DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Blog
RSS
Jutta Ditfurth macht auf Robespierre
31.10.2010 19:06:18
Fernsehkritik
von Konservativ (P)
 
Frank Plasberg bekommt offenbar nach der hitzigen Integrationsdebatte der letzten Woche ein wenig Leerlauf. So musste ein an den Haaren herbeigezogenes Thema die Hart aber fair-Sendung am letzten Mittwoch füllen. Im Kern ging es dabei um Ambitionen und Auftreten des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (was ja noch sinnvoll ist), wobei die Macher der Sendung dieses Thema auf Guttenbergs adlige Herkunft verengt sehen wollten (und hier ging der Sinn dann flöten).
 
Als Gäste hatte man ein paar Adlige und solche, die es gerne sein wollen, sowie auch jemanden, der es nicht mehr sein möchte, nämlich die Ex-Grüne Jutta Ditfurth. Ursprünglich „von Ditfurth“, hat sich die gute Jutta nicht nur von ihrer früheren Partei, sondern auch von ihrem Adelsprädikat gelöst und steht nun einer kleinen politischen Splittergruppe namens „Ökolinx“ in Frankfurt am Main vor.
Kindesmissbrauchsverharmloser Hartmut von Hentig: "Die Fähigkeit zu trauen" (auch dem Leiter der Odenwaldschule?)
30.10.2010 10:33:58
Lesehinweis

Eine Schule, die Hannah Arendts Namen trägt, wird ein Ort mitmenschlicher Offenheit und Begegnung sein müssen, ein Ort, der Freundschaft und Gemeinschaft erlebbar werden lässt, ein Ort, an dem Schüler, wie Hartmut von Hentig gesagt hat, die „Fähigkeit zu trauen“ behalten oder gewinnen können.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/80_jahre_lengerich/80_jahre_landbote/1428792_Orientierung_an_Hannah_Arendt_im_Schulprogramm_festgeschrieben.html
Achtung provokant: Recht plattes Spiel mit Brüsten
30.10.2010 10:12:26
Lesehinweis

Immer wieder tritt gleichzeitig schillernd und abschreckend die 65-jährige Stripperin Sandy Kahn auf, schwenkt Herz-Pasties an den schlaffen Brüsten, haut gelangweilt ihre Porno-Shantys heraus und hantiert mit einem Dildo herum. Verstört ist die Bühnen-Peaches, als ihr, während sie ihren Plasteschwanz schüttelt wie ein Duracellhase, der Einbruch eines Realen passiert: Der nackte Transsexuelle Danni Daniels schwebt herein. Da steht die kleine Peaches mit ihren umgeschnallten Geschlechtsteilen, und vor ihr baut sich dieser ephemere Körper auf, der in echt über Brüste plus Schwanz verfügt. Wie Peaches hier gleichzeitig die Scham über das eigene, recht platte Spiel mit der Gender-Benderei und die begeisterte Annäherung an eine noch substanziellere Queerness aufführt, das ist toll. Die wundervoll kitschige Romanze zwischen dem trampeligen Cyborg und dem ätherischen Traumwesen ist camp as camp can. Wenn elf Jahre Peaches zu einer derart liebevollen Groteske gerinnen, kann man nur gratulieren.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/hamlet-in-hotpants/1969860.html
Mehr als Kosmetik!
29.10.2010 22:15:04
Lesehinweis

Die Grünen kritisieren deshalb die gesetzliche Neuregelung der Zwangsheirat als bloße „Kosmetik“, die heute von der schwarz-gelben Bundesregierung - als Teil des Gesetzentwurfs zur Integration - beschlossen worden ist. Tatsächlich ändert sich am Strafmaß nichts. Doch die Zwangsheirat wird zum eigenen Straftatbestand – und das ist keine Kosmetik, sondern überfällig.[...] 
Recht wirkt auch durch seine Normen, nicht nur wegen der Strafen, die es verhängen kann. Darauf haben die Grünen Wert gelegt, als sie um schwierige gesetzliche Neuregelungen wie die Vergewaltigung in der Ehe oder zur elterlichen Ohrfeige gekämpft haben. Vergewaltigung in der Ehe oder Gewalt gegen Kinder seien durch andere Gesetze ohnehin unter Strafe gestellt, lauteten damals die Einwände. Und problematisch sei überdies, dass die juristische Verfolgung regelmäßig an der Lebenswirklichkeit scheitern würde. Beide Einwände hatten ihren wahren Kern, so wie es einen wahren Kern hat, dass die Strafverfolgung der Zwangsheirat, ob nun als Nötigung oder als eigener Straftatbestand, schwierig ist und bleiben wird. [...] Das ausdrückliche Verbot von Zwangsheiraten kann einen ähnlichen Wandel einleiten, weil es die Mädchen und Frauen stärkt, die potentiell oder tatsächlich Opfer von Haltungen werden, die ihre Eltern aus ihren kulturellen Traditionen mitbringen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/zwangsheirat-endlich-ausdruecklich-verboten/1967882.html
Mit dem Stalinator, Nazi-Opas und Ökopartei-Moslems gegen Necla Kelek
29.10.2010 21:24:40
von N. Lightenment
 
Dass Necla Kelek mit dem Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung ausgezeichnet wurde, ist nicht nur auf Zustimmung gestoßen. Irgendwo in den Tiefen des Internets schlummert eine Petition mit dem Titel „Keine Auszeichnung für Diffamierungen – kein Freiheitspreis für Necla Kelek“. Die Petition hat es bislang (zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Zeilen) auf 877 Unterschriften gebracht, was ja schon mal theoretisch ausreichen würde, um einen SS-Sturmbann zu bilden. Unter den Unterzeichnern ist übrigens auch Chris Sedlmair.
 
Wer ist Chris Sedlmair? Sedlmair ist Islam-Konvertit und Mitglied der Kommunistischen Plattform der Linkspartei, was ja irgendwie durchaus eine lustige Zusammenstellung ist. Ursprünglich als Direktkandidat für Dachau angedacht, besann sich die Linke noch kurz vor der letzten Bundestagswahl und zog Sedlmair zurück, der offenbar selbst für Lafontaines DDR-Verharmloser-Truppe noch ein wenig zu radikal war. Denn Sedlmair war so unklug gewesen, überall im Internet (sowohl auf seiner eigenen Website als auch anderswo) seinen geistigen Müll abzusondern, was ihm letztlich zum Verhängnis wurde. So bezeichnete er die USA und Großbritannien lediglich als „Sieger“ des Zweiten Weltkrieges, die totalitäre Sowjetunion hingegen als „Befreier“. Hass gegen die USA hielt er ausdrücklich für „berechtigt“, Israel mutierte bei ihm in bekannter antisemitischer Wortwahl zur „zionist entity“. Solidaritätsbekundungen für Ahmadinedschad und die kubanische Diktatur durften selbstverständlich auch nicht fehlen. Laut „Achse des Guten“ agierte Sedlmair auf Youtube unter dem Nutzernamen „Stalinator1945“, dessen Profilseite ein Bild von Saddam Hussein zeigte und auf ein Video mit dem Titel „Saddam Missing You“ verlinkte. Bei „wer-kennt-wen“ gibt Sedlmair seinen Skype-Nutzernamen übrigens mit „Glaubenskrieger77“ an.
Die Tasse der anderen
28.10.2010 06:45:13
von N. Lightenment (P)

Auf der Website des FOCUS ist zu lesen, dass die Regierung ein Gesetz gegen Zwangsheirat und Scheinehe beschlossen habe. Weiter liest man dort auch:

"Die Grünen sprachen von «Show und Populismus». Auch die Türkische Gemeinde und der Zentralrat der Muslime sind unzufrieden."

Eigentlich eine gute Gelegenheit, um mal nachzufragen, was denn genau die Grünen, die Türkische Gemeinde und der Zentralrat der Muslime eigentlich bislang an Maßnahmen gegen Zwangsheirat unternommen haben.

Es könnte allerdings auch sein, dass das Engagement von dieser Seite der Gesellschaft nicht mal eine Tasse füllen würde.
Zwar gibt es den Islam nicht, aber der Islam ist in der Lebenswirklichkeit angekommen!
27.10.2010 22:07:55

Lesehinweis

Mein Fazit: Die Friedrich-Naumann-Stiftung ignoriert, dass der Islam in der Lebenswirklichkeit Deutschlands angekommen ist. Es gibt nicht den Islam!
http://www.migazin.de/2010/10/27/die-verschleierin/

Kopftuchzwang, Burka-Nonses und legales Prügeln
27.10.2010 21:47:43
Lesehinweise

Mitten in die Debatte über die Zulässigkeit des islamischen Kopftuches im öffentlichen Raum der säkulären Republik Türkei platzt die Meldung, dass eine der prominentesten Kopftuchfrauen des Landes einst als junges Mädchen unter Zwang ihr Haar verhüllte - Emine Erdogan, die Frau des türkischen Ministerpräsidenten, wurde von ihrem Bruder dazu gezwungen, wie jetzt bekannt wurde.
http://diestandard.at/1288160064098/Erdogans-Frau-zum-Kopftuch-gezwungen

Es ist richtig, dass wir in Deutschland nicht nur die Religionsfreiheit, sondern aber auch eine wehrhafte Demokratie haben. Die Religionsfreiheit darf aber nicht zur Verleumdung, Beleidigung, Diskriminierung oder Tötung Andersgläubiger führen. Daher haben wir eine Demokratie, die sich gegen die Gefahren von Innen und von Außen wehren kann und auch muss. Und das Kopftuchtragen (Turban) ist eine Gefahr für unsere Demokratie.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article10406136/Warum-das-Kopftuch-die-Integration-verhindert.html

OÖN: Was machen diese Burka-Frauen?
Schager: Ich arbeite einerseits mit sehr sinnlichen Momenten. Eine sitzt beispielsweise auf einer Schaukel, schwingt sich weit nach oben, und es reißt ihr die Beine auseinander. Und diesen Moment einer intimen Überschreitung wollte ich auch einfangen. Es geht mir ja schon auch um sexuelle Anspielungen. Bei einer Ausstellung in Leonding habe ich beispielsweise bereits zwei sich küssende Burkafrauen gezeigt.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,489898

Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Arabischen Emirate hat entschieden, dass ein Mann seine Ehefrau und Kinder schlagen darf, solange dies keine sichtbaren Spuren hinterlässt. http://diestandard.at/1287099400967/Arabische-Emirate-Zuechtigung-der-Ehefrau-darf-keine-Spuren-hinterlassen

Nach dem 11. September 2001: Was entsteht am Ground Zero in Istanbul?
26.10.2010 18:59:07
von Heribert Grantl (P)

Bilder, die um die Welt gingen: Am 11. September entführten christlich-fundamentalistische Terroristen ein Passagierflugzeug und steuerten es in den IsBank Tower 1, Istanbuls höchstes Gebäude. Neun Jahre danach diskutieren die Türkei und die Welt darüber, was am Ground Zero neu entstehen soll. Ein Kommentar.

Nein, eine leichte Entscheidung ist dies gewiss nicht. Denn der Ort, an dem Hunderte von Türken einem verbrecherischen Anschlag zum Opfer fielen, ist für die gesamte Nation geradezu ein heiliger Ort. Und da wirkt der Vorschlag einer christlichen Gemeinde, an der Stelle des zerstörten IsBank Tower 1 eine Kirche errichten zu wollen, natürlich wie eine gezielte Provokation.
CDU-Aleviten gegen Wulff
26.10.2010 06:54:23

Lesehinweis

Ali Yildiz, Sprecher: “Derzeit wird den Nachfahren der Überlebenden des Genozids an den Armeniern in der Türkei verwehrt, ihren Opfern zu gedenken. In einem Land, in dem Christen nicht trauern dürfen, kann von einer freien Ausübung der Religion und einem wirksamen Minderheitenschutz nicht die Rede sein. [...]"
Madlen Vartian, Sprecherin: “Eine Türkei, die die Religionsfreiheit missachtet, indem sie Aleviten, Armenier und Christen in ihrer Religionsausübung massiv einschränkt, Kirchen zu Museen erklärt, alevitische Kinder zum islamischen Bekenntnisunterricht zwingt und alevitischen Glaubenshäusern (Cem-Häuser) den erforderlichen rechtlichen Status verwehrt, kann derzeit nicht ein geeigneter Beitrittskandidat für die EU sein. Wir hätten uns von Herrn Wulff eindeutigere Worte gewünscht. [...]"
http://cdu-politik.de/2010/10/25/cdu-migranten-fordern-von-bundespraesident-wulff-klare-worte-zur-religionsfreiheit-und-historischen-verantwortung-der-tuerkei/#more-9074

Kopftuch macht frei
25.10.2010 22:40:10

Lesehinweis

Gefunden bei "wer-kennt-wen" in der Gruppe "Einladung zum Kopftuch". Das zugehörige Foto zeigt ein Mädchen, das kaum älter als drei Jahre alte sein dürfte und das Kopftuch trägt.

Auszüge aus der Gruppenbeschreibung:

Sie zeigten mir die Luftspiegelungen über Gleichheit. Männer und Frauen seien vollkommen gleich.
[...]
Ich sehe meine Kinder nicht ausgehen mit ihrem Freund oder ihrer Freundin.
[...]
Ich entschied mich bewusst gegen die Karriere. Die Früchte dieser Entscheidung sind meine gebildeten, charakterstarken und gehorsamen Kinder.
[...]
Die Antwort ist eigentlich ganz simpel – Muslimas müssen einen Hijab tragen, weil Allah es ihnen so vorgeschrieben hat.
[...]
Der Hijab ist daher das genaue Gegenteil von „Unterdrückung“.
[...]
Muslimas, die sich an den islamischen Kleidungsvorschriften orientieren, provozieren keine männlichen Blicke. Sie stehen für Sittsamkeit und Keuschheit.
[...]
Link (Anmeldung erforderlich):
http://www.wer-kennt-wen.de/club/kh6xgwd0

Antje Sievers zu den "Freuden des Kopftuchs"
25.10.2010 22:09:17
Lesehinweis

Abgesehen davon, dass das Kopftuch repressiv, reaktionär, menschenverachtend und sexistisch ist, sieht es obendrein noch grottenbescheuert aus. Das musste mal gesagt werden.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_freuden_des_kopftuchs/
Wenn linke Positionen zur Mitte erklärt werden, wird die echte Mitte automatisch "rechts"
25.10.2010 21:34:53

Lesehinweis

Die Mitte des Landes wird als rechtsextrem diffamiert. Die Rechtsextremismus-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist nicht seriös, sondern eine offen ausgesprochene linke Kampfschrift gegen liberale und konservative Auffassungen und die hiesige Gesellschaftsordnung. [...] Als Chauvinist beziehungsweise Nationalist gilt den Forschern eine Person, die sich zu einem starken Nationalgefühl bekennt, sich für ein energisches Durchsetzen deutscher Interessen einsetzt und fordert, dass Deutschland die Macht und Geltung erhält, die ihm zustehe. In keinem anderen Land würde eine breite Zustimmung hierfür zu einer öffentlichen Debatte über Rechtsextremismus führen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/ueberall-chauvinisten/1962532.html

Islam-Woche der Uni-Münster wegen radikaler Referenten abgesagt
23.10.2010 12:29:19
Lesehinweis

Ibrahim El-Zayat, der für kommenden Mittwoch eingeladen war, steht der Islamischen Gemeinschaft Deutschland (IGD) vor, die vom Verfassungsschutz als „islamistische Gruppierung“ eingestuft und daher beobachtet wird.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/1425812_Islamwoche_findet_nicht_statt.html
Gläubige dürfen nicht diskutieren
22.10.2010 11:13:10
von Konservativ (P)
 
Wie gerne wollte ich eine Satire schreiben. Oft juckte es mich in den vergangenen Monaten in den Fingern, wenn ich in den Medien auf Dinge gestoßen bin, die man zu seinem eigenen Wohl am besten nur mit Humor behandelt. Jedes Mal aber schrieb ich am Ende doch keine Satire: Die Realität war stets skurriler, krasser, lächerlicher oder schlicht unwirklicher, als alles, was ich hätte schreiben können. So auch dieses Mal.
 
In den vergangenen Tagen galten meine „Besuche“ der Website von „Einladung zum Paradies“, einer muslimischen Organisation, die vor allem durch den clownesken Prediger und Konvertiten Pierre Vogel größere Bekanntheit erreicht hat. Am meisten hatte es mir das dortige öffentliche Diskussionsforum (oder besser: Forum, ohne Diskussion) angetan. In der Kategorie Fataawa / Fatwa können Gläubige Fragen dazu stellen, wie bestimmte islamische Rechtsgutachten zu verstehen sind.
 
So fragen Interessierte, ob man die eigenen Töchter mit Barbiepuppen spielen lassen dürfe (besser nicht), ob man als Muslim den Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaften zu ihren religiösen Festen gratulieren dürfe (klares nein), ob der Käse halal ist (kommt darauf an), wie sich Frauen in Internetforen verhalten sollen (am besten nur mit anderen Frauen kommunizieren) und wie man gut den Blick senkt (sehr komplex).
Warten auf Frau Leutheusser-Schnarrenberger
21.10.2010 16:57:58
von N. Lightenment (P)

Wir alle haben noch Bundespräsident Wulffs Ausspruch im Ohr, dass auch der Islam ein Teil Deutschlands sei. Damit wollte er sagen: Ich bin auch der Präsident der Muslime.

Meinetwegen. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich über diese Aussage aufregen könnten. Warum auch?

Aber wäre es nicht mal ein viel wichtigeres, wirkungsvolleres und überfälligeres Zeichen, wenn Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagen würde "Ich bin auch die Justizministerin der Opfer von Kindesmissbrauch"?
Ein Brief an Jerzy Montag
20.10.2010 22:39:34
von Schmerzgrenze (P)
 
Brief eines ehemaligen Opfers von sexuellem Missbrauch an Herrn Jerzy Montag (Mitglied der GRÜNEN) anlässlich seiner zu Beginn dieses Jahres gefallenen Äußerungen, die Aufhebung der Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch zu wollen sei „ein fundamentalistischer Racheakt“ und eine rechtsstaatliche Gesellschaft sei „nicht nur eine strafende, sondern auch vergebende“
 
Dieser Beitrag ist, obwohl schon vor einiger Zeit verfasst, bislang noch nirgendwo erschienen, da er bisher von mehreren anderen Blogs abgelehnt worden war wegen der Befürchtung, er sei verbalpornographisch – oder vielleicht auch schlicht aus Gleichgültigkeit gegenüber dem Thema.
 
Da ich mir keinen Maulkorb aufsetzen lassen möchte, sei hier, lieber Leser und liebe Leserin, gewarnt, dass drastische Sprache verwendet wird, weil das Thema an sich drastisch ist.
 
Falls jemand der Auffassung ist, es mangele mir an der nötigen Objektivität, um über dieses Thema zu sprechen, dem möchte ich folgendes erwidern: Ich stimme nicht zu. Ich habe lediglich die nötige Subjektivität.
Leutheusser-Schnarrenberger in persönlicher "Schieflage"
20.10.2010 11:51:20
von Thomas Baader

Dass eine Bundesjustizministerin auf die Einhaltung rechtsstaatlicher Normen pocht, ist richtig. Dass aber jedes Mal, wenn sie sich zum Thema Kindesmissbrauch äußert, ihre Sorgen den Tätern und nicht den Opfern zu gelten scheinen, kann nur als Zeugnis innerer Verrohung gewertet werden.

„Hier ist ganz besondere Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Es besteht die Gefahr, dass Unschuldige angeprangert und große Schäden angerichtet werden und der Rechtsstaat in eine Schieflage gerät. Das ist ein hohes Risiko.“ Das sagte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), Bundesjustizministerin, der Passauer Neuen Presse. Anlass ist die RTL 2-Sendung "Tatort Internet", wo nach dem Willen der Verantwortlichen Männer, die im Internet mit Minderjährigen flirten, überführt werden sollen.

Allein, die Schieflage des Rechtsstaates ist bereits da. Sie ist da, wenn ein Täter, der vor Gericht gesteht, mehrere hundert Mal seine Stieftochter vergewaltigt zu haben, mit einer Geld- und einer Bewährungsstrafe davonkommt.
"Muslim Markt": Unser Recht auf Holocaust
20.10.2010 10:45:25
von Konservativ (P)

Der "Muslim Markt" ist einfach zu schön, weshalb ich ihn jetzt auch schon wieder thematisieren muss. Wahre Perlen findet man unter den dortigen Forumsbeiträgen.

So veröffentlicht ein Teilnehmer unter dem sinnigen Titel
"Deutsche wehrt euch! Kauf nicht bei Muslimen!" die folgenden Gedanken:
"Die US-Sanktionen gegen den Iran sind nichts anderes als das was Adolf Hitler mit den Juden gemacht hat."
Und die Zionisten greifen schon wieder nach der Weltherrschaft...
20.10.2010 10:17:03
von Konservativ (P)

Onkel Adolf hätte am "Muslim Markt" bestimmt seine helle Freude gehabt. Denn bei "Muslim-Markt"
weiß man es ganz genau: Die Zionisten werden sich nicht mit der Herrschaft über das Heilige Land begnügen, nein, sie wollen gleich die ganze Welt. Und eine solche erschütternde Erkenntnis kann man wohl kaum gebührend in Prosa vermitteln, also wird munter und fröhlich gedichtet:

"Zionisten
[...]
Bildet ihr euch wirklich ein,
ihr werdet bald schon, oder irgendwann,
Herrscher der ganzen Menschheit sein?!
[...]
Ihr haltet euch für die Herrscher-Rasse,
dabei füllt eure Menschlichkeit
nicht einmal eine kleine Tasse!!!"

Die Tasse, die die Zionisten nicht füllen können und die der Muslim-Markt natürlich nicht mehr im Schrank hat, wird sicherlich beim nächsten jüdisch-muslimischen Dialog der Kulturen herumgereicht werden. Denn die Muslime sind ja die Juden von heute, wenn man mal vom Holocaust absieht. 
Kritik an der Islamkritik auf hohem Niveau
20.10.2010 09:51:47
von Konservativ (P)

Im
Südkurier versucht sich ein Journalist sich Mühe zu geben für etwas, was wohl eine ausgefeilte Kritik an einer Lesung von Necla Kelek in Sigmaringen werden soll. Herausgekommen ist ein Text von einer leicht peinlich berührenden Dümmlichkeit.
Hier irrt Richard Wagner (der von AchGut, nicht der Schöngeist)
19.10.2010 16:30:00
von N. Lightenment (P)

In einem
Beitrag jüngeren Datums auf der "Achse des Guten" (Schamanen der Aufklärung) schreibt Richard Wagner gegen eine inhaltliche Gleichsetzung des Islams mit dem Christentum an. Kein "einziges Problem der heutigen säkularen Gesellschaft" habe mit dem Christentum zu tun.

Es ist Wagner Recht zu geben, wenn er kritisiert, dass die Untaten islamistischer Terroristen und die mangelnde Integrationswilligkeit von Muslimen seltsamerweise nicht zu einer verstärkten Kritik am Islam führt (was logisch wäre), sondern stattdessen zu einer Kritik am Christentum (das um der Gerechtigkeit willen genauso angegangen werden müsse). Die Religionen sind aber eben, was ihre Inhalte und auch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angeht, nicht alle gleich. Es ist konsequent, dass eine Religion, die sich radikaler artikuliert als andere, auch auf mehr Widerspruch stößt.
Britische Muslime können ihre Gattinnen gar nicht vergewaltigen, denn Sex gehört ja sowieso zur Ehe
17.10.2010 15:32:22
Lesehinweis

Sheik Maulana Abu Sayeed: "Clearly there cannot be any rape within the marriage. [...] Because when they got married the understanding was that sexual intercourse was part of the marriage, so there cannot be anything against sex in marriage."
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1320815/Sheikh-Maulana-Abu-Sayeed-UK-sharia-law-leader-says-theres-thing-rape-marriage.html
Als Adenauer noch steinigen ließ...
17.10.2010 15:21:58
Lesehinweis

“Nein, am Islam liegt es nicht”, fährt Maritta Tkalec fort, “vielmehr gleichen die Schicksale jenen aus dem christlichen, altbundesrepublikanischen Milieu der 50er-Jahre, als das katholische Landmädchen als Bildungsproblemfall ohne Perspektive galt. Damals verwehrten deutsche Familien den lernwilligen Töchtern das Abitur, weil die Zukunft sich zwischen Ehe, Kindern und Kirche abzuspielen hatte. Heute machen Mädchen und junge Frauen Schul- und Universitätsabschlüsse, ohne dass das Abendland unterginge.”
Wie wahr. Das alles ist gerade 50 Jahre her und doch schon vergessen. Rund um Tutzing kam es damals zu einer Reihe rätselhafter Ehrenmorde an jungen Frauen, die ohne Erlaubnis ihrer Eltern eine Kirmes besucht hatten. Eine Klosterschule in Gotteszell nahm nur Schülerinnen auf, deren Eltern eine Erklärung unterschreiben mussten, dass sie ihre Töchter auf keinen Fall die Teilnahme am Schwimmunterricht erlauben würden. Und im Stadion von Memmingen wurden vor Beginn der Fussballspiele der Regionalliga Frauen gesteinigt, die beim Nacktbaden im Baggersee erwischt worden waren. Ja, so war es damals im altbundesrepublikanischen Milieu der 50er-Jahre, als die Berliner Zeitung noch dem ZK der SED unterstellt war und die Ost-Berliner zwischen einem Abo und einer Extra-Ration Toilettenpapier wählen konnten. #
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/live_aus_der_sauna/

Auch Sarrazins Verteidiger sind „bunt, nicht braun“
17.10.2010 00:52:48
von Konservativ (P)

Ein Rückblick: Nachdem die Diskussion, die Thilo Sarrazins Buch ausgelöst hat, sehr emotional geführt wurde, bietet sich mit zunehmendem zeitlichen Abstand die Möglichkeit einer sachlichen Betrachtung der Debatte. An dieser Stelle soll zu Dokumentationszwecken der Blick auf jene geworfen werden, die Sarrazin vollkommen oder zumindest bei Teilaspekten Recht gaben oder aber offensiv sein Recht auf Meinungsäußerung verteidigten.
 
Die Dokumentation geschieht zum Zwecke der Veranschaulichung unter Zuhilfenahme kurzer Zitate der genannten Personen.
 
In der Sache kann Sarrazin niemand widerlegen: Deutschland hat ein massives Problem mit Zuwanderern aus der Türkei und dem arabischen Raum!
- Arnulf Baring, Historiker
 
Sarrazin hat völlig Recht, was sein Urteil zur Integrationspolitik in Deutschland betrifft: Die Integrationspolitik ist auch in meinen Augen grandios gescheitert.
- Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Bei „Kerner“ besiegte Serap Cileli Ex-Boxer Pierre Vogel durch KO…
15.10.2010 00:57:16
Fernsehkritik
von Konservativ (P)
 
… aber Ringrichter Johannes B. Kerner hat es irgendwie verpennt.
 
Der marktschreierische Auftritt von Pierre Vogel in Johannes B. Kerners Sendung wirkte unangenehm deplatziert, vor allem deswegen, weil er direkt auf ein Gesprächs Kerners mit einer Mutter folgte, deren siebenjährige Tochter missbraucht und getötet worden war. Dafür kann Pierre Vogel nichts. Doch der Schwenk von diesem ernsten und erschütternden Thema zum muslimischen Fundi-Clown gelang der Kerner-Redaktion eher schlecht.
 
Der nun eingespielte Film zeigte Pierre Vogel voll in Aktion: Beim Predigen, beim Missionieren, beim Hetzen. Der Konvertit – protestantisch getauft – fand den Weg vom erfolglosen Boxer hin zum muslimischen Hardliner. „Wir würden die Bibel noch nicht mal auf der Toilette lesen“, spricht er auf einer Veranstaltung ins Mikrofon. Wir erfahren, dass es seiner Mutter völlig egal ist, dass Vogel vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Der Film zeigt zudem Vogel als Verfechter einer Geschlechterapartheid und Befürworter drakonischer Strafen: „Wenn er (Gott) offenbar, dass derjenige, der Unzucht begangen hat, Peitschenhiebe bekommt, dann muss ich das akzeptieren.“ Auch die Steinigung für Ehebrecher sei richtig. Und weiter: „Wenn der Islam sagt, in bestimmten Fällen ist es erlaubt, die Frau leicht zu schlagen […] ich muss das akzeptieren als Muslim.“
Der Kulturrelativist als Depp Teil 2: Jetzt erst recht!
14.10.2010 11:53:05
von N. Lightenment (P)

Auf meine kurze Dokumentation eines Gesprächsverlaufes vor ein paar Tagen folgte die Frage eines Kommentators, ob denn der dargestellte Dialog noch weitergegangen sei, nachdem Teilnehmer Nr. 2 die Zwangsverheiratung einer Elfjährigen als „biologisch fast ideal“ bezeichnet hatte.
 
Ja, das ging in der Tat noch weiter! Jemand, der Mädchen aus anderen Kulturkreisen grundlegende Menschenrechte abspricht und sich dabei noch als der Gute fühlt, gibt natürlich nicht so schnell klein bei. Auch dann nicht, wenn aus dem Verlauf des Gesprächs schon längst deutlich geworden ist, dass der progressive Menschenfreund offenbar eigentlich überhaupt gar nicht wusste, was das Wort „Kulturrelativismus“ bedeutet.
"Schule ohne Rassismus" wird "Schule ohne Eigenschaften"
14.10.2010 09:39:32
von Konservativ (P)
 
„Meine Freundin trägt Kopftuch, na und?“ heißt es stolz auf der Website des Projekts „Schule ohne Rassismus“.
 
Der damit eingeschlagene Weg muss natürlich jetzt nur noch konsequent weiterverfolgt werden. Daher steht in der nahen Zukunft noch die Verwirklichung der folgenden Teilprojekte aus:
 
-          „Meine Freundin darf sich nicht mit einem Jungen unterhalten, na und?“
-          „Meine Freundin darf niemandem die Hand geben, na und?“
-          „Meine Freundin trägt Burka, na und?“
-          „Meine Freundin wird zwangsverheiratet, na und?“
-          „Meine Freundin wird ehrengemordet, na und?“
 
Antirassismus ohne wenn und aber ist nämlich nur möglich, wenn dafür die Rechte von Mädchen und Frauen auf der Strecke bleiben. Idealismus kennt keine Halbheiten. Deshalb auch die im Titel erwähnte längst überfällige Umbenennung.
Maischberger-Nachtrag: Jeder hat halt seine eigene Sichtweise
13.10.2010 10:58:45
Lesehinweise

Kleine Presseschau zur gestrigen Maischberger-Sendung: Wenn der Ströbele auf dem Sofa hart rangenommen wird und die Kleidung von Güner Balci ins Zentrum der Betrachtung der (männlichen) Rezensenten rückt...

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und bekennende Multikulti-Anhänger wurde auf Sandra Maischbergers Talk-Sofa richtig hart rangenommen.
[...]
Filmemacherin Balci – kurzes Kleid, schwarze Stiefel – pflichtete ihr bei: „Das Kopftuch ist ein Zeichen von Geschlechterapartheid“, lautete ihr Slogan.
http://www.welt.de/fernsehen/article10257942/Alice-Schwarzer-Kopftuch-Scharia-und-Machokultur.html

Güner Balci, Sozialarbeiterin und Publizistin aus Berlin-Neukölln, Autorin von „Arabboy“, die an diesem Abend zu Minikleid und Stiefeln griff [...]
http://www.derwesten.de/nachrichten/Von-Schleier-und-Scharia-bei-Maischberger-id3825518.html

Islamistische Agitatoren, sagt die Emma-Gründerin, würden muslimischen Eltern in Deutschland Geld geben, damit die Kinder Kopftuch tragen. Geld aus Saudi-Arabien. Schwarzer guckt die Kopftuchträgerin Yilmaz an. Die sagt: "Hä?" Das habe sie noch nie gehört. Das sei doch lange bekannt und bewiesen, entgegnet Schwarzer und verspricht Yilmaz, ihr Informationen zuzumailen. Diese E-Mail würden noch mehr Leute gerne bekommen. Wo ist eigentlich der Fakten-Checker Frank Plasberg, wenn man ihn wirklich mal braucht?
http://www.sueddeutsche.de/medien/nachtkritik-maischberger-kluger-kopf-darf-kopftuch-tragen-1.1010889?uq=1286957595#kommentare

Keine Sorge, lieber Herr Brinkmann von der SZ... der MRF-Blog hilft Ihnen gerne dort auf die Sprünge, wo Ihre Unwissenheit Ihnen zum Verhängnis wird. Siehe hier:

Auch bei Milli Görüs hat der Staatsschutz Erkenntnisse über mögliche Beeinflussungsversuche: "Es gibt ernst zu nehmende Hinweise, dass in einigen IGMG-Ortsvereinen Eltern Geld als Belohnung bezahlt wird, wenn ihre Tochter das Kopftuch trägt."
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw02/integration/schule/tuerkische_schueler/index_teil_1.jhtml
Sandra Maischberger – Wie man als Ströbele in Kreuzberg und gleichzeitig hinter dem Mond leben kann
13.10.2010 01:09:34
Fernsehkritik
von Konservativ (P)
 
Ich gestehe: Bei Sendungen von Sandra Maischberger bin ich mittlerweile skeptisch. Nicht, dass ich sie und ihre Arbeit nicht schätzen würde. Aber wer einmal miterlebt hat, wie Nina Hagen in der Sendung völlig ausflippt, fragt sich schon, warum gerade dieser Gast dann noch ein zweites Mal eingeladen wird (und natürlich auch ein zweites Mal völlig ausflippt). Als weiteren Tiefpunkt kann man zudem die Einladung des radikalen Frauenhassers Pierre Vogel in einer anderen Sendung nennen.
 
Nun gut, am 12.10.2010 standen weder Nina Hagen noch Pierre Vogel auf der Gästeliste, also konnte man sich die Sendung vielleicht ansehen. Stattdessen gab es…
46 Elemente gesamt 1  2