Bildungsleistung der muslimischen Migranten auf ihren durch den Islam geprägten kulturellen Hintergrund zurück. Die Einstellung zu Bildung und Wissen, Eigenschaften wie Fleiß und Genauigkeit und Pflichtbewusstsein vererben sich kulturell. Wir übernehmen zu ganz großen Teilen die Werte und Einstellungen der Kultur und der Schicht, in der wir aufwachsen. Das ist der Grund, warum das Unterklassenproblem in England nicht vernünftig gelöst wird, weshalb Süditaliener anders sind als Mailänder. Und genauso ist das mit den muslimischen Migranten, die wir bekommen: Sie bringen ihre Kulturen mit und erbringen bei uns die Schulleistungen, die sie auch in ihren Heimatländern haben. Ihre Minderleistung ergibt sich nicht aus einer besonderen Benachteiligung bei uns. Die neueste Pisa-Studie zeigt, dass 15-jährige Schüler in der Türkei oder in arabischen Ländern hinter dem durchschnittlichen Schulleistungsniveau in Europa zwei bis drei Jahre zurück sind, dass der Anteil der Minderleister weitaus höher und der der Spitzenleister weitaus niedriger ist. Bei Einwanderern aus Ostasien nach USA, Kanada, Australien oder Europa ist es dagegen umgekehrt, die erbringen durchschnittlich eine weitaus bessere Bildungsleistung als die Einheimischen.
http://kurier.at/nachrichten/4154805.php
Piratenpartei: Neonazis und Holocaustleugner an Bord?
24.09.2011 07:52:17
Lesehinweise

“Udo Hempel ist ein sehr aktiver Pirat”, sagt Christian Koch, Landesvorsitzender der Piratenpartei in Niedersachsen. Hempel hat an Plakataktionen und Infotischen mitgearbeitet – so, wie es sich eine Partei von einem vorbildlichen Mitglied wünscht. Allerdings war Udo Hempel vor nicht allzu langer Zeit politisch noch anderweitig zu Hause. Es handelt sich nämlich um denselben Udo Hempel, der bis vor fünf Jahren ein führender Kopf der sächsischen Neonaziszene war und auch dem Verfassungsschutz bekannt war.
http://npd-blog.info/2009/10/01/der-pirat-aus-dem-%e2%80%9estortebekernetz%e2%80%9c/

Bodo Thiesen Piratenpartei immer noch aktives Mitglied der Partei:

"Es hören manche Leute nicht gern. Aber Hitler wollte keinen Krieg.

Zumindest nicht mit dem Westen. (Ich glaube aber, generell nicht.)”

"Nun, bis vor einigen Monaten glaubte ich auch, daß diejenigen, die "Auschwitz leugnen" einfach nur pupertäre spinner sind. Damals hatte ich aber auch noch nicht Germar Rudolf gelesen. Sorry, aber das Buch prägt einfach - zumindest wenn man objektiv ran geht. --Bodo Thiesen 19:50, 15. Jul 2004 (CEST)”
http://www.facebook.com/notes/jan-de-boer/holocaustleugnung-und-revisionismus-bei-der-piratenpartei/211893852206671

9/11: Ich war’s!
23.09.2011 18:24:23
9/11: Ich war’s!
von Immanuel Goldstein (alias Cigarette Smoking Man)
 
Ich gebe an dieser Stelle zu: Ich bin es gewesen! 9/11 war mein Werk. Das war die beste Arbeit, die ich je getan habe. Doch Vorsicht: Nichts, von dem, was ich Ihnen sage, ist wahr. Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
 
Damals, ungefähr zu der Zeit, als der Mossad Möllemann liquidierte, kontaktierte mich die CIA. Schon seit Wochen hielten sich die Gerüchte, wonach die amerikanischen und israelischen Geheimdienste ein ganz großes gemeinsames Projekt planten, aber niemand wusste etwas Genaues. Nun hatte ich endlich Gewissheit. Und ich wusste: Ich würde eine bedeutende Rolle dabei spielen.
 
Nun – that’s the way the cookie crumbles. Es folgten Jahre der Planung. Mit diesen Details will ich nicht langweilen. Die echte Herausforderung kam sowieso erst kurz vor dem großen Event. Es war schwierig. Ich habe an einem einzigen Abend viertausend New Yorker Juden angerufen, damit sie am nächsten Morgen nicht ins World Trade Center gingen. Natürlich waren nicht alle zugegen, bei einigen musste ich auf den Anrufbeantworter sprechen. Nach außen drang dadurch jedoch  nichts, alle Kontaktierten besaßen sicherheitshalber Anrufbeantworter mit eingebautem Selbstzerstörungsmechanismus (ansonsten hätte die Bruderschaft ihnen auch sofort sämtliche Privilegien entzogen).
 
Ich war aber dennoch nur ein kleines Rädchen im System. Das Geniale an unserem Anschlag war, dass wir es geschafft hatten, dass zum fraglichen Zeitpunkt keine Juden, Amerikaner oder niederländische blondierte Rechtspopulisten im WTC waren. Wir waren sogar so geschickt, dass sich im entscheidenden Moment nur Muslime dort aufhielten (und auch nur welche mit Kopftuch, die es freiwillig trugen). Man hatte aber noch gar kein moralisches Verhalten dazu, das fest geworden wäre. Das ganze Ereignis ist ja im Grunde hinterher erst gemacht worden. Das Bedrohliche ist ja immer das Spontane. Der Opferbegriff bekam am Ende eine eigene Heiligkeit und wurde zur politischen Währung.
 
Wichtig war auch die Propagandaarbeit danach – habe ich schon erwähnt, dass das Ereignis im Grunde erst hinterher gemacht wurde? Nichts ist so, wie es scheint. Manche Menschen denken, dass Wolfgang Benz dem Muslim Markt ein Interview gegeben hat. Doch das stimmt nicht. In Wahrheit gehört alles zu unserem großen Plan. Wir wollten, dass die Leute es glauben. In Wahrheit war Benz zu diesem Zeitpunkt bereits gegen ein Alien ausgetauscht worden. Sicherlich werden Sie jetzt denken: Das erklärt vieles. Sie haben Recht.
 
Nichts ist so, wie es scheint. Nichts, was die Parteien sagen, ist wahr. Wir alle werden von morgens bis abends belogen und betrogen. Selbst den Krieg in Afghanistan gibt es nicht. Und Westerwelle ist noch nicht einmal ein echter Mensch, sondern nur eine Handpuppe. Eine Handpuppe der deutschen Wirtschaft. Leider hat Hagen Rether das bereits ausgeplaudert. Glücklicherweise ist aber Rether selbst auch nur eine Handpuppe: In ihm steckt Oskar Lafontaine. Lafontaine wiederum haben wir damals erfunden, um den Absatz von Rotwein und Kommunismus zu steigern. Aber ich schweife ab.
 
Die Botschaften sind da und für jedermann ersichtlich. Haben Sie sich denn nie darüber gewundert, dass sich die Namen „Osama“ und „Obama“ so sehr ähneln? Und ist Ihnen nie aufgefallen, dass „Kelek“ rückwärts gesprochen auch „Kelek“ heißt? Haben Sie sich mal gefragt, warum „Broder“ und „Breivik“ beide mit einem „Br“ anfangen – wo doch „BR“ gleichzeitig das österreichische Kfz-Kennzeichen für Braunau am Inn ist? Nichts ist zufällig.
 
Zurück zu meiner Mission: Zu dem Zeitpunkt, als Westergaard dann das Attentat auf sich selbst gefaket hatte – es gab niemals einen Somalier -, hatte man mich noch einmal nach Israel berufen. Ich sollte den Krieg gegen den Iran vorbereiten. Ich verbrachte drei Nächte auf dem Pontius-P.-Campingplatz. Ich hatte dort immer eine Stange Depleted Uranium in der Tasche. Ich befand mich exakt an der Stelle, an der die Hirten damals den Weihnachtsstern gesehen hatten, der ihnen die Geburt Christi verheißen hatte. Fällt Ihnen etwas auf? Hirten mit ihren Schafen auf den Weiden – und das Ende Dezember??? Unsinn. Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.
 
In Israel war ich also (habe ich das erwähnt?), um den Krieg gegen den Iran vorzubereiten. Der Iran ist der nächste Gegner in unserem Kampf um die Weltherrschaft. Unsere weiblichen Agenten haben längst den Iran unterwandert und alle paar Wochen lässt sich eine von ihnen steinigen, um den Iran in Verruf zu bringen. Netanjahu weiß das. Er weiß jedoch nicht, dass wir wissen, dass er es weiß.
 
Auch hier sind die Weichen längst gestellt. Der Iran befindet sich endlich, so wie wir es wollten, in einer kaum noch fassbaren Bedrohungslage. Bislang konnten wir das gut vor der Öffentlichkeit verbergen. Nur die klügsten Köpfe der Welt – Paech und Steinbach – haben das durchschaut, werden aber zum Glück für uns allgemein als Wirrköpfe wahrgenommen.
 
Gerade als meine Arbeit in Israel getan war, erhielt ich den nächsten Anruf. Ich war gerade in meiner Küche und rührte gerade ein wenig von dem Blut christlicher Knaben an, das ich für mein 19.00 Uhr-Ritual benötigte, als eine mir unbekannte Stimme durchs Telefon schnarrte: „Sind Sie der Mann, der verantwortlich ist für den Einsturz der beiden phallusartigen Gebäude in New York? Hier wartet noch mehr Arbeit auf Sie…“
 
Nun bin ich wieder unterwegs in geheimer Mission. Ob ich Erfolg haben werde, können Sie schon bald der Zeitung entnehmen. Vielleicht aber auch schon sehr viel früher.
 
Wenn Sie jetzt immer noch vor dem PC sitzen, dann drehen Sie sich mal ganz langsam um. Aber nicht erschrecken.
 
Ich stehe nämlich gerade genau hinter Ihnen.
Ströbele und der Papst: Bitte weniger klatschen
22.09.2011 19:59:03
Lesehinweis

Der Berliner Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele verließ den Bundestag zu Beginn der Papst-Rede, um sich der Demonstration der Papst-Kritiker anzuschließen. "Ich bin rausgegangen, weil ich den anhaltenden Applaus zu Beginn zu heftig fand," sagte Ströbele. "Ich wollte den Papst hier so nicht würdigen."
http://nachrichten.t-online.de/papst-lobt-ueberraschend-die-gruenen/id_50001204/index?news
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
21.09.2011 06:40:47
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“Das Recht auf freie Meinungsäußerung darf nicht eingeschränkt werden, wenn ein Staatsoberhaupt nach Deutschland kommt, auch nicht, wenn es der Papst ist“, sagte Roth der “Berliner Morgenpost“ (Donnerstagausgabe). Roth ergänzte mit Blick auf kritische Themen - wie die Rolle der Frau und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensformen - es werde dem Papst “mal ganz gut tun, nach Berlin zu kommen und zu spüren, was Realität ist im Jahr 2011“.
http://www.hersfelder-zeitung.de/nachrichten/politik/roth-papst-soll-realitaet-kennenlernen-1405692.html
Ralph Giordanos offener Brief an den Bundespräsidenten
21.09.2011 06:14:41
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Ich maße mir nicht an, Ihnen Nachhilfeunterricht in Geschichte erteilen zu wollen, aber warum fehlt in Ihren Kommentaren zum Migrations-/Integrationskomplex jede Spur von Kritik? Warum stehen Sie nicht auf gegen das niederträchtigste aller niederträchtigen Totschlagargumente der Political Correctness: "Kritik am Islam gleich Rassismus und Fremdenfeindlichkeit"? Ein Xenophober, der sich Gedanken macht, ob das Kopftuch bei zwölfjährigen Mädchen ein Zeichen religiöser Selbstbestimmung ist oder eine von den Eltern verordnete Zwangsmaßnahme? Ein Ausländerfeind, wer stutzt über das Ausmaß von Gewalt an Frauen in den muslimischen Paarbeziehungen? Ein Rassist, wer hinterfragt, warum die Selbstmorde junger Muslima fünfmal höher sind als die bei Frauen ohne "Migrationshintergrund"? Ein Türkenschreck, der den signifikant überdurchschnittlichen Anteil von Migranten an der Jugendkriminalität beklagt? Ein Antimuslim-Guru, wer sich darüber entsetzt, dass muslimische Frauen und Mädchen mitten unter uns tödlich gefährdet sind, sobald sie archaischen Auffassungen im Elternhaus trotzen und mit der Integration ernst machen wollen?
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13615072/Augen-auf-verdammt.html
Sarrazin: Der Wähler honoriert klare Kante
20.09.2011 23:09:51
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"Heinz Buschkowsky, der zum Integrationsthema klare Kante zeigte, erzielte für die SPD in Neukölln ein Ergebnis von 42,7 Prozent und lag damit um 15,3 Prozentpunkte über dem Ergebnis zur Abgeordnetenhauswahl", so Thilo Sarrazin. Vor allem habe Buschkowsky sein Ergebnis weiter steigern können, während die SPD in Neukölln bei der Abgeordnetenhauswahl überdurchschnittlich verloren habe. "Umgekehrt verlor die SPD dort auf Landes- und Bezirksebene überdurchschnittlich, wo sie profilierte Vertreter des integrationspolitischen Mainstreams aufstellte, nämlich Ülker Radziwill in Charlottenburg-Wilmersdorf und Dilek Kolat in Tempelhof-Schöneberg", sagte Sarrazin. Und folgerte: "Nun steht zu hoffen, dass die darin liegenden Signale von der SPD-Führung richtig interpretiert werden."
http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article1769706/Sarrazin-hat-nachgerechnet.html
Die Partei der Toleranz
20.09.2011 23:04:56
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Der Ingolstädter Kreisverband der Grünen übt nun im Vorfeld öffentlich Kritik an Sarrazins Auftritt und ruft über verschiedene Medien zur Protestaktion auf: Die Abonnenten des DONAUKURIER sollten eine Woche „Urlaub vom DK“ machen, so heißt es, und ihre Zeitung ersatzweise ins Grünen-Büro in die Griesbadgasse schicken lassen. [...] Zu Wort meldet sich auch Georg Schäff, Herausgeber des DONAUKURIER: „Die Grünen gelten ja als Partei, die für Offenheit und Toleranz steht. Daher ist es für mich sehr überraschend, dass diese Protestaktion gegen uns, den Veranstalter der Sarrazin-Lesung, ausgerechnet von dieser Seite kommt.“ Schäff sagt weiter: „Folgte man dieser Logik, dürfte man auch keinen Fernseher mehr einschalten und kein Buch von der Deutschen Verlagsanstalt mehr lesen.“
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Gruene-rufen-zum-Leseboykott-auf;art599,2477232,1
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Gruene-rufen-zum-Leseboykott-auf;art599,2477232,2
Bombe im Turban
20.09.2011 19:08:33
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Bei einem Attentat in Kabul ist der Ex-Präsident Afghanistans, Burhanuddin Rabbani, ums Leben gekommen. Er hatte Friedensverhandlungen mit Taliban-Vertretern geführt - einer der Männer hatte in seinem Turban eine Bombe versteckt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,787389,00.html
"DIE PARTEI": Sonneborns Witzigkeit
20.09.2011 16:36:41
"DIE PARTEI": Sonneborns Witzigkeit
von N. Lightenment (P)

Das Satireprojekt "DIe Partei" um Martin Sonneborn kam bei den Wahlen in Berlin auf 0,9% der Wählerstimmen. Ich muss zugeben, dass ich die gesamte Aktion eher mäßig witzig fand. Sonneborn wirkte entweder zahm (dann war er langweilig) oder angriffslustig dort, wo es gefahrenlos war (dann war er peinlich).

Dass dabei seinem Witz eine innere Logik völlig abgeht, sei folgende Begebenheit wiedergegeben:

Sonneborn trat auch für seine "Partei" an, als beim RBB die Vertreter der Kleinparteien vorgestellt wurden. Sein Auftritt folgte dabei direkt dem von René Stadtkewitz, der unter anderem von einem Burkaverbot gesprochen hatte.

Sonneborn begann sein Statement mit einem Brüller: "Ich bin dafür, René Stadtkewitz zu verschleiern." Von dem jugendlichen Publikum hielt er dafür donnernden Applaus.

Genau genommen aber waren sowohl Sonneborns Äußerung als auch die Reaktion der Zuschauer selten dämlich: Stadtkewitz hatte ja zuvor gegen Verschleierung argumentiert, weil dies seiner Ansicht nach etwas Schlechtes ist (was ihm aber den altbewährten Populismusvorwurf seitens des Moderators einbrachte). Wenn nun Sonneborn fordert, man solle Stadtkewitz verschleiern, dann vertritt Sonneborn ja selbst die Vorstellung, dass Verschleierung von Menschen etwas Schlechtes ist (denn er will ja Stadtkewitz nichts Gutes damit tun). Sonneborns Witz gibt also Stadtkewitz inhaltlich recht, anstatt sich - wie beabsichtigt - über ihn lustig zu machen: Stadtkewitz soll mal Verschleierung am eigenen Leibe spüren! Diese Forderung würde aber eigentlich nur dann Sinn ergeben, wenn sich Stadtkewitz zuvor für Verschleierung ausgesprochen hätte.

Sowohl Sonneborns Äußerung als auch Stadtkewitz' Verbotsvorschlag liegt die Vorstellung zugrunde, dass Verschleierung einen Menschen verschwinden lässt. Das Publikum klatscht blöde und hat's nicht kapiert.
Neues Versagen der Odenwaldschule
20.09.2011 06:35:43
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Beide taten nichts, um potenzielle Opfer zu schützen oder tatsächlichen Opfern zu helfen. Wie der Rest aller anderen Mitwisser auch, inklusive des späteren Schulleiters Wolfgang Harder. Und Hentig, der Freund Beckers, will von dessen schandhaftem Tun bis heute nichts gewusst haben − und riet zum Aussitzen dessen, was die Opfer Beckers niemals aussitzen können. Dass Hentig nichts von dem Missbrauch weiterer Jugendlicher in der Wohnung über ihm wahrgenommen hat, wage ich zu bezweifeln. Dass er das heile Bild von seinem Freund und dessen „Lehre“ bewahren möchte, kann ich verstehen. Heute sitzen im Trägerverein der OSO neben drei Elternvertretern, einigen Lehrern und Mitarbeitern der Schule fast nur ehemalige Schüler und die designierte Schulleiterin Frau Professor Katrin Höhmann. Die Satzung des Vereins ist noch jene aus der Beckerära.
http://www.fr-online.de/missbrauch/gastbeitrag-zur-odenwaldschule-erneut-versagt-die-schule,1477336,10862334,item,1.html
Die „Piraten“: Eine populistische Männerpartei
19.09.2011 20:59:59
Die „Piraten“: Eine populistische Männerpartei
von Thomas Baader
 
Man kann eigentlich nicht falscher liegen als Stefan Reinecke, der in seinem Kommentar in der taz schreibt: „Wowereit repräsentiert wie kein zweiter das Selbstbild Berlins als lässige Metropole. Und von der Unzufriedenheit, die überall gärt, profitierten in Berlin die Piraten. Anderswo kommen solche Stimmungen Populisten zu Gute nutzt.“ Denn die Piratenpartei ist genau das, was Reinecke in ihnen nicht sehen möchte: Populisten.
 
In Berlin befand sich unter den ersten fünfzehn Kandidaten der „Piraten“ nur eine einzige Frau, und auch in der Wählerschaft hält sich der Frauenanteil doch arg in Grenzen. Nun könnte man diese Partei noch wohlwollend als Politposse der überwiegend männlich besetzen Computer-Nerd-Szene abtun, wenn sich die politischen Inhalte der „Piraten“ nicht so vehement gegen den Rechtsstaat selbst richten würden.
 
Dass ein „taz“-Journalist dies nicht zu erkennen vermag, verwundert nicht, ist diese Zeitung doch so sehr mit dem Kampf gegen Rechtspopulismus beschäftigt, dass es zuweilen außerhalb der Vorstellungskraft der Redakteure zu liegen scheint, dass es auch noch einen Populismus gänzlich anderer Art geben könnte. Die „Piraten“ sind eine Partei, die sich nach eigenem Bekunden nicht sicher ist, ob es Linksextremismus überhaupt gibt, das Urheberrecht will man revolutionieren (was auf eine De-Facto-Abschaffung hinaus läuft), öffentliche Verkehrsmittel sollen kostenlos sein (ohne dass deutlich würde, wie man das finanzieren möchte). Das grenzenlos verfügbare Internet, wie es der Piratenpartei vorschwebt, würde auch bei Kinderpornografie keine Ausnahme machen.
 
Die „Im Himmel ist Jahrmarkt“-Mentalität der „Piraten“ kommt beim Wähler indes gut an: nur Vorteile für mich, keine Nachteile. Maximale Freiheit, aber keine Verantwortung. Alles umsonst, bezahlen werden es andere. Alles populäre Positionen, aber inhaltlich fragwürdig bis katastrophal. Eben dadurch erweist sich die Piratenpartei als einer der Fälle, wo der Populismusvorwurf endlich einmal uneingeschränkt gerechtfertigt ist.
 
Ein kleine Ironie zum Schluss: In demselben Kommentar, in dem Reinecke in dem politischen Tun der „Piraten“ keinen Populismus zu erkennen vermag, spricht er von einem „Verzweiflungs-Populismus der FDP“.
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