| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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Lesehinweise
Bewusst oder unbewusst wird sie zum Helfershelfer einer Politik iranischen Typs, die das Existenzrecht Israels in Frage stellt. Gemessen an ihrer Wirkung ist die Bremer LINKE auf Wege zum Antisemitismus.
http://www.vorwaerts.de/blogs/geschmacklos-und-schmerzlich-die-bremer-linke-vor-den-buergerschaftswahlen
Ich war im letzten Jahr bei einer Veranstaltung, auf der Frau Höger gesprochen hat. Dabei ging es um ihren Reisebericht auf der Mariv Marmara. Aufgrund der kruden Theorien, die sie dort zum Thema Israel vom Stapel gelassen hat(zb. hat sie die auf der Mariv Marmara gefilmten Gewaltakte der IHH-Aktivisten gegenüber den abseilenden Soldaten als durch den Mossad gefälschte Aufnahmen bezeichnet), war ich nicht im geringsten von dem Text auf ihrer Homepage überrascht.
http://www.westfalen-blatt.de/index.php?id=618&tx_ttnews%5BbackPid%5D=613&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3593134&cHash=f28657f41da9dd96f659407c99c51d76
Wie aktueller Antisemitismus in Deutschland aussieht, zeigt eine Boykott-Aktion des Bremer Friedensforums: Nazivergleiche, Apartheidsvorwurf und Juden für Antisemitismus verantwortlich machen – aber natürlich alles im Namen der Menschenrechte. [...] In einem der bedeutendsten Foren der deutschen Neonaziszene wurde nach den Vorfall in Bremen diskutiert, ob man sich beim nächsten Mal solch einer Boykottaktion anschließen oder sie exakt kopieren solle, um zu sehen, ob die Polizei und Öffentlichkeit einen Unterschied macht, wenn die selbe Aktion auch von Neonazis durchgeführt würde. Während die Nazis also noch über eine solche Aktion nachdenken, haben die Aktivistinnen und Aktivisten in Bremen schon mal angekündigt, weiter machen zu wollen. Eine günstige Gelegenheit steht direkt vor der Tür: Am 1. Mai findet ein Naziaufmarsch in Bremen statt, vielleicht die Möglichkeit im Anschluss für eine konzertierte Aktion mit den Brüdern und Schwestern im Geiste – zumindest bei dem Thema Israel.
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/debatte/kommentare/bremer-linke-wollen-israel-durch-boykott-reinigen7654/
IN DIESEM ZUSAMMENHANG IRGENDWIE WITZIG:
Nach dem Scheitern im ersten Anlauf 2003 habe es parteiübergreifend mehrfach Forderungen gegeben, die rechtsextreme NPD zu verbieten. Nun sei es «höchste Zeit», dieser Forderung Taten folgen zu lassen und ein rechtssicheres Verfahren auf den Weg zu bringen, erklärte der Linke-Landtagsabgeordnete Peter Ritter am Dienstag in Schwerin. «Wer die Nazi-Zeit verherrlicht, wer unverhohlen die Demokratie ablehnt, Volksverhetzung betreibt und für Rassismus, Antisemitismus und Gewalt steht, der hat im Spektrum der demokratischen Parteien nichts verloren.»
http://www.dnews.de/nachrichten/regional/494540/npd-verbotsverfahren-mv-linke-unterstutzt-vorstoss.html
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von Konservativ (P)
Die meisten der etablierten Parteien hatten irgendwann mal ein Antisemitsmusproblem. Bei Organisationen dieser Größe, die die unterschiedlichsten Menschen anzieht, wäre alles andere auch eher verwunderlich. Doch während anderswo der öffentlich bekennende Antisemit doch eher die Rolle des Außenseiters und Sonderlings hat, sind entsprechende Vorfälle in der Linkspartei zu häufig, um bloßer Zufall zu sein.
Im letzten Bundestagswahlkampf fiel der Direktkandidat der LINKEN, der Saddam- und Stalinverehrer Chris Sedlmair, durch diverse antisemitische Formulierungen auf. Die judenfeindlichen Auswüchse bei den LINKEN in Bremen sind allgemein bekannt. Auch Hermann Dierkes, Vorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE Duisburg, erreichte in dieser Hinsicht traurige Berühmtheit. Und schließlich sind da noch die linken "Friedensaktivisten" auf dem Weg nach Gaza gewesen, die nichts dabei fanden, auf ihrer Mission von religiösen Fanatikern und Judenhassern begleitet zu werden. Und nun, als neueste Entwicklung, offene Holocaustleugnung.
Keine Frage: Die LINKE hat kein Antisemitismusproblem, sie ist ein Antisemitismusproblem. Als populistische Protestpartei ist sie regelrecht auf auf Verschwörungstheoretiker, Spinner und anderweit ressentimentgeladene Menschen als Wählerschaft angewiesen. Entsprechend wirken alle Beteuerungen und Dementi seitens der Parteiführung, was antisemitische Auswüchse betrifft, eher halbherzig. Sicher, nicht alle Wähler der LINKEN denken so. Aber würde die LINKe sich inhaltlich klar und deutlich gegen Antisemitismus positionieren, würde sie den radikalen Anteil ihrer Wählerschaft verlieren. Ob sie dann noch über die Fünfprozenthürde käme, ist mehr als fraglich.
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Lesehinweis
In den Davidstern ist ein Hakenkreuz montiert, darunter beginnt ein zweiseitiger antisemitischer Text, der in der Forderung gipfelt: "Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen!" - ein braunes Pamphlet aus dem Netz. Aber nicht irgendwo aus dem Netz: Das Machwerk "Nie wieder Krieg für Israel!" stand bis gestern 15 Uhr auf der Webseite des Kreisverbands Duisburg der Linkspartei. Das bestätigte eine Sprecherin der Bundespartei der "Welt": "Leider handelt es sich um kein Fake. Wir sind entsetzt über dieses verabscheuungswürdige Dokument offenen Antisemitismus und haben den Kreisverband Duisburg gebeten, es sofort von seiner Seite zu entfernen." Erste parteiinterne Recherchen hätten ergeben, dass es nicht der Kreisverband selbst, sondern jemand aus der örtlichen Gruppe des linken Jugendverbandes Solid eingestellt hätte. Laut der elektronisch erfassten Eigenschaften wurde das Dokument am 20.05.2006 erstellt - hätte demnach also fast fünf Jahre auf der linken Seite gestanden.
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13285003/Ein-Klick-zur-Auschwitz-Luege.html
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Lesehinweis
Die türkische Regierung hat am Dienstag nach monatelangem Streit begonnen, ein Versöhnungsmahnmal im Grenzgebiet zu Armenien abzureißen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Premier Tayyip Erdogan hatte das unvollendete 'Denkmal der Menschlichkeit' des Künstlers Mehmet Aksoy als monströs bezeichnet und den Abriss gefordert.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1145675
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Lesehinweise
Gegen militärische Interventionen, Rüstungsexport und Atomenergie richten sich in diesem Jahr die Ostermärsche. [...] Außerdem forderte das Netzwerk auch den Abzug der Truppen aus Afghanistan. Auch hier gebe es im bald zehnjährigen Krieg nur durch politische Verhandlungen, umfangreiche zivile Hilfe sowie einer engen Abstimmung mit örtlichen Gruppen eine Aussicht auf Besserung für die Bevölkerung. Dabei müssten auch die Taliban mit einbezogen werden.
http://www.domradio.de/news/73019/ostermaersche-gegen-krieg-und-atomenergie.html
Bei den traditionellen österlichen Friedensmärschen in Deutschland waren unter anderem Transparente mit Aufschriften wie „Zivilisten in Libyen vor der Nato schützen“, „Stoppt die kriminelle Aggression gegen Libyen“ und „Vernichtet die Nato, nicht Muammar Gaddafi“ zu sehen.
http://www.ortneronline.at/?p=7639
Das Bündnis gegen Antisemitismus Kassel (BgA) hat den diesjährigen Aufruf zum Ostermarsch in der Herkules-Stadt scharf kritisiert. Der Text zeige erneut, dass die Kritik an der israelischen Politik zum "Einfallstor eines neuen Antisemitismus" geworden sei. In dem Aufruf werde Israel ausgiebig kritisiert, während "der repressive und antisemitische Charakter der Hamas und anderer palästinensischer Bewegungen" verschwiegen werde.
http://www.nordhessische.de/news.php?id=1852&c=2
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Lesehinweis
Ich habe in meinem Buch nicht die Auffassung vertreten oder zum Ausdruck bringen wollen, dass sozialdarwinistische Theorien in die politische Praxis umgesetzt werden sollen. Es entspricht insbesondere nicht meiner Überzeugung, Chancengleichheit durch selektive Förderungs- und Bildungspolitik zu gefährden; alle Kinder sind als Menschen gleich viel wert.
[...]
Mir lag es fern, in meinem Buch Gruppen, insbesondere Migranten, zu diskriminieren. Vielmehr sollten meine Thesen auch der Integration von Migrantengruppen dienen, die bislang aufgrund ihrer Herkunft, sozialen Zusammensetzung und Religion nicht bereit oder in der Lage waren, sich stärker zu integrieren. Es entspricht nicht meiner Vorstellung, dass diese Gruppen bei eigenen Anstrengungen und einer ergänzenden Bildungspolitik etwa aus genetischen Gründen nicht integriert werden könnten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,758686,00.html
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von Konservativ (P)
Gegen wen oder was wird bei Ostermärschen demonstriert? Den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, den Nato-Einsatz in Libyen, das militärische Vorgehen der Israelis.
Gegen wen oder was wird bei Ostermärschen NICHT demonstriert? Gegen die Taliban, gegen Gaddafi, gegen die Hamas oder das iranische Regime.
Selbst dem Dümmsten sollte bei dieser Betrachtung eines auffallen: Der Friedensbewegung mag es um vieles gehen - "Frieden" steht dabei aber keineswegs an erster Stelle. Das Feindbild ist eindeutig: Zum einen ist die Bewegung nur an Konflikten interessiert, an der Israel, die USA oder die Europäer beteiligt sind. Zum anderen gilt der Protest im Hinblick auf diese Konflikte stets nur einer Seite - raten Sie mal welcher.
Die Friedensbewegten zeigen sich also alljährlich von ihrer mutigsten Seite. Sie legen sich keineswegs mit steinigungsgeilen Klerikalfaschisten oder durchgeknallten arabischen Diktatoren an. Es geht ja schließlich auch einfacher. Um sich zu profilieren, reicht nämlich auch die Empörung über die Politik freiheitlich-demokratischer Staaten, die natürlich auch nicht immer richtig sein mag, aber dennoch zumindest innerhalb bestimmter selbstauferlegter Regeln verläuft. Da lassen sich für jedermann leicht ein paar moralische Punkte holen. Die Rechnung zahlen am Ende andere - beispielsweise aufständische Libyer, falls sie der Westen schließlich tatsächlich im Stich lassen sollte, wie es sich die Friedensbewegung wünscht. Oder afghanische Frauen, die am Ende wieder im Apartheidsstaat der Taliban leben müssen.
Man sollte in zukünftigen Jahren Ostermärsche klar und deutlich als das bezeichnen, was sie eigentlich sind: Special Events zum Ausleben antiwestlicher und antisemitische Ressentiments. Dann sind die Fronten zumindest klar.
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von Peri-Mitglied (P)
Ich stelle mich kurz vor: Ich bin eine Freundin der Menschenrechtlerin Serap Cileli und Mitglied in ihrem Verein peri e.V.
Vor kurzem war Vereinssitzung und Serap erzählte uns, wofür (unter anderem) unsere Mitgliedsbeiträge verwendet wurden.
Zum einen gab es da dieses fünfzehnjährige türkische Mädchen, das, unverheiratet, in der Türkei vergewaltigt wurde. Dummerweise hat sie damit ihre Ehre verloren, denn welcher anständige Moslem will denn schon eine Jungfrau? Also wurde ihr Ehrenmord beschlossen.
Immerhin hatte der Vater des Mädchens Mitleid und schleuste sie nach Deutschland ein.
Serap Cileli ist es zu verdanken, dass sie in Deutschland bleiben und damit leben darf.
Ein weiteres Beispiel: Ein junger, homosexueller Mann hat sich an Serap gewendet, weil er zwangsverheiratet werden sollte. Da er um sein Leben fürchten musste, wurde ihm zu einer neuen Identität in einem neuen Bundesland verholfen. Er macht dort eine Ausbildung und darf nun sein Leben selbst und angstfrei bestimmen.
Ein anderes Mädchen hatte nicht so viel Glück – Serap bekam live am Telefon ihre Entführung seitens ihrer Sippe mit.
Dies waren drei von 38 Opfern, die sich im vergangenen Jahr an unseren Verein für Integration und Menschenrechte gewendet haben.
Gäbe es „Panikmacher“ wie Serap Cileli, Necla Kelek und andere nicht, wer würde den Opfern helfen? Sie, Herr Bahners?
Ich bin ebenfalls bereit, im Notfall aktiv Fluchthilfe zu leisten und einem verfolgten, jungen Menschen, egal ob Mädchen oder Junge, Unterschlupf zu gewähren – auch wenn ich mich selbst damit in große Gefahr begeben sollte.
Aber vermutlich gibt es gar nichts zu befürchten, vermutlich empfände ich dann nur irrationale Panik.
Nur so aus Interesse: Was haben Sie bereits für Integration getan, Herr Bahners?
Unterstützen Sie Deutschkurse für Ausländer?
Organisieren Sie multikulturelle Feste?
Wie viele Migranten kennen Sie überhaupt?
Haben Sie sich jemals mit dem Leid eines Opfers befasst, körperlich misshandelt, sexuell missbraucht, in ständiger Todesgefahr, verstoßen von der Familie?
Oder befinden Sie sich nicht eher in der Komfortzone einer schicken Wohnung voller intellektueller Bücher, mit einem edlen Glas Rotwein und weigern sich, aktiven Kämpfern für eine bessere Welt, echten Humanisten, die unter anderem das Bundesverdienstkreuz erhalten haben, den nötigen Respekt zu zollen?
Ich befürchte Letzteres.
Was sind Ihre Beweggründe, Herr Bahners, echte Integrationsarbeit schlecht zu machen?
Ist das Ihre tatsächliche, wohl durchdachte Meinung?
Oder hoffen Sie auf Geld und Aufmerksamkeit?
Finden Sie es cool, „dagegen“ zu sein?
Was immer ihre seltsamen Gründe waren, dieses seltsame Buch zu schreiben,
ich hoffe, Sie schämen sich irgendwann ordentlich dafür.
Ich für meinen Teil bin stolz darauf, Freundin einer Panikmacherin zu sein – ganz ohne Geld, Ruhm und Krawall.
ein Peri-Mitglied
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Lesehinweis
Obwohl die iranische Menschenrechtlerin Mina Ahadi und viele andere Iraner gegen die Scharia, gegen Islamismus und gegen Pierre Vogel an der Hauptwache, ein paar Hundert Meter von Pierre Vogel entfernt, demonstriert haben, berichteten die Medien, wie in gekonnter Manier, nur über den Islamisten. Soviel zu der angeblich fehlenden Courage der muslimischen Säkularen. Sie ist da, sie fehlt nur in den Medien.
http://cigdemtoprak.de/2011/04/21/frankfurter-vogel-kundgebung-der-weibliche-islamismus/
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Lesehinweise
Ali Ertan Toprak: Allerdings, SPD und Grüne beziehen in der Islampolitik Positionen, die sich immer deutlicher von unseren unterscheiden. Die Parteien, die früher zum Beispiel für Frauenrechte auf die Straße gingen, zeigen heute Verständnis für die Rolle, die der traditionelle Islam der Frau zuweist, also für ihre Unterdrückung. Man hat den Eindruck, als dürfe man bei SPD und Grünen nicht über die Wertekollision des Islam mit unserer freiheitlichen Gesellschaft diskutieren.
[...]
Auf dem rechten Auge ist Rot-Grün in NRW wie anderswo oft blind – wenn es um Migranten geht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13242127/SPD-und-Gruene-machen-Radikale-salonfaehig.html
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Lesehinweis
Was sie verbindet: Sie fühlen sich mit ihrer Zuwanderungsgeschichte im Gepäck in Deutschland von Politik, Medien und Menschen diskriminiert, und das nicht erst seit Sarrazin. Nach besagter Einleitung, die nicht davor zurückschreckt, die aktuelle Islam- und Migrationsdebatte mit der mörderischen Propaganda der Nationalsozialisten zu vergleichen, erwartet man auf den folgenden Seiten, dass Diskriminierungsbeispiele folgen. Doch dann beschwert sich die Autorin Ferdos Forudastan eher über die ständigen Verallgemeinerungen und Vereinfachungen, denen muslimische Mitbürger in den deutschen Medien ausgesetzt seien. Die aus einem iranisch-deutschen Elternhaus stammende Journalistin kann eine Vita vorweisen, die sich nicht gerade wie die Biografie einer Ausgegrenzten und Entrechteten liest.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13172763/Das-unsaegliche-Manifest-der-beleidigten-Muslime.html
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Lesehinweis
Es gibt unbestreitbare Tatsachen, über die man sich empören muss. Ihre Hitler verehrenden Gedichte sind ja schon früher bekanntgeworden. Aber das ist nur ein Bruchteil. Die Biografie deckt darüber hinaus Unbekanntes oder kaum Beachtetes auf. Als Junglehrerin hat sie ihren eigenen Schuldirektor, einen Juden, denunziert. Dadurch konnte sie sich profilieren und machte Karriere im Nazi-Staat. Sie wurde Ausbilderin beim Bund Deutscher Mädel, sie hat also Hitler-Jugend-Gruppenführerinnen ausgebildet. In der Biografie wird sie darum schweren Herzens, aber wahrheitsgemäß Nazi-Pädagogin genannt.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.vergangenheitsbewaeltigung-nazi-paedagogin-im-heldenmaentelchen.817207bc-1ef1-45fc-88a2-eaa864d9218a.html
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Lesehinweis
Unser Ministerpräsident behauptet, die Mehrheit der Richter an den obersten Gerichten seien Aleviten. Sie sind ihm wegen ihrer laizistischen Weltsicht ein Dorn im Auge. Bei der jüngsten Wahl des Obersten Gerichtshofs ist der Anteil der Aleviten fast auf null gesunken. Das Gleiche gilt für weibliche Richter: Während deren Anteil in den Verwaltungsgerichten vor einem Jahr noch bei 36 Prozent lag, sind es jetzt nur noch 1,63 Prozent. In den ordentlichen Gerichten ist der Frauenanteil auf unter drei Prozent gesunken. Auf jeder Hochzeitsfeier, die der Ministerpräsident besucht, nimmt er der Braut das Versprechen ab, mindestens drei Kinder zu gebären. Er sagt auch, dass Frauen und Männer schon aufgrund ihrer Natur nicht gleichberechtigt sein könnten.
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EABC757022A73407090758317A0D52D4A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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von Konservativ (P)
Frankreich macht Ernst mit seinem Burkaverbot. Damit ist die große Stunde gekommen für all jene Nicht-Muslime, die sich mit der Kritik an diesem Verbot als liberal, tolerant und xenophil profilieren wollen - auf Kosten von muslimischen Frauen. Denn letztere geraten unseren weltoffenen Freunden der Vollverschleierung immer wieder mal aus den Augen. Birgit Holzer etwa schreibt im General-Anzeiger:
"Stattdessen wachsen die Gräben, denn auch moderate Muslime fühlen sich stigmatisiert - eine neue Kapitulation der französischen Politik vor der Herausforderung einer gelungenen Integration ihrer Muslime, die oft längst keine Fremden mehr sind, sondern seit mehreren Generationen Franzosen."
Nun wird sich mancher Leser sicherlich fragen:
Warum sollten sich moderate Muslime, die (wie ja immer wieder betont wird) weder das Tragen der Burka praktizieren noch befürworten, von einem Burkaverbot stigmatisiert fühlen? Moderate Christen fühlen sich schließlich auch nicht dadurch stigmatisiert, dass das Verbrennen von "Hexen" verboten ist.
Und dabei ist Frau Holzer beileibe nicht die einzige, die dieses "Argument" offenbar für überzeugend hält. Zahlreiche andere Journalisten wie auch Politiker haben sich ähnlich geäußert. Bloß passen hier die Argumente einfach nicht zusammen: Man kann nicht ernsthaft behaupten, dass radikale religilöse Erscheinungsformen (wie die Burka) von einer gemäßigten Mehrheit ja gar nicht gewollt wird, gleichzeitig aber den Vorwurf erheben, eben jene gemäßigte Mehrheit würde durch das Verbot dieser radikalen und frauenfeindlichen Tradition diskriminiert werden.
Inwieweit die Muslime Frankreichs alle keine "Fremden" mehr sind, wie Frau Holzer behauptet, ist schwer abzuschätzen. Filmabende bei Arte, wo Reporter die muslimisch geprägten Vorstädte von Paris aufgesucht haben, lassen jedenfalls etwas anderes vermuten.
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Video-Hinweis
Hier geht es zu dem Video:
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Lesehinweis
In Frankreich ist von diesem Montag an das Tragen muslimischer Vollschleier in der Öffentlichkeit bei Strafe verboten. Das Verbot gilt für den gesamten öffentlichen Raum, also auch in Bussen, Bahnen, Geschäften, Behörden, Schulen und in Krankenhäusern. Bei Verstößen kann die Polizei einer Muslimin eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro auferlegen und sie auch zu einem Kurs in Staatsbürgerkunde schicken.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_14980850,00.html
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Lesehinweis
Er, von Hentig, so liest man erstaunt, dieser viel bewunderte Geist, sehe sich plötzlich in eine sich steigernde „Verleumdung hineingezogen“ und zur Flucht ins „Exil“ gezwungen. Nicht ohne Selbstgerechtigkeit stilisiert er sich zum Opfer einer Kampagne, zum tragischen Schmerzensmann, ja er vergleicht seine Situation mit der von Geschichtsheroen wie Jesus und Sokrates, die auch zu Unrecht beschuldigt und verurteilt wurden. Auch Rousseau ist für ihn so ein „Bruder im Geist“, ein jäh aus der öffentlichen Gunst in die Verdammnis Gestürzter, aller Verdienste beraubt, ein „großer Leidender“, ein „Sündenbock“.
[...]
Denn während sich von Hentig zum Opfer anonymer Verleumder und Neider erklärt, hat er – der Musterpädagoge – für die wirklichen Opfer, die von Gerold Becker und anderen Lehrern missbrauchten Kinder und Jugendlichen, weiter keinen Blick und kein Wort des Verständnisses übrig.
http://www.freitag.de/kultur/1112-kulturkommentar
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Lesehinweis
Libysche Aufständische haben ein türkisches Schiff mit Hilfsgütern aus dem Hafen von Bengasi vertrieben. Sie sind empört über Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der vor Waffenlieferungen an die Rebellen gewarnt hatte.
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_68794.html
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Lesehinweis
Sie berichtete ferner über die Aufgaben und Pflichten von Mann und Frau sowie Heirat und Scheidung nach islamischem Recht. Der Mann habe sich so z. B. um den Familienunterhalt zu kümmern, während die Frau zwar die Möglichkeit dazu habe, aber nicht die Pflicht. So könne eine Frau ihren Verdienst, falls sie arbeiten gehe, für sich alleine behalten. Die Frau habe demgegenüber z. B. die Mutterpflichten zu erfüllen. Danach habe sie aber die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen.
Im Falle einer Heirat kam die Referentin auf das Thema "Zwangsheirat" zu sprechen. Sie machte deutlich, dass es auch "arrangierte Ehen" gäbe. Möglichst viele verantwortungsvolle Personen würden zu diesem wichtigen Lebensabschnitt angehört werden. Das letzte Wort hätten jedoch die künftigen Eheleute selbst, so dass eine Frau durchaus den ihr zugedachten Ehemann ablehnen dürfe.
Im Hinblick auf das Thema „Ehrenmord“ erteilte Akthar diesen immer wieder in den Medien aufgenommen brisanten Meldungen eine klare Absage: Einen so genannten „Ehrenmord“ gäbe es im Islam nicht.
Akthar sprach ebenfalls Themen wie Erbschaft oder das Tragen von Kopftüchern an. Dabei machte sie deutlich, dass das Tragen eines Kopftuches zum Selbstbestimmungsrecht der Frau gehöre.
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/792330.html
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Lesehinweis
Beide Parteien hatten im Wahlkampf den Bürgern eine Volksabstimmung versprochen, damit sie über den Ausstieg des Landes aus dem vier Milliarden Euro teuren Projekt entscheiden können. Seit dem Wahlabend sind zwischen beiden Parteien aber erhebliche Differenzen zutage getreten: Die SPD will an ihrem Versprechen festhalten; die Grünen hoffen auf eine schnelle Beendigung des Projekts aufgrund weiterer Kostensteigerungen.
[...] Für die Grünen wäre eine Niederlage der Gegner bei einer Volksabstimmung ein großes Problem, schon jetzt behaupten einige „Stuttgart-21“-Gegner: „Volksabstimmung ist Volksverdummung.“
http://www.faz.net/s/Rub140FE71795B040E9A425EA8F1DB744F2/Doc~E60675A992D044144A6EFE1C23AB4BACC~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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von Philipp (P)
Die Grünen haben es geschafft: sie sind zur kleinen Volkspartei geworden, regieren Bundesländer und stehen bereit als neue große linke Partei im Politsystem zu fungieren. Sie haben zentrale politische Anliegen durchgesetzt und in den Gencode anderer Parteien eingewirkt, die sich nicht ernsthaft wehren wollten oder konnten. Und: sie haben ihren Gründungsmythos vollendet – die Atomkraft verschwindet aus Deutschland. Dafür gilt ihnen Dank und Anerkennung ihrer Wähler. Doch: die Grünen könnten Opfer ihres eigenen Erfolges werden.
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Lesehinweis
Der Buchverlag Random House, der auch Thilo Sarrazins umstrittenen Bestseller "Deutschland schafft sich ab" verlegt, wehrte sich gegen die Verwendung des Buchcovers auf Wahlplakaten der rechtsextremen Partei zu den Kommunalwahlen in Hessen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753385,00.html
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Lesehinweis
Nicht ohne Selbstgerechtigkeit stilisiert er sich zum Opfer einer Kampagne, zum tragischen Schmerzensmann, ja er vergleicht seine Situation mit der von Geschichtsheroen wie Jesus und Sokrates, die auch zu Unrecht beschuldigt und verurteilt wurden.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,752886,00.html
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Lesehinweis
Das Geschrei bei den Vormündern ist groß. Denn wenn diese Haltung Schule macht und man von den Muslimen und ihren Verbänden aktiv Integrationsleistungen abverlangen kann, wenn wir darüber diskutieren können, ob ein Bürger dieses Landes zumindest in Sicherheitsfragen loyal gegenüber der Gesellschaft sein sollte, dann verändert sich auch das von der Sozialpolitik eingehegte Leben der Migranten. Sie werden nicht mehr als Mündel betreut, sondern sind für sich selbst und die Gesellschaft mitverantwortlich.
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13036511/Friedrich-hat-recht.html
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