DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Blog
RSS
Islamkonferenz abschaffen
29.03.2011 21:44:11
Lesehinweis

Ein unwilliger Innenminister, Islamvertreter, die nicht beanspruchen können, die Muslime in Deutschland zu repräsentieren, und eine Debatte, die dem Rahmen längst entwachsen ist. Es ist an der Zeit, die Islamkonferenz abzuschaffen. Ein Kommentar.
http://www.tagesspiegel.de/politik/schafft-sie-ab/4002186.html
Na dann ist ja alles in Ordnung!
28.03.2011 17:31:22

Lesehinweis

Hinsichtlich der vermeintlichen Ungleichbehandlung bei der Zeugenaussage kann ich nur bemerken, dass nirgends – weder in der Praxis der Propheten im Islam (saw) noch im Koran – erklärt wird, dass eine Zeugenaussage einer Frau nur halb so viel Wert ist wie die eines Mannes. Der Islam empfiehlt lediglich, bei geschäftlichen Verträgen, wie etwa der Abschluss eines Darlehensvertrag (dieser wird auch explizit in dem betrachteten Vers benannt), zwei Männer oder einen Mann und zwei Frauen als Zeugen herbeizuholen. Hintergrund ist folgender: im Islam ist ausschließlich dem Mann die Pflicht auferlegt worden für die finanziellen Belange seiner Familie aufzukommen. Der Frau steht es frei arbeiten zu gehen oder nicht. Im Gegensatz zum Mann wird sie jedoch nicht aufgefordert, sich um das Finanzielle zu kümmern. Der Koran misst nicht mit zweierlei Maß. Er kann nicht einerseits die Frau von finanziellen Pflichten befreien und andererseits von ihr fordern, in der Thematik der Geschäftsverträge genauso bewandert zu sein wie ein Mann. Deshalb soll es für eine aussagende Frau als eine Erleichterung empfunden werden, dass ihr eine andere Frau zur Seite steht. Zu beachten ist jedoch: es muss bei der Zeugenschaft nur eine Frau aussagen! Die zweite spricht nur, wenn es zu Ungereimtheiten kommt. Bei Zeugenaussagen anderer Rechtsnatur (Mord, Diebstahl, Betrug etc.) gilt diese Regel nicht; hierbei genügt eine Frau allein als Zeuge.
http://www.talk2enemy.de/

Antisemitismus und Sympathien für Terroristen bei der LINKEN
26.03.2011 09:12:54

Lesehinweis

Eine unterdrückte Nation wie die palästinensische hat das Recht, sich zu wehren und für ihre Selbstbestimmung zu kämpfen. Wenn friedliche Mittel nichts erreichen, hat eine unterdrückte Nation allerdings auch das Recht, den Befreiungskampf bewaffnet zu führen.
http://www.dielinke-bremen.de/politik/debatte/gesellschaft_politik/menschen_und_voelkerrecht_sind_unteilbar/

Kopftuchzwang in Tschetschenien
24.03.2011 23:31:54

Lesehinweis

Die unbekannten Männer, die wie Polizisten gekleidet waren, hatten Louiza und ihre Freundin mit Paintball-Gewehren angegriffen, weil sich die jungen Frauen nach Ansicht der Angreifer nicht an verpflichtende islamische Bekleidungsvorschriften hielten, sich zu freizügig kleideten und ihre Haare nicht bedeckten. Dutzende weitere Frauen wurden in Tschetschenien im vergangenen Sommer Opfer solcher Übergriffe.
http://www.hrw.org/de/news/2011/03/10/kleiden-sie-sich-entsprechend-der-vorschriften

Wer hier Rechtspopulist ist, bestimmt immer noch die Frankfurter Rundschau
24.03.2011 08:38:42
Lesehinweis

Von ihren Positionen her sind die Freien Wähler von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich. Es gibt Gruppierungen, die eher dem bürgerlichen Lager zuzuordnen sind, andere haben sich Protestpotenzial aus ihrer Bürgerinitiativen-Herkunft bewahrt. Manche lokale Gruppen sind gar rechtspopulistisch wie die FW Frankfurt, die auf ihren Wahlplakaten mit dem Spruch werben: „Damit Frankfurt Sarrazin beherzigt.“
http://www.fr-online.de/rhein-main/freie-waehler-erstmals-hessenweit/-/1472796/8236360/-/index.html
Neues Buch über Odenwaldschule
23.03.2011 21:58:20
Lesehinweis

"Wir brauchen Typen, normale Lehrer gibt es überall", pflegten Schulleiter hier zu sagen. Die Nachfahren von Blüher und Wyneken hatten ein anderes Programm: Sie lebten ihre pädokriminellen Fantasien aus - unter dem Fähnchen der sexuellen Befreiung. Alle waren sie irgendwie berühmt: Der eine gründete das deutsche Woodstock, das Chansonfestival auf der Burg Waldeck, der andere die Berliner linksalternative "tageszeitung". Becker beherrschte zusammen mit seinem Freund und Lebensgefährten Hartmut von Hentig die Feuilletons; sein päderastischer Hausnachbar Wolfgang Held firmierte als der unantastbare Adoptivsohn des Komponisten Wolfgang Fortner, der für die Schule Singspiele schrieb.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,750705,00.html

Freie Wähler Frankfurt stellen Strafanzeige gegen Juso-Kandidaten
22.03.2011 20:54:18
Wahl-Info Freie Wähler Frankfurt am Main

INFORMATIONEN/MEINUNGEN/KOMMENTARE
zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011
53/ 22. März 2011
 
Strafanzeige gegen Juso-Kandidaten
Tausendfach verbreitete Volksverhetzung und Beleidigung
 
Gegen die beiden Juso-Kandidaten auf der SPD-Liste für die Kommunalwahl, Mike Josef (Platz 10) und Christian Heimpel (Platz 18), hat der FW-Stadtverordnete Wolfgang Hübner Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Beleidigung gestellt. Beide Juso-Kandidaten haben in einem Brief an die Erstwähler in Frankfurt die FREIEN WÄHLER als "Rassisten" diffamiert und zugleich Aufkleber mit den Aufschriften "Frankfurt braucht keine Rassisten", "Alle Rassisten sind Arschlöcher überall" und "Rassisten stoppen - Keine Post von NPD, REP und ,Freie Wähler'" verschickt.
 
Ferner wird der Verein FREIE WÄHLER gegen Heimpel und Josef Anzeige wegen Sachbeschädigung stellen, da die versendeten Aufkleber auf Wahlplakaten der FW befestigt wurden und werden, wozu sie auch unbestreitbar bestimmt sind. Mit der Diffamierung der FREIEN WÄHLER als "Rassisten" haben die Jusos in mehrtausendfacher Verbreitung die Grenzen der politischen Auseinandersetzung weit überschritten und geltende Gesetze verletzt. Hinzu kommt, dass der Vorwurf des "Rassismus" ohne jede Begründung und erst recht ohne jeden Beweis erhoben wird.
 
Stadtverordneter Hübner hat gegen Heimpel und Josef nicht nur in eigener Sache Strafanzeige gestellt, sondern auch zum Schutz aller Kandidaten und Mitglieder der FREIEN WÄHLER.  Hübner fordert die Frankfurter SPD zugleich auf, sich umgehend vom Vorgehen der beiden Jusos zu distanzieren und sich bei den angeschriebenen Jungwählern für diese Diffamierung einer seit langen Jahren im Römer und den Ortsbeiräten tätigen politischen Organisation zu entschuldigen. Ferner fordert Hübner die SPD um Aufklärung, wer den Druck und Versand der Diffamierungsaktion finanziert hat. Zwar ist bekannt, dass viele SPD-Mitglieder und Aktivisten diese Aktion ablehnen. Umso notwendiger ist es, Klarheit über die Verantwortung für dieses ungeheuerliche Vorgehen zu bekommen.
 
Die Juso-Kandidaten Josef und Heimpel haben sich mit dieser von ihnen unterschriebenen Aktion aus dem Kreis anständiger Demokraten selbst ausgegrenzt. Es bleibt zu hoffen, dass keiner der beiden ein Mandat bekommen wird. Wer mit solchen verachtenswerten Methoden Wahlkampf betreibt, setzt auf Hass, Hetze und fördert politische Gewalt. Die Frankfurter SPD muss offenlegen, ob sie das Vorgehen von Josef und Heimpel billigt oder verurteilt - und zwar noch vor der Kommunalwahl am 27. März 2011. 
"Schon damals angefeindet": Der arme Pädophilen-Versteher Hentig
22.03.2011 20:09:27
Lesehinweis

Jung-Paarmann, von 1988 bis 1992 Leiterin der Schule, hat ihre Arbeit geteilt. Das jetzt erschienen Band 1 dokumentiert die Jahre von 1974 bis 1982. An Band 2 arbeitet sie zurzeit. "Das ist möglich, weil es ein sehr gutes Archiv über das OS gibt", sagt die Autorin, die 1977 an der Einrichtung ihre Lehrtätigkeit begann. Und schon damals gab es Anfeindungen gegen das von Hartmut von Hentig gegründete Schulprojekt.
http://www.nw-news.de/lokale_news/bielefeld/westen/schulen_bildung/4294340_Einzigartig_und_oft_bedroht.html
20 Jugendliche
22.03.2011 19:33:08
Lesehinweis

Auf dem Heimweg traf der 17-Jährige am U-Bahnhof Osloer Straße erneut auf die Gruppe. Die mittlerweile etwa 20 Jugendlichen zerrten ihn auf einen Parkplatz und schlugen und traten auf ihr Opfer ein. Als der „wütende Mob“ von ihm abließ, lag der 17-Jährige bereits bewusstlos auf dem Boden und regte sich nicht mehr, wie Zeugen der Polizei berichteten. Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte ein Schädelhirntrauma und mehrere Blutergüsse am Kopf. Der junge Mann muss länger im Krankenhaus bleiben.
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-jugendliche-pruegeln-17-jaehrigen-krankenhausreif_aid_611365.html
Verwaltungsgericht gibt Ratschlag zur Widerherstellung des Jungfernhäutchens
21.03.2011 06:09:28
Lesehinweis

Eine junge Irakerin (25) sollte in ihrer Heimat zwangsverheiratet werden – aber sie ist keine Jungfrau mehr. Aus Furcht vor einem Ehrenmord floh sie über Umwege nach Hamburg. Doch nun soll sie abgeschoben werden. Die skurrile Begründung des Hamburger Verwaltungsgerichtes: Sie können sich ja das Jungfernhäutchen wiederherstellen lassen. http://www.mopo.de/hamburg/panorama/lassen-sie-sich-das-jungfernhaeutchen-reparieren/-/5067140/8242694/-/index.html

 

Islam-Debatte in Tutzing
20.03.2011 22:57:53
Lesehinweis

Der Schriftsteller Johano Strasser, SPD-Mitglied wie Sarrazin, übernimmt die Rolle des politisch Korrekten und wirft jenem ein „unerträgliches“ Menschenbild vor. Sarrazin beurteile Menschen nur nach ihrer Nützlichkeit, aber „Menschen sind kein Mittel zum Zweck, sondern Selbstzweck“. Ähnlich sieht das der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider: „Der Sozialstaat ist keine Frage der Nützlichkeit, sondern auch eine Frage der Menschlichkeit.“ Alleine der Autor Henryk Broder macht sich über die deutsche Empörung über Sarrazin lustig und spottet: „Man versucht, an den Moslems gutzumachen, was man an den Juden verbrochen hat.“
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Umdribbelt-die-Eltern-id14370291.html

Anti-Atomkraft-Partei ohne Ahnung von Atomkraft
19.03.2011 11:22:38
Lesehinweis

Özdemir hat keine Ahnung vom grundlegenden Unterschied zwischen installierter Leistung und verfügbarer Leistung: Seine 140 “Gigabyte” (Gigawatt), die wir angeblich “erzeugen"(!), bezeichnen die Gesamtheit aller installierten Kraftwerksleistung aus AKW-, Kohle-, Wasser-, Wind-, Solar-Anlagen, etc. (und falsch ist die Zahl auch noch, sie liegt derzeit bei > 150 GW). Diese Gesamtleistung des Kraftwerkspark steht aber keineswegs ununterbrochen zur Stromerzeugung zur Verfügung, wie er suggeriert – davon zu unterscheiden ist nämlich die “verfügbare Leistung” aus den 150 GW, also diejenige Leistung, die in einem konkreten Moment zur Lastabdeckung tatsächlich bereit ist.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_herr_oezdemir_hat_nicht_nur_schwierigkeiten_mit_dem_kopfrechnen/
Monika Maron zum Islam im SPIEGEL
19.03.2011 08:14:10
Lesehinweis

Die Sache mit dem Islam wird immer verworrener. Gehört er nun zu Deutschland, oder gehört er nicht zu Deutschland? Es gibt ihn ja gar nicht, den Islam. Das sagen jedenfalls dieselben, die behaupten, dass der Islam zu Deutschland gehört.
[...]
Dagegen bleibt es ein Rätsel, warum die Grünen und die SPD, deren Mitglieder und Anhängerschaft des religiösen Fundamentalismus dieser oder jener Art kaum verdächtig sind, kleinstadtartige Riesenmoscheen und die Kopftuchpflicht für kleine Mädchen zu Zeichen aufklärerischer Toleranz erheben; warum der sich als links verstehende Journalismus eine geschlossene Kampffront bildet für das Eindringen einer vormodernen Religion mit ihrem reaktionären Frauenbild, ihrer Intoleranz gegenüber anderen Religionen und einem archaischen Rechtssystem. Warum stehen diese Wächter der richtigen Gesinnung nicht auf der Seite der Säkularen aller Konfessionen? Warum verteidigen sie islamische Rechte gegen europäische Werte und nicht umgekehrt?
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,751138,00.html#ref=rss
Künast freut sich
18.03.2011 06:49:29
von Konservativ (P)

Es ist nicht alles schlecht am Unglück der Japaner (findet man bei den Grünen). Sicher, Tausende von Menschen sind tot, die weitere Entwicklung ist ungewiss... aber wenn man von diesen Dingen einmal absieht, darf man sich ja auch mal klammheimlich oder eben ziemlich öffentlich ganz ungeniert freuen. Man gehört zwar nicht zu den Leuten, die jetzt sagen würden "Wir hatten Recht", aber man hatte ja schließlich Recht. Und das muss man irgendwie auch ausdrücken.

Bei Renate Künast klang das gestern in Maybrit Illners Talkrunde so: "In gewisser Weise freue ich mich ja, dass Sie jetzt diese Wende machen müssen." 

Dass sich auch konservative Politiker explizit in der Öffentlichkeit als "erfreut" erklärt haben nach dem 11. September oder den Komatritten in der Münchner U-Bahn, weil sie jetzt eine restriktivere Sicherheitspolitik fahren durften - an so etwas kann ich mich hingegen nicht erinnern. Vermutlich wäre so eine Äußerung geschmacklos gewesen.
Nazi-Frauen: Den Männern jeden Scheiß nachmachen
17.03.2011 17:14:52

Lesehinweis

Frauen sind im rechtsextremistischen Lager auf allen Ebenen unterrepräsentiert: Das gilt sowohl für die einfachen Mitgliedschaften wie für die Führungspositionen. Gleichwohl gab es immer wieder Bemühungen, diesen Zustand zu verändern. So entstanden Frauenorganisationen, die aber kaum eigenständige und längerfristige Aktivitäten entfalteten und relativ schnell wieder aufgelöst werden mussten. Gelegentlich konnten auch Frauen als Abgeordnete oder Funktionsträgerinnen eine bedeutende Rolle spielen. Aber hier handelte es sich meist um Ausnahmen. Gleichwohl lässt sich aktuell beobachten, dass auch in der NPD und der Neonazi-Szene Frauen durchaus in unterschiedlicher Form aktiv sind.
http://hpd.de/node/11295

NPD-Mann wird zur LINKE-Frau
16.03.2011 14:04:24

Lesehinweis

Monika Strub tritt bei der Landtagswahl am 27. März im badischen Emmendingen als Direktkandidatin der Linkspartei an. Die 35-jährige Abendschülerin, die Mitglied der Gewerkschaft Verdi ist, war, wie die Süddeutsche Zeitung herausfand, früher nicht nur ein Mann, sondern bis 2001 auch NPD-Mitglied Nummer 79879.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34364/1.html

Grüner Populismus
15.03.2011 16:57:21
Lesehinweis

Integration ist keine Einbahnstraße meinen die Hanauer Grünen und wollen den Migranten auch sprachlich entgegen kommen. Hanauer Kindergartenkinder sollten lieber Türkisch statt Englisch als Fremdsprache lernen und die Gymnasien sollten Türkisch in ihr Sprachenangebot aufnehmen. Das haben die Grünen-Spitzenkandidaten Monika Nickel und Stefan Weiß im Streitgespräch der Frankfurter Rundschau zur Kommunalwahl vorgeschlagen.
http://www.fr-online.de/rhein-main/hanau/tuerkisch-lernen-in-der-kita/-/1472866/7997928/-/index.html
Henryk Broder und Hamed Abdel-Samad im Interview
14.03.2011 21:10:42
Lesehinweis

Broder: Zuerst einmal sollte man die Begriffe auseinanderhalten. Hamed hat schon darauf hingewiesen: Der Islamophobiker mag krankhaft und übersteigert reagieren, aber er hat Gründe für seine Angst; das ist beim Antisemitismus anders. Der deutsche Islamophobiker ist da aber wieder ein Sonderfall: Er hat gerne Angst, für ihn liegt darin ein Genuss.
http://www.zeit.de/2011/11/Interview-Broder-Abdel-Samad?page=all

Tischgespräch mit Necla Kelek
13.03.2011 12:38:05
Lesehinweis

Es ist vielleicht kein Zufall, dass Patrick Bahners, der soeben eine Streitschrift gegen islamophobe "Panikmacher" veröffentlicht hat, zu denen er Necla Kelek zählt, Katholik ist. In seinem Buch zieht er eine Parallele zwischen der heutigen Islamkritik und dem preußischen Kulturkampf, der im Namen der Moderne und des Nationalstaats gegen die Katholiken geführt wurde. Kelek fühlt sich aber bewusst missverstanden. Denn Bahners habe aus ihrem Kampf um Emanzipation ein Psychodrama zwischen Vater und Tochter gemacht. "Das hat mich sehr getroffen. Ich habe mich immer als einen politischen Menschen gesehen. Und da wird man Seite für Seite entpolitisiert. Das hat mir wehgetan. Er sagt, mein Vater stehe für den Islam, wie er uns unterdrückt hat, und und und. Das heißt, wenn ich einen guten Vater gehabt hätte, hätte ich den Islam ganz toll gefunden. Das ist so banal. Er kann meine Politik kritisieren, aber so ein Psychologisieren, Pathologisieren der Islamkritiker, das ist unmöglich. Gerade Bahners als Feuilletonchef der "FAZ", wo ich so viel veröffentlicht habe... Nö."
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12785824/Necla-Kelek.html

SPD-Politiker vergleicht Guttenberg-Begeisterung mit Nazi-Wahn
11.03.2011 16:32:36
von Konservativ (P)

Der SPD-Politiker Ulrich Kasparick wurde in diesen Tagen einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als er Strafanzeige gegen Horst Seehofer wegen Volksverhetzung stellte. Dankenswerterweise betreibt Herr Kasparick einen Blog (
http://ulrichkasparick.wordpress.com/), der uns aufschlussreiche Einblicke in sein Innenleben gestattet. Das krude Weltbild, das sich dort dem Leser offenbart, macht eines mehr als deutlich: Hier handelt es sich um jemanden, der jeden Sinn für die Realität verloren hat.

Kasparick betreibt nicht nur Gedankenspiele über böse westliche Invasionsversuche in Nordafrika, nein, er weiß auch, dass es besorgte Stimmen in der Schweiz gibt, die "zwischen dem Erstarken der Nazis mit Hitler und dem Rückhalt in der Bevölkerung, den zu Guttenberg hat" Parallelen sehen. Ob er inzwischen auch Ähnlichkeiten zwischen Angela Merkels Haarschnitt und der Schnauze von Hitlers Schäferhund entdeckt hat, ist hingegen nicht bekannt. Aber es reicht ja auch erst mal die Erkenntnis: Die "Neuen Rechten" manifestieren sich in der heutigen Zeit in der dämonischen Gestalt von Guttenberg-Groupies. In Kasparicks ureigenster Prosa klingt das dann so:

"Vielleicht bin ich ja geschädigt. Hab mich mein mein ganzes waches politisches Leben lang mit dem Nationalsozialismus, seinen Ursachen und Folgen auseinander gesetzt.  Ich hab meine Abschlussarbeit an der Universität darüber geschrieben, mit sehr vielen Zeitzeugen gesprochen, unzählige Studien und Bücher dazu gelesen und ausgewertet.
Vielleicht hör ich ja deshalb schon das Gras wachsen. Aber vielleicht ist das auch gut so.
[...]
Manche sind der Ansicht, daß die beiden zitierten facebook-Seiten eigentlich eine bittere Satire seien.
Für mich ist das nicht so.
Ich halte diese Seiten für gefährlich. Und ich halte auch Guttenberg für politisch gefährlich, denn er ist in der Lage, die Bevölkerung zu verführen. Er ist ein Blender. Die Umfragen zeigen es.
Und ich traue diesen Deutschen nicht wirklich über den Weg.
Denn wir haben es nicht nur einmal erlebt, daß die Mehrheit den Verführern gefolgt ist – gegen jedes Argument."

Wer jetzt noch nicht genug hat, der kann sich auch noch den Rest des Blogs antun: Kasparick vermisst schmerzlich Spiritualiät und spricht in dieser Hinsicht geradezu ehrfüchtig und bewundernd von (na, was wohl?) dem Islam. Irgendwo im tiefen Afghanistan hatte er nämlich dieses Erlebnis: "Man wacht auf und sieht als erstes den Halbmond am Himmel. Was für ein Symbol!"

Deutschland muss ein ganz besonderes Land sein, wo Menschen wie Ulrich Kasparick Parlamentsabgeordneter und Staatssekretär werden können. Und wenn die SPD dies möglich machte, dann ist sie zweifellos eine ganz besondere Partei.
Bahners again
10.03.2011 17:18:44

Lesehinweise

Zudem scheint der Autor von einer kaum beherrschten Frauenfeindlichkeit beseelt zu sein. Seine Ausführungen zum Kopftuch offenbaren eine gespenstische Verehrung der heiligen Maria und eine Verachtung der Hure, aber eben auch eine mythische Betrachtung der muslimischen Kopftuchträgerin und einen tiefen Hass auf die emanzipierte, westliche, selbstbewusste Frau. Da offenbaren sich in Wahrheit Abgründe, und die werden auch wirksam, wenn er seinem Feindbild in Gestalt der türkischstämmigen Kritikerin des Islam, Necla Kelek, dadurch begegnet, dass er tief unter der Gürtellinie ad personam geht und auf deren persönliche herkunftsbedingte Befangenheit abhebt, die er allerdings nicht zu belegen vermag. Bahners scheint mit einem Statusneid gegenüber Kelek zu kämpfen, die, anders als er, eine etablierte Größe auf dem Gebiet der Integrationspolitik ist.
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1808671/Ist-Die-Panikmacher-ein-furchtbares-Buch.html

Patrick Bahners hat ein eminent wichtiges Buch geschrieben. Ob die Kanzlerin es „hilfreich“ findet, darüber braucht sie die Nation nicht in Kenntnis zu setzen. Lesen sollte sie es.
http://www.cicero.de/97.php?item=5983

Manchmal gelingen Bahners dabei treffende Formulierungen wie: „Broders Welt ist übersichtlich: Es gibt nur einen Krieg, nur einen Feind, nur eine Front. Diese radikale Vereinfachung der Weltverhältnisse macht die Attraktion der Islamkritik aus“ (S. 262). Manchmal vergreift der Autor sich aber auch und wird persönlich und unsachlich, etwa wenn er der jetzigen Familienministerin Kristina Schröder vorwirft, sie sei „das erste Beispiel für eine Karriere auf dem Ticket der Islamkritik“ (S. 269). Ob man unsachlicher Polemik mit unsachlicher Polemik begegnen soll, mag eine strittige Frage sein.
http://hpd.de/node/11259

Bericht über EU-Beitrittsfähigkeit der Türkei fällt vernichtend aus
09.03.2011 21:40:53
Lesehinweis

Tatsächlich liest sich die Bilanz des Europa-Parlaments wie eine Mängelliste. Die Türkei schütze religiöse Minderheiten nicht ausreichend und lasse immer noch zu, dass Frauen diskriminiert würden. Ehrenmorde und Zwangsheiraten nähmen zu. Die Regierung untergrabe die Pressefreiheit, etwa durch die strafrechtliche Verfolgung von Journalisten, die Menschenrechtsverletzungen aufdeckten. Die Reform des Justizsystems komme nicht voran. Das Land sperre sich im Zypern-Streit. 
http://www.welt.de/politik/ausland/article12742937/Europaparlament-stellt-Maengelliste-der-Tuerkei-vor.html?wtmc=plista

Bahners-Rezension im Wiesbadener Kurier
09.03.2011 20:46:19
Lesehinweis

In der Debatte um das Kopftuch, welches er als „Begriff der Scham“ sieht, verrennt sich Bahners allerdings. Die Frau schütze sich vor zudringlichen Augen und wolle ihrerseits nicht aufdringlich werden. Verhüllt werde das Kostbare. Das kommt Rechtfertigungsmustern, dass Frauen an Übergriffen selbst schuld sind, wenn sie sich unzüchtig kleiden, gefährlich nahe.
http://www.wiesbadener-kurier.de/nachrichten/politik/deutschland/10297457.htm

Rock gegen Grün
09.03.2011 06:42:30
Lesehinweis

Schlecker ist Sprecher einer Aktion, zu der sich acht Kneipiers zusammengeschlossen haben, Titel: "Rock gegen Grün". Geplant sind drei Musik-Abende, am 18. März geht es im Eden los. Dort werden dann "Jürgen Trittins Lieblingsplatten" aufgelegt, Grundrichtung Indie-Rock mit Platten von Depeche Mode, Franz Ferdinand oder Jonny Cash. Der Wirt des Eden, Klaus Erb, verweist auf einen Internet-Steckbrief, auf dem er Trittins Lieblingsplatten recherchiert hat. Warum diese Aktion? Während Klaus Erb von "Satire" spricht, geht Aktions-Sprecher Klaus Schlecker in die Vollen: "Die Grünen sind ein verlogener Haufen." Seine Meinung: Die Grünen würden sich als "Wohlfühlpartei" verkaufen, doch was würden sie umsetzen, falls sie eine entsprechende Mehrheit im Landtag bekämen? Schleckers Antwort: "Das Rauchverbot."
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Szenewirte-lassen-Dampf-ab;art4329,869102
"Turnen für türkische Frauen"
07.03.2011 20:37:45

von Konservativ (P)

Kürzlich erspähte ich bei einem Spaziergang durch eine Kleinstadt in der Nähe meines Wohnortes ein Plakat, auf dem „Turnen für türkische Frauen“ anbot. Es löste einige Gedankengänge in mir aus.

Inwiefern turnen türkische Frauen eigentlich anders als andere Frauen? Und wie würde die Öffentlichkeit auf ein Plakat reagieren, das für „Turnen für deutsche Frauen“ wirbt? Würde ein solcher Text als diskriminierend und ausgrenzend wahrgenommen? Oder gibt es zumindest vielleicht auch irgendwo „Turnen für polnische Frauen“ oder „Turnen für vietnamesische Frauen“? Nein? Warum dann eigentlich „Turnen für türkische Frauen“?

Es sei den Türkinnen durchaus von Herzen gegönnt, sich turnerisch zu betätigen. Aber wieso wollen sie eigentlich keine Deutschen, Polinnen und Vietnamesinnen dabeihaben? Gibt es, was das Turnen betrifft, tatsächlich unüberbrückbare kulturelle Differenzen?

Irgendwie kam mir das alles so bekannt vor, so als hätte ich über all diese Dinge schon einmal gelesen, bloß in einem anderen Zusammenhang. Und tatsächlich werde ich fündig, als ich meine Ausgabe von Peter Glotz’ „Die Vertreibung“ aus dem Bücherregal nehme. In einem Kapitel befasst sich Glotz mit der „Herstellung des Nationalismus in Böhmen“. Unter der Überschrift „Tschechisch turnen, deutsch turnen“ kann man dort auf Seite 66 lesen:

Pressemitteliung von peri e.V. zu Erdogans Auftritt in Düsseldorf
07.03.2011 15:54:03

Pressemitteilung
Weinheim, 07. März 2011

peri e.V. nimmt Stellung zum Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Düsseldorf

Premier Erdogan ist ein gefährlicher Polemiker und in seinem wachsenden Einfluss eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für den europäischen Frieden!
Vor zwei Wochen strahlte Al Jazeera seine an die arabische Welt gerichtete Rede aus, in der er für die Einhaltung der Menschenrechte plädierte. Was dort als mutig und vorbildlich geschätzt wird, ist jedoch in Wahrheit ein falsches und hinterlistiges Spiel des türkischen Politikers, der von einer arabisch-türkischen islamischen Weltmacht träumt. Seit Monaten bereist er die Golfstaaten, um dort das Image seines Landes aufzupolieren und die „1000-jährige Brüderlichkeit“ zu neuem Leben zu erwecken. Und Jahrhunderte alt ist auch die Ideologie, die in dem Teil der Gesellschaft schlummert, an die er seine berechnenden Worte richtet. In seinen Reden bittet er darum, die Streitigkeiten und Differenzen des 19. und 20. Jahrhunderts zu vergessen, als die arabischen Völker sich gegen die osmanische Herrschaft erhoben, und sich auf die historischen Gemeinsamkeiten zu besinnen, die Araber und Türken verbinden. Er wettert gegen die christlichen Aggressoren und nutzt die für ihn günstig erscheinende arabische Revolution und den Niedergang diverser arabischer Herrscher, um die Gunst in der arabischen Bevölkerung zu erlangen.

Ein Politiker in der Blüte seiner wachsenden Macht, der sich in die Herzen aller Muslime einschleicht und selbst in Düsseldorf den Status eines Popstars erreicht: Bilder, die uns aus der Geschichte nicht unbekannt sind. Die Umma ist für ihn ein effizientes Werkzeug, über das zurzeit kein anderer Politiker der Welt verfügt. Seine Anhänger fühlen sich von ihm bestätigt, und selbstbewusst agiert er in einer Gesellschaft, deren Kritik an mangelnder Integrationsbereitschaft doch eigentlich noch jung ist, und obwohl die von ihm angesprochene Volksgruppe mehr Aufmerksamkeit als jede andere erfährt.

Dohnanyi über Sarrazin und Guttenberg
07.03.2011 10:34:17

Lesehinweis

Der große Unterschied ist, dass diejenigen, die Thilo Sarrazin kritisieren, das Buch nicht gelesen haben. Denn nach dem Lesen des Buches „Deutschland schafft sich ab“ bleibt nicht ein einziger Vorwurf übrig. Nicht einer. Dagegen sind Guttenbergs Fehler und Verstöße gegen die Ethik nachweisbar. Ich stimme dem Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler zu, der Sarrazins Werk als engagiertes Plädoyer eines Sozialdemokraten bewertet.
http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/fulda_und_region/Fulda-Region-Interview-Von-Dohnanyi-ueber-Guttenberg-und-Sarrazin;art25,390386

Matussek im SPIEGEL: Warum der Minister Recht hat
07.03.2011 10:13:28
Lesehinweis

Natürlich hat Innenminister Hans-Peter Friedrich recht, wenn er sagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Es deckt sich mit dem, was der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinen in Deutschland lebenden türkischen Landsleuten vor wenigen Tagen mahnend zugerufen hat, als er sie erneut vor der Assimilation warnte. Erdogan appelliert an die, die nicht dazugehören, nicht dazugehören wollen, und von denen gibt es einige.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,749307,00.html

Die kruden Theorien der Frau Dr. Naika Forourteil
07.03.2011 09:18:25
Lesehinweis

Es ist Konsens in Deutschland, dass aufgrund einer traumatischen Vergangenheit eine verallgemeinernde Ausländerfeindlichkeit nicht sein darf. Daher schützt man sich gegen den Vorwurf, ganze Menschengruppen aufgrund ihres Andersseins abzuwerten – indem man etwa die Vietnamesen oder die osteuropäischen Juden verschont und den abwertenden Diskurs vornehmlich auf die Muslime bezieht. Man sieht es als explizite Errungenschaft des Westens an, dass man nicht frauenfeindlich sein darf, und konzentriert sich auf Kopftuchträgerinnen als zu befreiende Subalterne. Man darf nicht antisemitisch sein und schiebt die eigene Verantwortung dafür weg, indem man kollektiv die Muslime für die nach dem deutschen Antisemitismus frei gewordene Leerstelle besetzt und sogleich die jüdisch-christliche Tradition als Gegenpol zum Islam und als Basis einer deutschen Leitkultur stilisiert. Ebenso verhält es sich mit dem eigenen, scheinbar nonchalanten Umgang mit Homosexualität, dessen Normalisierung die neue deutsche Offenheit dokumentieren soll, und der sich doch immer wieder in homophoben Diskursen bricht, die angeblich „nicht so gemeint sind“ – die wahren Schwulenhasser sind ja die Muslime. Die werden zu Trägern jener Rassismen, die die Deutschen nicht mehr zu haben glauben.
http://www.freitag.de/politik/1109-das-eigentliche-tabu

Hellmuth Karasek contra Bahners, Steinfeld und Konsorten
06.03.2011 13:37:56
Lesehinweis

Ein diabolischer Zufall. Wie die Islamisten ihre friedfertigen Beschwichtiger in den Feuilletons rücksichtslos blamieren
In die Woche, wo groß für Patrick Bahners "Streitschrift" "Die Panikmacher", Untertitel "Die deutsche Angst vor dem Islam", geworben wird (Thomas Steinfeld in der "SZ" in einem Kniefall in Richtung Mekka: "Ein Meisterwerk der Aufklärung") fallen drei Panik machende Ereignisse: ein schöner, ein diabolischer Zufall
[...]
Da kann man schon in Panik geraten. Allerdings weniger durch die Islamistenkritiker als durch die Weichspüler, wie sie in deutschen Feuilletons eine Toleranz predigen, nach dem Motto: Der Ermordete ist selber schuld. Die Karawane bellt, das deutsche Feuilleton toleriert weiter.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1804455/Kein-Grund-zur-Panik.html
37 Elemente gesamt 1  2