DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
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Studie zur Integrationsverweigerung
29.02.2012 17:41:19

Lesehinweis

Ein Viertel der jungen nichtdeutschen Muslime ist nicht bereit, sich in Deutschland zu integrieren und „tendenziell gewaltbereit“. Das geht laut „Bild“-Zeitung (Donnerstag) aus der Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ des Bundesinnenministeriums hervor.
Darin heißt es laut „Bild“, dass 24 Prozent der befragten nichtdeutschen Muslime im Alter zwischen 14 und 32 Jahren als „streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnet werden müssen.
Bei den für die Studie befragten jungen deutschen Muslimen macht der Anteil derer, die streng religiös sind, den Westen ablehnen und ideologisch fundierte „Gewalt als Mittel zur Verteidigung gegen die Bedrohung durch den Westen“ akzeptieren, 15 Prozent aus.
Zwar befürworten 78 Prozent der befragten deutschen Muslime die Integration in die Mehrheitsgesellschaft, doch 22 Prozent lehnen sie ab und betonen „ihre eigene Herkunftskultur“.
Dagegen wollten sich bei den jungen nichtdeutschen Muslimen nur 52 Prozent integrieren, zitiert die „Bild“-Zeitung, während 48 Prozent „starke Separationsneigungen“ zeigten und die deutsche Mehrheitskultur klar ablehnten.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13895434/Jeder-vierte-junge-Moslem-lehnt-Integration-ab.html

Beate Klarfelds Stasi-Kontakte
29.02.2012 13:35:40

Lesehinweis

Die Ex-Stasioffiziere Günter Bohnsack und Herbert Brehmer hatten 1991 in einem Beitrag für den "Spiegel" über ihre Tricks berichtet. In dem Text hieß es: "Die Journalistin Beate Klarsfeld war regelmäßig Kontaktfrau einer legalisierten Außenstelle des MfS. Frau Klarsfeld hat das belastende Material gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger bei uns abgeholt, mit dem sie dann seit 1967 Kiesingers NS-Vergangenheit anprangerte. Auch ihr Mann Serge war mehrfach bei uns. Die beiden haben stapelweise Dokumente von uns bekommen."
In den 80er Jahren dann wurde das Ehepaar Klarsfeld Stasiakten zufolge sogar bei Erich Honecker vorstellig, um die Überstellung des Nazi-Massenmörders Alois Brunner aus Syrien in die DDR zu erreichen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/praesidenschaftskandidatin-der-linkspartei-ddr-buergerrechtler-rathenow-hinterfragt-klarsfelds-stasikontakte/6268698.html

Französisches Völkerleugnungsgesetz gekippt
28.02.2012 20:39:43
Lesehinweis

Das von der Türkei heftig kritisierte französische Völkermordgesetz ist von Pariser Verfassungshütern zu Fall gebracht worden. Es schränke die Meinungsfreiheit ein, urteilte das höchste politische Kontrollgremium, der Verfassungsrat, am Dienstag in Paris. Präsident Nicolas Sarkozy kündigte daraufhin einen neuen Gesetzestext an, der die Bedenken des Verfassungsrates berücksichtigt. Der umstrittene Text hatte heftige türkische Proteste ausgelöst und die Beziehungen zwischen beiden Ländern schwer belastet. Es stellt die Leugnung von Völkermorden unter Strafe, die Paris offiziell als solche einstuft.
[...]
Sarkozy erklärte in einer Stellungnahme, er könne sich die enorme Enttäuschung derer vorstellen, die durch das Gesetz auf einen Schutz gegen die Leugner des einstigen Unrechts gehofft hätten. Er werde sich demnächst mit Vertretern der armenischstämmigen Bevölkerung treffen. „Er hat die Regierung beauftragt einen neuen Gesetzestext vorzubereiten, der die Entscheidung des Verfassungsrates berücksichtigt“, betonte sein Amt.
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2200475/Franzoesischer-Verfassungsrat-stoppt-Genozid-Gesetz.html
Zur BuPrä-Kandidatin der Linken
27.02.2012 21:27:33
Lesehinweis

Liebe Beate Klarsfeld,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sie sich von dem Gedanken geschmeichelt fühlen, Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland zu sein, aber ich möchte Sie dennoch bitten, das Angebot auszuschlagen.
[...]
Die Linke ist vielmehr eine Partei, in der es das ein oder andere Mitglied gibt, das von einer Frau wie Ihnen eine kleine Ohrfeige verdient hat. Keine schallende Ohrfeige, wie damals Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger, das ist nicht zu vergleichen, aber durchaus schon eine kleine gezielte Ohrfeige.
[...]
Eine Ohrfeige für das Weigern einiger Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, sich von ihren Plätzen zu erheben, als am Gedenktag der Opfer der Nationalsozialisten Schimon Peres der jüdischen Opfer gedachte.
[...]
Eine Ohrfeige für die Parteimitglieder Höger, Groth und Paech, weil sie an Bord eines Schiffes waren, das mit “Tod den Juden”-Rufen gen Israel segelte.
Liebe Beate Klarsfeld, einige Mitglieder innerhalb der Partei sollten Ihnen ein Dorn im Auge sein. Zerstören Sie nicht Ihr Lebenswerk durch eine unüberlegte Eitelkeit. Nehmen Sie Abstand von einer deutschen Partei, die wie kaum eine andere in der heutigen Zeit amtisemitische Züge trägt. Wenn Sie sich der Partei Die Linke unbedingt annähern wollen, dann nur aus einem einzigen Grund:
Ein paar Ohrfeigen sind alle Mal drin, oder?
http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2012/02/27/liebe-beate-klarsfeld/
Kitabesuche reichen alleine auch nicht
27.02.2012 19:40:36
Lesehinweis

Mehr als die Hälfte der Vier- bis Fünfjährigen, die in Berlin spezielle Sprachförderung brauchen, haben jahrelang eine Kita besucht. Dabei war man bisher davon ausgegangen, dass Kinder in der Kita leicht Deutsch lernen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ergebnis-von-sprachtests-kitabesuch-garantiert-keine-ausreichenden-sprachkenntnisse/6261050.html
Taz: Gauck nicht nur ein Stinkstiefel, sondern auch ein Spalter und Ausgrenzer!
27.02.2012 17:47:11

Lesehinweis

Gauck und die Muslime
"Er spaltet und grenzt aus"
Gaucks Gerede von "Überfremdung" grenzt Migranten aus, sagt Aylin Selcuk. Seine Teilnahme an der Trauerfeier für Neonazi-Opfer habe sie aber positiv überrascht.
Interview: Daniel Bax
http://taz.de/Gauck-und-die-Muslime/Kommentare/!c88507/

Golineh Atais Tagesthemen-Kommentar zu Syrien und Todenhöfer im Wortlaut
24.02.2012 19:58:00
Videohinweis

Es ist schon erstaunlich, was wir in diesen Tagen in der Zeitung lesen. Die syrische Revolution sei vom Westen finanziert, der Protest richte sich nicht gegen den Präsidenten, und anstatt zu schießen, müsse der Westen die vom Präsidenten versprochenen Wahlen beaufsichtigen. Autor dieser Thesen: Jürgen Todenhöfer, ein, sagen wir, Abenteuertourist und Pazifist, der auch die Araber in sein großes Herz geschlossen hat.

Den Aufstand als vom Westen gelenkt zu bezeichnen ist eine Herabwürdigung all jener, die ihr Leben lang in einem großen Gefängnis gelebt haben. Zweitens richtet sich der Protest längst gegen den Präsidenten. Assad hat stets mit verrohter Gewalt reagiert, sogar gegen Kinder. Und elf Monate solcher Brutalität führen nun jedes Wahlversprechen ad absurdum. Oder?

Wer wie Jürgen Todenhöfer oder wie die Linken auch noch sagt, Russland sei viel umsichtiger als der Westen, der sei daran erinnert, dass die Russen niemals Tote im eigenen Herrschaftsbereich gekümmert haben, siehe Tschetschenien.

Nur ein Nato-Schlag kann den Mann im Palast treffen. Aber das allein macht das Volk wohl kaum fit für eine demokratische Zukunft. Wie wäre es mit einer durchdachten Strategie? Gezielte Sanktionen, die die Führung treffen? Eine Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof? Ein Angebot an Staatsbeamte, sich von Assad zu distanzieren? Gezielt aufbereitete, glaubwürdige Informationen über die Gewalt des Regimes für jene, die bislang nichts davon für wahr hielten? Und ein politischer Pakt mit der Opposition, die sich selbst verpflichtet, das Land zusammenzuhalten und aufeinander zuzugehen?

Es gibt noch einige Wege, bevor es zum Äußersten kommt.

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/sendungsbeitrag158430_res-.html

Der Einfluss der Schariagerichte
24.02.2012 18:35:44
Lesehinweis

Frau Ҫileli, Sie sind Expertin für die islamische Kultur und haben selbst erlebt, welche Verbrechen im Rahmen von traditionalistisch verstandenem Islam geschehen können. Ein Element, das in der Scharia benannt wird, sind dabei die so genannten Streitschlichter, die bei Auseinandersetzungen eingreifen und "helfen", Probleme zwischen zerstrittenen Muslimen zu regeln. Dies bedeutet häufig, dass auch schwere Straftaten nicht gerichtlich geregelt werden, sondern durch einen internen Vergleich zwischen den verfeindeten Parteien verhandelt werden. Wie einflussreich sind diese Streitschlichter?

Serap Ҫileli: Das erste Problem beginnt bereits bei der Bezeichnung "Streitschlichter" oder "Friedensrichter". Diese suggerieren eine positive Konnotation und verstärken sich durch den Begriff "Richter". Diese sogenannten Friedensrichter sind in erster Linie Privatleute ohne juristische Ausbildung. Zum einen sind es Imame, die diese Schlichtung praktizieren und diese Lehren weitergeben. Die Streitschlichtung ist ein Teil ihrer religiösen und kulturellen Werteordnung. Und zum anderen sind das lediglich Familienälteste oder Clanchefs, deren Funktion als Schlichter auf ihrer Autorität und Macht basiert und zum Teil höher angesehen wird als die der deutschen Polizei und deutschen Justiz. Diese Laiengerichtsbarkeit basiert auf drei Prinzipien: Schlichtung, Strafverzicht gegen finanzielle Wiedergutmachung und Selbstjustiz. Wir wissen, dass es Schariarichter gibt, die in muslimischen Milieus arbeiten, aber wir wissen nicht, wie viele aktiv sind. Ich bezweifle, dass selbst das Bundesjustizministerium uns darüber Zahlen noch realistische Einschätzungen geben kann. Wir können davon ausgehen, dass dies kein Massenphänomen ist, aber dennoch in einigen Teilen Deutschlands starke Verbreitung findet.

http://www.evangelisch.de/themen/gesellschaft/der-einfluss-der-schariarichter-ist-umfassend58429
Europarat gegen freiwillige Kastration von Sexualstraftätern
23.02.2012 08:06:39

Lesehinweis

Das deutsche Recht erlaubt Eingriffe zur Eindämmung des Sex-Triebs. Menschenrechtsschützer sind dagegen. Jetzt soll sich der Ethikrat mit dem Thema befassen.
[...]
In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht prangerte das Antifolterkomitee des Europarates (CPT) die freiwillige chirurgische Kastration von Sexualstraftätern in Deutschland an.
Das CPT forderte die Bundesregierung auf, diese Methode als Mittel der Behandlung von Triebtätern unverzüglich einzustellen. „Die chirurgische Kastration ist ein verstümmelnder, irreversibler Eingriff“, der nicht als medizinisch notwendig angesehen werden könne, heißt es in dem Bericht
[...]
Tatsächlich erlaubt das Bundesgesetz über die freiwillige Kastration aus dem Jahr 1969 diese Eingriffe. Patienten müssen danach aber im Vorfeld über die Folgen und möglichen Nebenwirkungen informiert werden und dem Eingriff schriftlich zustimmen. Außerdem müssen sie über 25 Jahre alt sein.
[...]
Eine Studie aus dem Jahr 1997 belege, dass die Rückfallquote mit einer Kastration signifikant verringert werden könne.
Von 104 zwischen 1970 und 1980 operierten Sexualstraftätern wurden danach nur drei Prozent rückfällig. In einer Kontrollgruppe von 53 Tätern, die nicht chirurgisch kastriert wurden, wurde dagegen fast jeder zweite rückfällig.
[...]
Die Deutsche Kinderhilfe (DKH) dagegen kritisierte den Bericht des Europarates. Der DKH-Vorsitzende Georg Ehrmann sagte „Welt Online“ zur freiwilligen Kastration: „Das ist ein bewährtes Instrument, das der Staat nicht aufgeben sollte. Der Europarat sollte sich um andere Dinge kümmern.“
Zu verhindern, dass ein Straftäter mit abartigen sexuellen Störungen rückfällig werde, sei nicht nur aus Opfersicht wichtig, sondern auch im Interesse des Betroffenen selbst. „Die deutsche Rechtslage schützt die Betroffenen vor einer voreiligen und unüberlegten Kastration. Die niedrige Zahl der Fälle zeigt, dass damit in der Vergangenheit verantwortungsvoll umgegangen wurde“, erläuterte Ehrmann.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13881863/Europarat-ruegt-Kastration-von-Sexualstraftaetern.html

Eben bei den Tagesthemen: Todenhöfers Verwirrungen bloßgestellt
22.02.2012 22:28:29
Eben bei den Tagesthemen: Todenhöfer Verwirrungen bloßgestellt
von Thomas Baader

Vor wenigen Minuten lief der beste Kommentar, den ich je bei den Tagesthemen gesehen habe. Golineh Atai sprach über die Lage in Syrien und bezeichnete Jürgen Todenhöfer als "Abenteuertourist". Scharf wies sie Todenhöfers These, der Aufstand sei vom Westen gelenkt, als Beleidigung der Syrer zurück. Sowohl Todenhöfer als auch die Linke wurde für ihre positive Bewertung der Rolle Moskaus kritisiert.
 
Sieht so aus, als ob der selbsternannte Nahostexperte langsam als das erkannt wird, was er ist: ein williges Propagandamittel in der Hand orientalistischer Despoten.
Offener Brief der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte
22.02.2012 19:49:32

Offener Brief der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, liebes Assistenzteam „Dialog über Deutschlands Zukunft“!

Seit einigen Jahren ist die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), darin eingeschlossen Länder mit massiven Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel die repräsentativen Kernstaaten Iran und Saudi-Arabien, darum bemüht, im Rahmen einer umfassend angelegten Kampagne das Recht und die Freiheit auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam zu kriminalisieren und zu pathologisieren.

Im auffälligen Gleichklang mit dieser global angelegten Kampagne wird in den tonangebenden deutschen Medien Kritik am Islam überwiegend als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“, „islamophob“ oder zumindest „rechtspopulistisch“ stigmatisiert. Dieser dominante und offensichtlich koordinierte Diffamierungspopulismus in Presse, Rundfunk und Fernsehen erregt sich nun darüber, dass der Wunsch nach einer offenen Debatte über den Islam bislang noch stärker zum Tragen kommt als die Freigabe von „leichten“ Rauschmitteln. Lautete die Parole früher „Religion ist Opium des Volkes“ so soll jetzt anscheinend im Interesse lautstarker Gruppen gelten: Cannabis als Besänftigungs- und Vernebelungsdroge für die proislamisch zu domestizierende Masse. Lieber kiffende Dhimmis als eine islamkritische Massenbewegung! Das wird ja wohl nicht die regierungsamtliche Zukunftsvision sein?

Um eine offene Islamdebatte a priori abzuwürgen, suggerieren die Medien, das Islamthema sei ein exklusiver Gegenstand des politischen Spektrums rechts von der CDU/CSU. Dieses Lager ist aber primär fremdenfeindlich, (national-)kulturchauvinistisch oder christlich-fundamentalistisch eingestellt. Da Muslime Fremde und Angehörige einer andersartigen ultrakonservativen Weltanschauung und Konkurrenzreligion sind, will man sie nicht im „christlich-abendländischen“ Stammgebiet haben und aus diesen Gründen  loswerden.

Gegenüber dieser neurechten deutschen „Tea-Party-Bewegung“, die proislamische Poststalinisten, islamophile Sozialdemokraten, multikulturalistische Grüne und als „Antifa“ verkleidete Radautouristen im Sinne der klassischen Feindbildideologie als „Linke“ fehletikettiert, gibt es viele Menschen mit einer fortschrittlichen, säkular-demokratischen und menschenrechtlichen Orientierung, darunter große Teile der Nichtwählerinnen und Nichtwähler, die aus aufklärungshumanistischen Gründen ein starkes Interesse an einer tabufreien Islamdebatte haben, gegenüber der vorherrschenden gedankenlosen Islamschönfärbung intellektuellen Ekel empfinden und angesichts des grassierenden soziokulturellen Niedergangs empört sind. Diesem Lager wird unter den aktuellen Bedingungen eine chancengleiche öffentliche Artikulationsmöglichkeit verwehrt und damit der Bürgerfrieden sukzessive in einen kalten ideologischen Bürgerkrieg verwandelt. (Man braucht sich nur die zum Teil hasserfüllten Diskussionsverläufe in den einschlägigen Internetforen anschauen.)

Dabei sind die wissenschaftlichen Grundlagen für eine solide Islamdebatte längst vorhanden. Zu verweisen ist hier zum Beispiel auf folgende Publikationen von Autoren, die weit jenseits des (neu-)rechten Spektrums positioniert sind:

Ibn Warraq: Warum ich kein Muslim bin. Berlin 2004.

Jaya Gopal: Gabriels Einflüsterungen. Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam. Freiburg 2006.

Hartmut Krauss: Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft. Eine kritische Bestandsaufnahme. Osnabrück 2008.

Unverzichtbar für eine echte Debatte ist auch der vom zuvor genannten Autoren herausgegebene Sammelband „Feindbild Islamkritik. Wenn die Grenzen zur Verzerrung und Diffamierung überschritten werden“. Osnabrück 2010.

Zur Einführung lohnt sich sicher ebenfalls das Anklicken des folgenden Interviews:
 
http://www.wissenbloggt.de/?p=8943

Um sich anhand der Spitze des Eisbergs ein Bild von den milieuspezifischen Normen und Standards orthodox-islamischer Ghettos in Deutschland zu machen, ist ein Blick auf die Kurzbeschreibung der untersuchten Fälle aus der empirischen Studie „Ehrenmorde in Deutschland 1996-2005“, S. 195ff. erhellend
http://www.bka.de/nn_193908/DE/Publikationen/Publikationsreihen/Inhaltsverzeichnis/
 01PolizeiUndForschung/01PolizeiUndForschung_node.html?__nnn=true

Zahlreiche kritisch-analytische Texte zum Islam finden sich auch auf den Internetseiten der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) und ihrer dort angebenen Bündnispartner, die eine echte Alternative zur herrschenden Islamschönfärbung einerseits und zur rechtspopulistischen Ausbeutung des Themas andererseits darstellen.

Es fehlen also nicht die Voraussetzungen, sondern es fehlt bislang lediglich der politische und mediale Handlungswille zur Führung einer offenen und chancengleichen Islamdebatte.

Deshalb unser Appell an Sie , sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin und alle politischen Verantwortlichen: Warten Sie nicht so lange, bis die bereits jetzt schon knapp über 100.000 Abstimmenden für eine offene Islamdiskussion, gegen die türkische Leugnung des Völkermords an den Armeniern und Aramäern, für das Verbot von schariakonformer Halalschlachtung und des Handels mit Halalprodukten sowie für eine Diskussion über den Sinn und Unsinn der praktizierten Zuwanderung auf die Straße gehen.

Mit besten Grüßen an alle klarsichtigen Zeitgenossinnen und -genossen.

P. S. Leider ist der Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin nicht so offen, wie er vorgibt. (Hier sollten die Assistentinnen und Assistenten der Bundeskanzlerin noch mal in der Habermasschen Diskursethik nachblättern.) Denn tatsächlich wird massiv zensiert und es werden zahlreiche Beiträge nicht veröffentlicht. So auch die nachstehende Wortmeldung:

„Eine offene, demokratische und chancengleiche Diskussion über den Islam setzt zunächst unabdingbar voraus, dass die pauschale und vorurteilsbeladene Verunglimpfung von Islamkritik als „rassistisch“, „islamophob“, „fremdenfeindlich“ etc. nachhaltig zurückgedrängt wird - auch unter Einsatz von juristischen Mitteln im Sinne der Antidiskriminierungsgesetzgebung.

Danach wären dann insbesondere folgende Kernfragen unzensiert zu behandeln:
 1) Sind die grundlegenden Aussagen, Normen und Werturteile des Islam mit dem deutschen Grundgesetz und den Menschenrechten vereinbar?
 Stellt der Islam eine Bereicherung oder eine Bedrohung für eine säkular-demokratische, an den Werten der Aufklärung und des Humanismus ausgerichtete Grundordnung dar?
 2) Besteht ein Zusammenhang zwischen den islamischen Grundaussagen, Normen und Werturteilen und den konkreten Einstellungen und Verhaltensweisen von orthodox-islamischen Zuwanderern?
 3) Soll die vielfältige Etablierung des Islam in Deutschland in Gestalt zum Bespiel von flächendeckendem Islamunterricht, der Einrichtung von islamischen Theologiezentren, der Duldung von islamischen Bekleidungsvorschriften in öffentlichen Einrichtungen, der Hinnahme von unfreien (arrangierten) Verheiratungen, der Erlaubnis von islamgerechten Schlachten etc. ungebrochen fortgesetzt oder aber gestoppt und rückgängig gemacht werden?“

Link zur Website der GAM:
http://www.gam-online.de/Text-offenerbriefMerkel.html

Joachim Gauck: Viel Feind, viel Ehr'
22.02.2012 18:19:55
Joachim Gauck: Viel Feind, viel Ehr'
von N. Lightenment (P)

Jemand, der es bereits jetzt geschafft hat, das versammelte Gruselkabinett der deutschen Politikszene gegen sich aufzubringen - Hans-Christian Ströbele, Gregor Gysi, Jutta Ditfurth, Oskar Lafontaine, Jürgen Elsässer, Kenan Kolat und nicht zuletzt NPD-Chef Holger Apfel -, der muss in seinem Leben so einiges richtig gemacht haben.

In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch, Joachim Gauck!
Fall Arzu Özmen: Ermittlungen gegen Anwältin eingestellt
22.02.2012 16:21:10
Lesehinweis

Arzu Özmens inhaftierte Schwester hatte Mitte Dezember 2011 gegenüber der Polizei behauptet, ihre Rechtsanwältin wisse, dass Arzu noch lebe und wo sie sich aufhält. "Der Verdacht gegen die Anwältin hat sich nicht bestätigt", sagte Oberstaatsanwalt Ralf Vetter. Daher sei das Ermittlungsverfahren gegen die Juristin eingestellt worden.
http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/detmold/detmold/6153419_Verfahren_gegem_Anwaeltin_im_Fall_Arzu_eingestellt.html
Mehr zu Gauck
21.02.2012 21:42:43
Lesehinweis

SPD und Grüne wollten Kanzlerin Merkel mit dem Präsidentschaftskandidaten Gauck in Bedrängnis bringen. Dieser vertritt aber Positionen, die der Opposition mehr zu schaffen machen, als dem bürgerlichen Lager.
[...]
Die Opposition nämlich war im Grunde schon vom Kandidaten Gauck abgerückt, als Philipp Rösler sich auf internen Druck hin entschloss, für den in der Öffentlichkeit populären Kandidaten einzutreten und somit der Kanzlerin die Stirn zu bieten. SPD und Grüne hatten mit dem einstigen DDR-Bürgerrechtler, der 2010 gegen Christian Wulff angetreten war, Merkel in Bedrängnis bringen wollen. Zumindest die Grünen aber hätten in der Bundesversammlung auch gern Klaus Töpfer ihre Stimme gegeben. Nicht nur, dass man sein Eintreten für den Umweltschutz schätzt. Auch seine internationale Erfahrung erscheint angesichts der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise von großem Wert.
http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/nominierung-von-joachim-gauck-das-linke-lager-koennte-kroeten-schlucken-muessen_aid_716409.html
Taz nennt Gauck "Stinkstiefel"
21.02.2012 11:57:11

Lesehinweis

"Wenn der Verfassungsschutz bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb dieser Partei observiert, wird es dafür Gründe geben." In diesem Satz steckt alles, was Gauck an Intellektualität und Freiheitsliebe zu bieten hat.
Dabei hat er sich nicht erst im letzten Jahr ideologisch zwischen Martin Walser, Erika Steinbach und Stefan Effenberg verortet. Ein reaktionärer Stinkstiefel war er schon vorher.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2012%2F02%2F21%2Fa0133&cHash=7afd487b0c

Siehe auch:

Ein herausgelöstes Zitat so einzusetzen, wie es einem in den Kram passt, ist eine massenmediale Erfindung, die in den sozialen Medien nur schlecht nachgeahmt wird. In der "taz" erschien am Tag nach Gaucks Nominierung ein Artikel, der behauptete, Gauck missbillige es, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird". So unerhört sich dieser Halbsatz anhören mag, auf so unredliche Weise ist er einem Redenmanuskript Gaucks bei der Robert-Bosch-Stiftung entrissen. In der Rede über die europäische Erinnerungskultur sagte Gauck tatsächlich:
"Nur am Rande sei die Gefahr der Trivialisierung des Holocaustgedenkens erwähnt. Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocaust. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist."
Im weiteren Verlauf der Rede wird klar, dass Gauck mit dem Halbsatz eigentlich meinte, dass es gefährlich sei, so zu tun, als könne sich ein Holocaust sowieso nie wieder ereignen und man daher gar nicht besonders erinnern, analysieren, aufarbeiten müsse - das Gegenteil einer Verharmlosung.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html

Die Grünen und Gauck (Habe ich es euch nicht vorhergesagt?)
21.02.2012 08:13:23
Lesehinweis

Grummeln nach der Einigung: Grüne, Linke und Zuwanderer ziehen die Eignung Joachim Gaucks für das Amt des Bundespräsidenten in Zweifel. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele verlangte von Gauck am Dienstag Erklärungen zu Äußerungen über Hartz IV, die Occupy-Bewegung und den ehemaligen Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin.
Der Grünen-Fraktionssprecher für Integration, Memet Kilic, nannte Gauck nicht wählbar. Der frühere DDR-Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer warf dem Kandidaten von Union, SPD, FDP und Grünen vor, nur ein Thema zu kennen. Die Grünen-Spitze verteidigte Gauck.
Ströbele sagte der "Frankfurter Rundschau", Gauck habe den Finanzkapitalismus verteidigt, Sarrazins zuwanderungskritische Thesen mutig genannt und die Nöte sozial Schwacher kleingeredet. Ob er in der Bundesversammlung für Gauck stimmen werde, hänge von dessen Erklärungen ab, sagte Ströbele.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13878478/Die-Gruenen-streiten-ploetzlich-ueber-Joachim-Gauck.html
Arbeitsrechts-Professor Diringer zum "Muslim-Taxi"
19.02.2012 22:07:17

Lesehinweis

Trotz dieser Bezugnahme auf die Äußerung von Bundespräsident Wulff scheint ein solches Geschäftsmodell problematisch. Wenn Männer bestimmte Angebote nicht wahrnehmen können, weil sie Männer sind und eine Frau nicht mitfahren darf, weil sie eine Frau ist, drängt sich die Frage auf, ob das mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vereinbar ist.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) bejaht dies. Auf Anfrage teilte die Einrichtung mit, dass weder die Vermittlung von Fahrangeboten noch die Fahrangebote selbst gegen das AGG verstoßen. Bei den Fahrangeboten sei das Benachteiligungsverbot schon deshalb nicht verletzt, weil es sich dabei um kein Massengeschäft handele. § 19 Abs. 1 AGG setzt ein solches Geschäft voraus und definiert es als zivilrechtliches Schuldverhältnis, das typischerweise ohne Ansehen der Person zu vergleichbaren Bedingungen zustande kommt.
[...]
Diese Argumentation erscheint durchaus schlüssig. Sie führt jedoch zu erstaunlichen Ergebnissen und offenbart zugleich grundsätzliche Probleme des AGG. Dies zeigt sich bereits, wenn man die Ausführungen der ADS auf andere Sachverhalte überträgt.
Mitfahrzentralen, Auktionshäuser und viele andere Plattformen könnten ihren Nutzern vorschreiben, bestimmte personenbezogene Merkmale anzugeben, die dann veröffentlicht werden. Zugleich könnten sie vorgeben, dass sich die jeweiligen Angebote nur an solche Kunden wenden dürfen, die das gleiche Merkmal aufweisen. In Betracht kämen dabei auch die nach § 19 Abs. 1 AGG verpönten Diskriminierungsmerkmale, also neben dem Geschlecht auch Rasse oder ethnische Herkunft, Behinderung, Alter oder sexuelle Identität.
Ein solches Geschäftsmodell wäre immer dann zulässig, wenn die Nutzer offiziell keiner bestimmten Gruppe angehören müssen. So könnte man zum Beispiel die Nationalität als Merkmal wählen, den Zugang aber allen Nationalitäten ermöglichen. Welche Gruppen das Angebot tatsächlich nutzen sollen, ließe sich, wie im Fall des Muslimtaxis, durch eine entsprechende Namensgebung verdeutlichen.
Damit wäre das AGG bei solchen Geschäftsmodellen "ausgehebelt". Ein seltsames und vom Gesetzgeber sicherlich nicht gewünschtes Ergebnis.
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/5600/hamburger-muslimtaxi-die-geschlechtertrennung-ist-ein-teil-von-deutschland/

Joachim Gaucks Positionen
19.02.2012 21:44:08

Lesehinweis

Deshalb mahnt der ostdeutsche Protestant auch im internationalen Diskurs mehr Selbstbewusstsein an, mehr Herzblut für die die „westlichen Werte“, die auf den Menschenrechten fußen. Dabei nimmt er namentlich auch diejenigen in die Pflicht, die ihm besonders nahe sind: „Gerade bei einen evangelischen Brüdern und Schwestern und einigen Grünen und sozialdemokratischen Christen sind Güte und Großmut teilweise so unendlich groß, dass sie fortwährend alle Schuld der Welt einräumen. Angebracht sei jedoch viel mehr stolz auf 60 Jahre in Frieden und Achtung der Menschen- und Bürgerrechte zu sein - und das gegenüber allen „kommunistischen, fanatisch-islamistischen und despotischen Staaten“ auch laut zu bekennen.

Zitate aus Gaucks Buch "Freiheit - Ein Plädoyer":

"Sind wir zu vornehm und satt geworden, um für die Werte zu streiten, die für den Westen Deutschlands seit 60 Jahren selbstverständlich geworden sind?“

„Gleichgültigkeit ist ein anderer Name für Verantwortungslosigkeit.“

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/joachim-gauck-der-demokratie-streiter/6224882.html

Sunny Islam, der praktizierende Vergewaltiger, "erteilte Lektionen"
17.02.2012 06:44:25
Lesehinweis

A Muslim man who raped women to 'teach them a lesson' for being on the streets at night was jailed indefinitely today because of the danger he poses to women.
[...]
Islam, who told the jury he was a practising Muslim, was convicted of seven charges of rape, one of sexual assault and one of kidnap.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2091669/Sunny-Islam-Strict-Muslim-raped-4-women-knifepoint-punish-them.html
Stadt befürwortet Gedenkstein für Arzu Özmen
16.02.2012 21:38:19
Lesehinweis

Nach Trauergottesdienst und -marsch soll nun auch ein Gedenkstein auf dem Friedhof in Remmighausen an die getötete Arzu Özmen erinnern. "Nach der Beerdigung in der Türkei brauchen die Menschen vor Ort einen Ort, um ihre Trauer ausdrücken", sagt Mitinitiator Pfarrer Dieter Bökemeier. Viele in Remmighausen seien der Meinung, dass das Schicksal von Arzu nicht in Vergessenheit geraten dürfe. "Daher der Wunsch nach einem Gedenkstein", so Bökemeier. Die Stadt habe bereits Zustimmung signalisiert.
http://www.lz.de/aktuelles/aktuelle_meldungen_aus_der_region/6096723_Stadt_befuerwortet_Gedenkstein_fuer_Arzu.html
Der Lynchmob aus dem Internet
15.02.2012 20:24:35
Lesehinweis

Zehntausende fordern in einer Facebook-Gruppe die Bestrafung des saudi-arabischen Journalisten Hamsa Kaschgari, weil er den Propheten Mohammed beleidigt haben soll. Sie wollen ein Exempel statuieren und verlangen die Hinrichtung des 23-Jährigen. Kaum einer stellt sich dem Hass entgegen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,815501,00.html
Zwei verschiedene Religonen, zwei verschiedene Arten von Kindesmissbrauch
14.02.2012 18:47:17

Lesehinweise

Das Gericht begründete seinen allerdings noch nicht rechtskräftigen De-facto-Freispruch damit, es gäbe “in der Tat heftige Diskussionen in der Öffentlichkeit zum Thema Missbrauch in der katholischen Kirche”. Der Gerichtsentscheid sei “bedingt durch die in den letzten beiden Jahren bekannt gewordenen, zahlreichen Fälle von Mißbrauchshandlungen von katholischen Geistlichen und anderen Mitarbeitern der katholischen Kirche.” Daher sei der Ausdruck “Kinderficker-Sekte” nicht geeignet, den “öffentlichen Frieden zu stören”, verkündete die Richterin.
http://www.news4press.com/Meldung_638181.html

Das Oberlandesgericht Wien hat am Dienstag das Urteil erster Instanz gegen Elisabeth Sabaditsch-Wolff wegen ihres Vortrags an der FP-Parteiakademie voll inhaltlich bestätigt. Sabaditsch-Wolff ist wegen Herabwürdigung religiöser Lehren zu 480 Euro Geldstrafe verurteilt worden, weil sie sich in einem Islam-Seminar im Herbst 2009 abfällig über den Propheten Mohammed geäußert hatte. [...] In einem Seminar für FPÖ-Jungwähler hatte Sabaditsch-Wolff dem Propheten Mohammed einen "relativ großen Frauenverschleiß" unterstellt und durchklingen lassen, er habe "gerne mit Kindern ein bisschen was" gehabt - wobei sie sich auf den Umstand bezog, dass dessen dritte Frau der islamischen Überlieferungen zufolge bei der Eheschließung sechs und beim Vollzug der Ehe neun Jahre alt gewesen sein soll.
http://derstandard.at/1324170300225/FPOe-Islam-Seminar-Urteil-zur-Geldstrafe-bestaetigt-Sabaditsch-Wolff-will-kaempfen

"Soll ich meine eigene Schwester töten?" - Ehrenmorddrohungen im Daweta-Forum
13.02.2012 18:19:28
"Soll ich meine eigene Schwester töten?" - Ehrenmorddrohungen im Daweta-Forum
von N. Lightenment (P)

Wieder einmal Morddrohungen bei "Daweta - Kurdisches Hochzeitsportal". Am 11.02.12 stellte dort ein anonymer Nutzer die Frage, ob er seine eigene Schwester töten solle. Als Grund wird angegeben, dass sie mit einem Albaner Geschlechtsverkehrt gehabt haben soll. Obwohl der Nutzer die Schwester "schon mehrfach zusammengeschlagen" habe, treffe sie sich immer noch mit ihrem Freund. Zwar befinde er sich bezüglich der Mordabsicht in einem Gewissenskonflikt.  "Aber mein Hass auf sie ist sehr, sehr groß", schreibt der Unbekannte.  Er äußert schließlich verschiedene Überlegungen, um die Angelegenheit zu bereinigen (Schwester im Keller einsperren, den Freund verprügeln usw.).

Der Eintrag wurde mittlerweile bei Daweta gelöscht, liegt dem MRF-Blog aber im Originalwortlaut vor. Ein beherzer Bürger hat bereits die Polizei eingeschaltet.

Die anderen Nutzer reagierten teils mit Ablehung, teils mit Zustimmung auf die im Forum geäußerten Mordgedanken.
Feindbild Westen
12.02.2012 12:47:18

Feindbild Westen
Rezension
von Thomas Baader

Mit Jürgen Todenhöfers „Feindbild Islam – zehn Thesen gegen den Hass“ geht die seit Jahren geführte Debatte um das Verhältnis der westlichen zur islamischen Welt in eine neue Runde. Das 64seitige Buch hat viel Beifall erhalten, so beispielsweise auch in Form einer überraschend unkritischen Rezension auf der Website des Humanistischen Pressedienstes. Dabei hält vieles, was Todenhöfer schreibt, einer genaueren Überprüfung nicht stand. Es verwundert, dass vielen Rezensenten die zahlreichen Sachfehler der kurzen Schrift offensichtlich entgangen sind. Ich spreche hierbei nicht von Dingen, über die man durchaus unterschiedliche Ansichten haben darf, sondern ich rede von Dingen, die faktisch und überprüfbar einfach Falschaussagen darstellen. Der antiwestlichen Einstellung des Autors mag man kritisch gegenüberstehen oder eben auch nicht, die sich ständig wiederholenden Fehlinformationen hingegen sind einfach nur ärgerlich und diskreditieren die Schrift als ganzes.

Bei seinem Versuch, negative Klischees zu widerlegen, schafft Jürgen Todenhöfer positive Klischees. In paternalistisch-wohlmeinendem Tonfall werden Muslime immer wieder pauschal mit den Attributen „gastfreundlich“, „herzlich“ und „liebenswert“ belegt. Die Wirklichkeit dürfte dann wohl doch etwas differenzierter sein. Todenhöfer möchte offenbar Zerrbildern nicht etwa die Wahrheit, sondern andere Zerrbilder entgegenhalten.

Todenhöfers erste These lautet, der Westen sei viel gewalttätiger als die muslimische Welt. Die These wird durch eine Aufzählung diverser Gewalttaten des Westens, begangen zu verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Akteuren, untermauert. Zwar belegt Todenhöfer seine Aussagen nicht sehr oft mit Quellenangaben, dennoch gibt es keinen Grund, die von ihm an dieser Stelle genannten Verbrechen anzuzweifeln (wenn man von einem sehr unkritischen Umgang mit den umstrittenen Ergebnissen der Lancet-Studie über die Anzahl der im Irak getöteten Menschen einmal absieht). Es ist daher auch nicht die Position Todenhöfers, dass der Westen in seiner Geschichte oft gewalttätig aufgetreten sei, die den informierten Leser befremdet, es ist vielmehr seine Verharmlosung und Relativierung der nichtwestlichen Gewalt. „Nicht ein einziges Mal in den letzten zweihundert Jahren hat ein muslimisches Land ein westliches Land angegriffen“, schreibt Todenhöfer. Nun hängt der Wahrheitsgehalt dieser Aussage davon ab, was man als „westliches Land“ alles gelten lässt. Zählt man auch Israel als westliches Land (was man normalerweise tut), so ist Todenhöfers Behauptung angesichts der zahlreichen Angriffe der arabischen Nachbarländer eindeutig falsch. Und es sollte auch daran erinnert werden, dass dem Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg ein türkischer Angriff auf russische Schwarzmeerhäfen (ohne Kriegserklärung) vorausging. Letztlich aber sind Todenhöfers „zweihundert Jahre“ natürlich auch eine Zeitspanne, in denen der Westen militärisch und machtpolitisch stark, die islamische Welt hingegen ohnmächtig war. Es wäre also an dieser Stelle daher eher auf das Unvermögen und nicht auf den Unwillen zur Aggression zu verweisen. Blickt man hingegen auf eine Epoche, in der Orient und Okzident einander auf Augenhöhe begegnen konnten (oder die islamische Welt gar militärische Überlegenheit genoss), dann erscheinen die Unterschiede im Hinblick auf aggressiv-expansives Verhalten sehr gering.

Es ist diese selektive Wahrnehmung Todenhöfers, die sich durch seine ganze Schrift zieht. Was in sein Weltbild passt, führt er als Beleg an, was nicht passt, lässt er weg. Er thematisiert die Kolonialpolitik des Westens, aber keineswegs die ebenfalls brutale Kolonialisierung Ostafrikas durch die Araber, die nur aufgrund der Unzulänglichkeit der Mittel keinen noch größeren Umfang angenommen hat. Auch gewinnt man den Eindruck, dass ihm das Ausmaß des arabischen Sklavenhandels unbekannt zu sein scheint. Dieser bewegte sich in ähnlichen Dimensionen wie der der westlichen Welt, wenn auch über einen deutlich längeren Zeitraum hinweg. Kolonialpolitik ist sicherlich verdammenswert, aber das Verdammen möge bitte doch mit korrekten und seriösen Argumenten geschehen: Die Alphabetisierungsquote Algeriens, die laut Todenhöfer vor der Kolonialisierung 40% betragen haben soll und danach nur noch 20%, ist ein Einzelbeispiel, dem natürlich bei anderen kolonialisierten Ländern eine gegenteilige Entwicklung gegenübersteht, die Todenhöfer – wieder einmal – verschweigt. Die Kolonialzeit war oft blutig, aber ein von Todenhöfer suggeriertes Goldenes Zeitalter der arabischen Welt hatte es zuvor eben auch nicht gegeben. Die einheimischen Unterdrücker und Ausbeuter waren im Zuge der Kolonialisierung lediglich durch fremde Unterdrücker und Ausbeuter ausgetauscht worden, die manchmal brutaler, manchmal aber auch ein wenig menschlicher auftraten als ihre Vorgänger.

Kein Satz jedoch bringt die realitätsfernen Vorstellungen des Autors deutlicher zur Geltung als dieser hier: „Anders als bei uns gibt es in der muslimischen Welt das Phänomen ‚Fremdenfeindlichkeit’ überhaupt nicht.“ Ist Jürgen Todenhöfer, diesem „Kenner der arabischen Welt“, etwa wirklich der offene Rassismus, der beispielsweise indischen Gastarbeitern in den Vereinigten Arabischen Emiraten entgegenschlägt und von dem immer wieder bericht wird, völlig unbekannt? Weiß er nichts von dem Progrom an der jüdischen Bevölkerung Bagdads im Jahr 1941? Hat er noch nie etwas von den türkischen Massakern an den Armeniern in den 1890ern und während des Ersten Weltkrieges gehört? Hat er keine Kenntnis davon, dass nicht wenige muslimische Familien erhebliche Vorbehalte gegen einen „fremden“ Schwiegersohn haben? Dass in den entlegenen Gebieten der islamischen Welt bereits der Angehörige eines anderen Stammes als „Fremder“ gilt (obwohl sprachlich und kulturell eng verwandt), zu dem man deutliche Distanz wahrt? Bekanntlich gibt es rechtsextreme türkische Organisationen und Parteien. Wogegen wenden die sich wohl, wenn nicht gegen Fremde? Die gesamte muslimische Welt ist voller ethnischer und religiöser Konflikte. Die Rechte von Minderheiten sind stark eingeschränkt. Neun der zehn Länder, in denen Christen der größten Verfolgung ausgesetzt sind, sind islamische Länder. Auch was die Verbreitung des Antisemitismus angeht, sind die islamischen Länder Spitzenreiter. Ich wiederhole: An keiner anderen Stelle wird die selektive Wahrnehmung Todenhöfers deutlicher als an dieser.

Phasen der Toleranz im Islam, die es natürlich gegeben hat, werden den blutigsten Kapiteln der christlichen Geschichte gegenübergestellt. Das würde natürlich andersherum genauso funktionieren. Das Christentum sieht sicherlich schlecht aus, wenn man die Kreuzzüge und spanischen Judenvertreibungen mit den Taten Saladins und dem maurischen Andalusien vergleicht, wie Todenhöfer das tut. Die Eroberungskriege des Islam hingegen, die andersgläubige Gebiete unter seine Herrschaft brachten (noch zum Zeitpunkt des ersten Kreuzzuges war die Bevölkerung Ägyptens und Syriens mehrheitlich christlich) und die zahlreich historisch belegten Benachteiligungen von Christen und Juden hätten, als Beispiele herangezogen, eine ganz andere Art von Vergleich erlaubt. Wieder einmal schaltet Todenhöfer seine Fähigkeit zum kritisch-analytischen Denken bewusst aus, wenn er sich seinem Lieblingsthema zuwendet.

Vollends ins Unseriöse gleitet das Buch schließlich ab, als Todenhöfer sich der systematischen Verharmlosung von Diktaturen widmet. Die Anzahl von Synagogen und Kirchen im Iran dient ihm als Beleg dafür, dass die Lage der Juden und Christen dort so schlimm wohl nicht sein könne. Dabei hätte das deutsche Kaiserreich ihm als Beispiel dafür dienen können, dass die bloße Anzahl von Synagogen noch keine Aussage darüber zulässt, wie weit verbreitet Antisemitismus in Gesellschaft und staatlichen Organen ist. Todenhöfer schwärmt von der Existenz jüdischer Kindergärten und Schulen im Iran, weiß aber offenbar nicht, dass die letzte jüdische Zeitung in diesem Land in den 90er Jahren verboten wurde. Auch scheint ihn Präsident Ahmadinedschads Holocaustleugnerkonferenz aus dem Jahr 2006, an der Islamisten und Rechtsextremisten aus 30 Staaten teilnahmen (Horst Mahlers Beteiligung wurde durch die deutschen Behörden verhindert), nicht weiter zu stören. Ahmadinedschad selbst wird zwar von Todenhöfer negativ beurteilt, jedoch auch verharmlost: „Doch dieser politische Antizionismus ist nicht gleichbedeutend mit Judenhass und Antisemitismus.“ Was Antisemitismus ist, bestimmt Todenhöfer. Und er glaubt auch zu wissen: „Die Behandlung der Palästinenser entspricht nicht der sittlichen Größe und Einzigartigkeit des jüdischen Volkes“.

Auch den Christen geht es, wenn man Todenhöfer Glauben schenkt, im Iran doch eigentlich recht gut. In seiner wissenschaftlichen Schrift „Der islamistische Totalitarismus“ (herausgegeben von der European Foundation of Democracy) entwirft der Politologe Wahied Wahdat-Hagh ein gänzlich anderes Bild von der Situation religiöser Minderheiten im Iran: Er berichtet von durch Religionswächter organisierten Bibelverbrennungen (die Bibel darf im Iran nicht veröffentlicht werden) und der Verhaftung von Menschen, die zum Christentum übergetreten sind. Es existiert ein Verbot für Predigten in persischer Sprache. Den Bahai wird im Iran systematisch der Zugang zur Bildung verwehrt. Auf die Situation der Frauen, die Todenhöfer ebenfalls schönredet, möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst eingehen – die Beispiele, mit denen man Todenhöfers Relativierungen widerlegen kann, würden Seiten füllen.

Besonders peinlich: Auch Todenhöfer gesteht ein, dass Juden und Christen als „Schutzbefohlene“ im Iran weniger Rechte haben als Muslime, relativiert dies aber sofort mit dem Hinweis, dass Muslime in Europa und Israel auch zu den Benachteiligten gehören. Die Wahrheit, die Todenhöfer nicht sehen will: In der westlichen Welt genießen Muslime volle Religionsfreiheit, können ohne Schwierigkeiten Gotteshäuser errichten und ihren Glauben leben. Nichts davon ist wahr im Hinblick auf religiöse Minderheiten im Iran.
 
Der Autor operiert durchweg mit diesen falschen Behauptungen und arbeitet bei dem Versuch, ein Feindbild zu beseitigen, an neuen Feindbildern. Todenhöfers Buch ist das Buch eines Mannes, der sich oft irrt. Im Februar 2011 sprach er in der Sendung „Maybrit Illner“ davon, die ägyptischen Muslimbrüder würden bei den nächsten Wahlen maximal 20% erhalten. Der Schriftsteller Rafik Schami warf Todenhöfer in einem Interview in der NZZ im Juni 2011 vor, sich vom syrischen Geheimdienst manipulieren und zu Propagandazwecken einspannen zu lassen. So habe Todenhöfer in seinem Syrienbericht noch nicht einmal erwähnt, dass am Tage seines Aufenthaltes in Daraa auf Demonstranten geschossen wurde. Todenhöfer verweist in seinen Büchern immer wieder darauf, wie oft er die islamische Welt bereist habe. Aber offenbar sieht er dort nur das, was er sehen will.

Letztlich ist der Westen bei Todenhöfer an allem schuld: am Terrorismus, am Wahlsieg Ahmadineschads, am Wiedererstarken der Taliban und der Hamas. Man gewinnt den Eindruck, dass im Weltbild des Autors Muslime nur als unmündige Kinder vorkommen, die für nichts Verantwortung tragen, während die vermeintlichen (westlichen) Eltern für alles zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Hier ist dem Autor der Vorwurf zu machen, dass er es selbst ist, der mit einer gewissen Geringschätzigkeit und Überheblichkeit auf die islamische Welt blickt – freilich ohne sich dessen bewusst zu sein. „Die Juden“ charakterisiert er hingegen auf Seite 54 als „stark und einflussreich“ – auch eine interessante Pauschalisierung.

Auf Seite 4 schreibt Jürgen Todenhöfer: „Nichts macht uns so verwundbar wie unsere Ignoranz.“ Wie wahr.

Diese Rezension erschien auch bei "Amazon" als Kundenrezension. Wenn Sie dem Link folgen, können Sie dort die Rezension bewerten, falls Sie ein Kundenkonto bei "Amazon" haben:
http://www.amazon.de/review/R27OFWGZVPPXX/ref=cm_cr_rdp_perm

Außerdem erschien diese Rezension auch am 13. Februar 2012 auf dem Blog "CDU-Politik.de" und am 5. April 2012 auf der Website des "Hintergrund"-Verlages:
http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2012/02/13/feindbild-westen/
http://www.hintergrund-verlag.de/texte-rezensionen-juergen-todenhoefer-feindbild-islam-zehn-thesen-gegen-den-hass.html

Arzu Özmen starb durch Kopfschüsse
11.02.2012 09:22:10

Lesehinweis

Die Jesidin Arzu Özmen (18) aus Detmold ist erschossen worden. Das hat Oberstaatsanwalt Michael Kempkes am Freitag bekanntgegeben und damit einen WESTFALEN-BLATT-Bericht vom 17. Januar bestätigt. »Das Mädchen starb durch mehrere Schüsse in den Kopf«, sagte Kempkes, der die Ermittlungen in dem Mordfall leitet.
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-02-10-arzu-oezmen-starb-durch-schuesse-in-den-kopf/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=613&cHash=7760f39854dd18e9714b852687408de4

Erklärung der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte
10.02.2012 06:35:24

Erklärung der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) zum Tag der Verteidigung der freien religionskritischen Meinungsäußerung am 11. Februar 2012

Am 11. Februar 2012 finden auf Initiative der prominent besetzten und breit angelegten britischen Bündnisbewegung „One law for all“ weltweit Kundgebungen zur Verteidigung der freien Meinungsäußerung und des unveräußerlichen Rechts auf Religionskritik statt.

http://www.onelawforall.org.uk/events-and-acts-of-solidarity-on-11-february-day-of-action-for-free-expression/

Die Gründe für diese Aktion, die von der GAM und dem Zentralrat der Ex-Muslime mit Nachdruck unterstützt wird, bilden folgende sich zunehmend verstärkende und offenkundig auch koordinierte Entwicklungen:
1) Die Bestrebungen orthodoxer und radikalislamischer Kräfte in Europa, für zugewanderte Muslime eine Paralleljustiz gemäß dem islamischen Recht (Scharia) zu etablieren und damit die Allgemeingültigkeit der grund- und menschenrechtlich orientierten europäischen Rechtsstandards zu unterlaufen und tendenziell auszuhebeln. Kritikwürdig ist in diesem Zusammenhang, dass nicht unbedeutende Teile der politischen Klasse in Europa diese Tendenzen verharmlosen und zum Teil sogar offen unterstützen.
2) Der groß angelegte Versuch der in der OIC (Organisation für Islamische Zusammenarbeit/Organization of Islamic Cooperation) zusammengeschlossenen 57 Länder, jede Form von kritischer Auseinandersetzung mit der islamischen Glaubenslehre und Weltanschauung zu kriminalisieren und zu pathologisieren.

So wurde auf einem Treffen der Außenminister der OIC am 16. Mai 2007 in Islamabad/Pakistan, also in einem Land mit einer äußerst starken islamistischen Massenbewegung, die kritische Auseinandersetzung mit dem Islam als „Islamophobie“ diffamiert und als die „schlimmste Form des Terrorismus“ bezeichnet. Die damit zum Ausdruck gebrachte totalitär-demagogische Absicht, Kritik am Islam zu pathologisieren und zu kriminalisieren, vermochten diese Akteure dann auch aufgrund der dort herrschenden Mehrheitsverhältnisse im UN-Menschenrechtsrat als Leitlinie durchzusetzen und diese Institution damit vollständig zu pervertieren und zu delegitimieren. Dem Menschenrechtsrat ist es jetzt generell untersagt, Religionen kritisch zu beurteilen und folglich die aus religiösen Normen abgeleiteten menschenrechtswidrigen Praxen wie Steinigung von angeblichen Ehebrecherinnen, Zwangsverheiratung von Minderjährigen oder Aufrufe zur Tötung von Ungläubigen, ethno-religiösen Minderheiten oder Glaubensabtrünnigen anzuprangern. D. h.: Die islamischen Okkupanten des UN-Menschenrechtsrates transformieren dieses Gremium in eine Einrichtung, die der Verteidigung religiös inspirierter Menschenrechtsverletzungen sowie der Tabuisierung der Scharia dient. Bezeich-nenderweise solidarisierte sich die OIC in einer Erklärung vom 24. Januar 2012 mit der aggressiven Leugnung des Völkermords an den Armeniern seitens der türkischen Regierung und nahm für diese den historischen Tatsachen entgegenstehende Haltung genau jenes „Recht auf freie Meinungs-äußerung“ in Anspruch, das sie den Kritikern der islamischen Herrschaftsordnung nehmen will.

Angesichts dieser extrem reaktionären Gegebenheiten stellen wir fest:

Es wird Zeit, dass Widerstand gegen diese groß angelegte islamische Hetzkampagne organisiert wird. Denn dem schon weit vorangetriebenen Versuch, freie Rede, emanzipatorische Religionskritik und kritische Reflexion der islamischen Herrschaftskultur zu kriminalisieren und zu pathologisieren, sollte schleunigst Einhalt geboten werden. Die alte Losung „Wehret den Anfängen“ greift schon lange nicht mehr. Das Gebot der Stunde ist deshalb ein breites demokratisches Bündnis gegen muslimische Demagogie und Kritikphobie samt ihrer Helfer und Unterstützer.

Für eine breite Einheitsfront gegen die aggressive Kriminalisierung und Pathologisierung von Religions- und insbesondere Islamkritik!

Kontakt, weitere Infos: gam-kontakt@t-online.de    *    www.gam-online.de

Solingen und die Salafisten
10.02.2012 06:15:02
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Aus welchem Grund die Fundamentalisten gerade Solingen als ihre Heimstadt auserkoren haben bleibt nach wie vor schleierhaft. Vermutlich liegt es an der Toleranz, welche die Menschen in der Klingenstadt, insbesondere nach dem Brandanschlag von 1993, Fremden gegenüber an den Tag legen.
Was die Salafisten jedoch deutlich unterschätzen ist die Wehrhaftigkeit, mit denen die Bevölkerung Solingens auf Extremismus reagiert. Solingen ist Bunt statt braun ist nur ein Beispiel. Solingen ist vor allem eines nicht, der Spielplatz von irregeleiteten Gotteskriegern. Das nun einer unserer Kollegen von diesen Spinnern bedroht wurde macht mich traurig und wütend zugleich.
http://www.solinger-bote.de/nachrichten/2012/02/05/salafisten-das-mass-ist-voll/
Wirre Gedanken eines wirren Menschen
09.02.2012 21:25:31

Lesehinweis

Ein unglaublicher Mensch: Wolfgang Pohrt. Seine wirren Gedanken: Die Gottlosen (Atheisten?) sind an Religionskriegen schuld, Scharia ist eigentlich harmlos, die Ossis sind geldgierig, Zwangsheirat hat irgendwas mit Herzschmerzgeschichten zu tun und Osama hat alles Böse vom Westen gelernt.

Auszüge:

In Europa sind Gottlose in einen Religionskrieg getreten
Der Westen hält sich für aufgeklärt und human. Moslems werden in Europa als rückständig gebrandmarkt. Für den Publizisten Wolfgang Pohrt zeugt das von einem Totalausfall realistischer Selbstwahrnehmung.
[...]
Mit der Scharia kenne ich mich nicht so gut aus. Ich weiß nur so viel: Wenn ein Idiot heute weder von Religion noch von Politik und auch sonst gar keine Ahnung hat – von der „Scharia“ quasselt er immer.
[...]
Wir kennen den faulen Zauber doch von der Wiedervereinigung. Erst sagten die Ossis, dass es ihnen um die Freiheit ginge, auch so eine Religion. Das hätte ich mir noch gefallen lassen. Aber dann kam heraus, was sie wirklich wollten, nämlich unsere D-Mark. Und beim Geld hört die Freundschaft auf.
[...]
Das ist zum Beispiel beim Thema „Zwangsverheiratung minderjähriger Mädchen durch ihre Eltern“ in Internetforen zu beobachten. „Der Wüstling und die blütenreine Unschuld“ – der Stoff, aus dem die Träume alter Männer sind. Von denen gibt es gerade hier eine ganze Menge, aber die fliegen lieber nach Thailand, wo man mit jungem Gemüse Spaß haben kann, ohne gleich Lebenslang zu kriegen.
Komisch, dass keiner Mitleid mit dem zwangsverheirateten Mann hat. Die gleiche Gewalt, die ihm das junge Mädchen zuführte, verhindert nämlich die Trennung von der Frau, die ihn hasst und ihren Hass auskosten wird, wenn die Zeit für das Altersmatriarchat gekommen ist. Klar, es ist bitter für die Frau, einen Mann nehmen zu müssen, den sie nicht will. Das kommt aber auch ohne Zwangsheirat vor. Nämlich dann, wenn der Mann, den sie will, sie nicht will. Liebeskummer war früher ein häufiges Selbstmordmotiv.
Die Pointe bei der Geschichte: In der Türkei ist das Thema noch beliebter und populärer als hier. Es liefert den Stoff für eine sensationell erfolgreiche Telenovela, die im ganzen Land für Gesprächsstoff sorgt. Das Publikum leidet mit dem perfekt besetzten schönen jungen Mädchen und verabscheut den ebenso perfekt besetzten viel älteren und ekelerregenden Mann. Vermutlich würde die Serie auch in Deutschland ein Erfolg, in ganz Nahost wird sie es bestimmt.
Schade, dass es bei uns Herz & Schmerz-Geschichten von vergleichbarer Qualität nicht mehr gibt.
[...]
Tatsache ist, dass der Islam vergleichsweise wenig auf dem Kerbholz hat. Vermutlich aus Mangel an Gelegenheit, ich glaube nicht, dass es zwischen Christen und Moslems riesige Unterschiede gibt. Obwohl – einen besonderen Hang zum Sadomasochismus kann man dem Christentum nicht absprechen. Eine andere Religion, die einen halbnackten, mit Nägeln ans Kreuz Geschlagenen und mit einer Dornenkrone Bekränzten zu ihrer Ikone macht, muss man auf dieser Welt erst mal finden.
[...]
So geht das immer. Man will über den Islam sprechen und landet beim Christentum. Neuer Versuch: Fangen wir an mit dem 11. 9. 2001, den Anschlägen auf die Twin Towers und auf das Pentagon. Wer war’s? Natürlich Osama bin Laden und seine Crew. Aber das Drehbuch für den Horrorfilm kam aus Amerika. Mit dieser Szene endet Tom Clancys Bestseller „Ehrenschuld“, und sein Bestseller „Befehl von oben“ beginnt damit. Nur ist der Typ, der seine Maschine aufs Kapitol krachen lässt und damit die gesamte politische Spitze einschließlich des Präsidenten ausradiert, bei Clancy ein rachsüchtiger Japaner. Die Thriller erschienen 1994 und 1996, damals hatte man noch andere Feindbilder.
Was zeigt uns das? Osama bin Laden hat nicht nur amerikanische Serien im TV geguckt – „Fury“ mochte er am liebsten –, er war auch ein Fan von Tom Clancy. Und vermutlich kannte er Katastrophenfilme wie „Erdbeben“ oder „Flammendes Inferno“. Also: Wo uns der Islamismus am finstersten und archaischsten erscheint, ist die Verwestlichung am weitesten fortgeschritten.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/abendland-vs-islam-in-europa-sind-gottlose-in-einen-religionskrieg-getreten/6157224.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/abendland-vs-islam-lesen-sie-auf-der-zweiten-seite-warum-das-entsetzen-ueber-die-froemmigkeit-der-moslems-nur-durch-einen-totalausfall-der-selbstwahrnehmung-begruendet-sein-kann/6157224-2.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/abendland-vs-islam-lesen-sie-auf-der-dritten-seite-warum-das-christentum-als-mordmaschine-effizienter-war/6157224-3.html

Massenmörder Breivik will Ehrenmedaille
08.02.2012 21:32:25
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Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik fordert für seine Taten eine Ehrenmedaille und die sofortige Freilassung. Bei einem Haftprüfungstermin in Oslo am Montag nutzte er das massive Medienaufgebot, um seine Forderungen zu verkünden. Dabei ist er erstmals öffentlich fotografiert und gefilmt worden. Der Islamhasser hob dabei seine gefesselten Hände kurz in Richtung Zuhörer und Medien, was der Verteidiger Geir Lippestad später als „Versuch zu einem rechtsextremistischen Gruß“ darstellte.
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2180088/Breivik-fordert-Ehrenmedaille-und-seine-Freilassung.html
"Die Herzen der Schüler sollen von Hass erfüllt sein"
08.02.2012 21:03:38
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Erschreckende Studie über iranische Schulbücher: Der Iran siegt demnach immer – durch Erreichen einer islamischen Weltherrschaft oder kollektives Märtyrertum.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13842155/Die-Herzen-der-Schueler-sollen-von-Hass-erfuellt-sein.html
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