| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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Lesehinweise
Sie wurde erschossen, mit zwei Kugeln in die Schläfe. Gleich danach bestätigt der 22-Jahre alte Osman: Ja, er habe die Kontrolle verloren und abgedrückt. Erst zehn Wochen später wird die Leiche gefunden.
Die junge Frau, die er und vier weitere Geschwister in Detmold verschleppt haben sollen, habe ihn beschimpft und provoziert, sagte Osman Ö. zu seiner Verteidigung.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106239852/Als-Arzu-sich-wehrte-drueckte-der-Bruder-den-Abzug.html
Oft werde über die Familie und den jesidischen Glauben diskutiert. Nicht immer sind die Argumente sachlich und nachvollziehbar. "Wir haben auch in unserer Gruppe immer wieder Leute, die pauschal urteilen, beleidigend werden oder anderen drohen", sagt Wächter. Es gebe auch Nutzer, die das Verbrechen relativierten nach dem Motto: "Das geschieht Arzu ganz recht."
Dies bestätigt auch Songül Tek (Name von der Redaktion geändert), Jesidin aus dem Umfeld der ermordeten Arzu: "Viele in der jesidischen Gemeinde wünschen sich einen Freispruch für die Geschwister von Arzu und äußerten auch Verständnis für die Tat", sagt Tek. Es herrsche bei allen Jesiden, mit denen sie spreche, eine gespannte Ruhe vor dem Prozess. "Ich hoffe, dass sie alle ihre gerechte Strafe bekommen", meint Tek, die sich während des Prozesses unter die Zuschauer mischen will.
http://www.vlothoer-anzeiger.de/startseite/letzte_meldungen_aus_der_region/6646431_Detmold_Jesiden_zeigen_grosses_Interesse_am_Arzu-Prozess.html
Sirin ist das älteste Kind der Familie Ö. und der Stolz ihrer Eltern. Sie arbeitete bei der Detmolder Stadtverwaltung, im Fachbereich 3, zuständig für Bürgerservice, Ordnung, Feuerwehr und Rettungsdienst. Sirin hielt sich immer an die Regeln, auch und gerade an die der Sippe. "Sie steht nach wie vor zu ihrer Familie", sagt ihr Rechtsanwalt Carsten Ernst aus Bielefeld.
Ihre Schwester Arzu war da anders. Wenn man so will, das schwarze Schaf: freiheitsliebend und aufmüpfig, Sinn suchend und schulisch scheiternd, in Frage stellend und herausfordernd. Vor allem aber war die 18-Jährige ganz vernarrt in ihren Alex, einen Bäckergesellen, einen Deutschen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,830647,00.html
Lasst endlich die Familie Ösmen in ruhe!!!!!!!!!!!!!!
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42602&PHPKITSID=72125350f36e621b5e01d729ef9c506a
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Serap Cilelis Rede bei der Mahnwache zum Gedenken an Arzu Özmen (30. April 2012)
Sind emanzipierte Frauen der Schlüssel für Integration?
von Serap Cileli
Am 13. Januar wurde in der Nähe eines Golfplatzes in Schleswig-Holstein die Leiche der 18-jährigen Arzu Özmen gefunden.
Der Lebensstil der jungen Jesidin war für die Familie zu westlich, zu freizügig.
Sie hatte sich gegen die Ehre der Familie versündigt. Sie wurde zum Opfer eines „Ehrenmordes“.
Familie Özmen konnte Arzus selbstbestimmtes Leben nicht tolerieren.
Denn aus der Überzeugung der Familie Özmen musste Arzu vor den "Fallen der fremden Kultur und des unmoralischen Lebenswandels“ geschützt werden.
Die Entscheidung fiel: „Eine tote Tochter ist die geringere Schande!“
In der Presse wird Familie Özmen als wünschenswertes Musterbeispiel für Integration dargestellt:
Die Kinder sind in Deutschland geboren, aufgewachsen und sozialisiert.
Alle haben deutsche Pässe, sind in deutschen Vereinen aktiv und in der Schule gut integriert.
Sie wirken wie die freundlichen Nachbarn von nebenan, hilfsbereit und freundlich.
Besonders die 27-jährige Sirin Özmen, die älteste Tochter, galt als eine junge Migrantin, die kulturell und strukturell gut integriert ist.
Sirin Özmen, die bei der Bürgerberatung der Stadt Detmold beschäftigt war, lernte ich im März 2004 in der Volkshochschule Detmold kennen.
Damals wurde ich nach Detmold eingeladen um über die Menschenrechtsverletzungen wie „Zwangsehen und Frauenmorde“ zu referieren.
Auch Sirin half bei der Organisation der Veranstaltung, war bei dem Lesungsabend anwesend und verurteilte die „Zwangsehen und Ehrenmorde“ auf das Schärfste.
Die angeblich „emanzipierte“ Sirin Özmen wurde, bis zum 1. November vergangenen Jahres, in Detmold wie ein Integrationserfolg gefeiert und geschätzt.
Presseberichten zufolge soll jedoch Sirin Özmen die treibende Kraft gewesen sein, die alles versuchte, um ihre Schwester zu finden.
Die auf keinen Fall eine freiere Einstellung zu Sexualität und Partnerschaft ihrer jüngeren Schwester tolerierte und sie an ihre eigenen Wurzeln erinnerte.
»Komm zur Vernunft, du bist Jesidin!«, schrieb sie in einer ihrer E-Mails an Arzu. (WESTFALEN-BLATT, 26. April 2012)
Sirin war sehr traditionell orientiert und denkfest von archaischen Werten und Normen, der yezidischen Glaubensgemeinschaft.
Sie wusste, wer gegen die yezidischen Heiratsregeln verstößt, wird aus der yezidischen Gemeinschaft ausgeschlossen.
Die patriarchal geprägte Geschlechtsrollenidentität, hat sie schon als Kind verinnerlicht und tritt immer wieder in der Rolle als Hüterin von Tradition und Moral auf.
Dieses Lebensmuster birgt Gewalt legitimierende Männlichkeitsnormen.
Hier gibt es keine Aufklärung, kein Individuum!
Die individuellen Rechte und Freiheiten dieser Frauen sind null und nichtig, sobald sie dem Gemeinwohl, der über allem stehenden patriarchalischen Bande entgegenstehen und diese schwächen.
Bei deutschen Politikern ist die Integration von Migranten allerdings schon gelungen, sobald sie einen deutschen Pass haben, gute Bildung vorweisen oder der deutschen Sprache mächtig sind.
Doch Familie Özmen hat uns eines Besseren belehrt.
Wer nach innen nicht integrieren kann, kann dies auch nicht nach außen.
Integration erfordert einen tief greifenden Mentalitätswechsel, erfordert eine geistige Öffnung und freiwillige Integrationsanstrengungen seitens Migranten.
Die Entführung und Ermordung der 18-jährigen Jesidin Arzu Özmen zeigt uns wieder einmal deutlich, dass die Politik und Gesellschaft das Thema „Integration“ neu überdenken müssen.
Die 18-jährige Arzu Özmen bezahlte ihre Liebe mit dem Leben
Aus diesem Grund muss der Kampf um die Befreiung dieser Frauen konsequent geführt werden.
Verehrte Gäste, stehen sie all den Musliminnen, Yezidinnen und Kurdinnen zur Seite, die ihre Rechte verteidigen, die sich von den Fesseln ihrer Familien sowie religiös motivierter und traditionell legitimierter Gewalt befreien wollen, jedoch deswegen kriminalisiert, ausgestoßen oder sogar ermordet werden.
Von einer gelungenen Integration kann erst dann gesprochen werden, wenn auch diese Frauen und Mädchen - in unserer zivilisierten Gesellschaft - selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können.
Dieses Ziel ist eine besondere Herausforderung für jede Person und für die Gesamtheit der Gesellschaft.
Es gilt, von überkommenen patriarchalischen Strukturen Abschied zu nehmen, damit „Ehrenmorde“ verhindert werden.
Schauen Sie hin!
Übernehmen Sie Verantwortung!
Bleiben Sie kritisch!
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Keinen Kulturbonus für „Ehren“ - Mörder vor deutschen Gerichten!
Pressemitteilung
Prozess: „Ehren“ - Mord an Arzu Özmen
TERRE DES FEMMES und Peri e.V. fordern:
Keinen Kulturbonus für „Ehren“ - Mörder vor deutschen Gerichten!
Besserer Datenschutz für von „Ehren“ - Mord bedrohte Frauen!
Berlin/Detmold, 30. April 2012. Mit einer Mahnwache vor dem Landgericht Detmold setzten TERRE DES FEMMES und Peri e.V. anlässlich des Prozessauftaktes zum „Ehren“-Mord an der 18-jährigen Arzu Özmen ein Zeichen gegen überkommene Ehrvorstellungen und forderten eine gerechte Bestrafung der Täter. „‚Ehren’-Morde sind als Morde aus niedrigen Beweggründen zu ahnden, wie es der Bundesgerichtshof bereits 1995 entschieden hat. Die TäterInnen dürfen vor deutschen Gerichten aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds keinen Kulturbonus erhalten!“, mahnte Serap Cileli, erste Vorsitzende von Peri e.V. in ihrer Rede. Arzu Özmen wurde im November 2011 von ihrer eigenen Familie verschleppt und mit mehreren Kopfschüssen brutal ermordet.
Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES, appellierte zudem an die Länder und Kommunen, für einen erhöhten Datenschutz der von „Ehren“-Mord bedrohten Frauen zu sorgen. „Ohne behördeninterne Verschlüsselung können Verwaltungsangestellte an die Daten der Betroffenen gelangen. Dadurch wird das Leben der Frauen aufs Spiel gesetzt.“ Der Fall Arzu Özmen ist hierfür ein eindrucksvolles Beispiel, da die Schwester der Ermordeten in der Stadtverwaltung Detmold arbeitete. Nur dank der umsichtigen Arbeitsweise von Arzu Özmens Anwältin konnte eine Anonymisierung ihrer Daten - ihres Aufenthaltsortes und ihrer neuen Identität - erreicht und damit dem Zugriff ihrer Schwester verwehrt werden. Bei anderen jungen Frauen, die vor ihrer Familie flohen, sorgten Lücken in der Anonymisierung dafür, dass diese von ihrer Familie gefunden und teilweise auch umgebracht wurden.
Zwar ist es möglich, eine zweijährige Auskunftssperre zu erwirken, damit die Behörden personenbezogene Daten nicht nach außen geben, doch muss dafür ein schriftlicher Beleg der Gefährdungssituation vorliegen. Persönliche oder telefonische Morddrohungen zählen nicht als Beweis, obwohl diese die Regel sind. „Auskunftssperren müssen unbefristet gelten und dürfen nur auf Wunsch der bedrohten Person aufgehoben werden. Der Schutz dieser Frauen muss oberste Priorität haben", fordern deshalb TERRE DES FEMMES und Peri e.V.
Am Montag, den 30. April 2012, begann der Prozess gegen vier Brüder und eine Schwester der getöteten 18-jährigen Arzu Özmen. Das Tatmotiv sei die verletzte Ehre der Familie gewesen. Die Familie konnte es nicht akzeptieren, dass Arzu Özmen einen deutschen Freund hatte.
Bisher sind neben dem Prozessauftakt vier weitere Verhandlungstage am 7./9./14. und 16. Mai angesetzt. Die Verhandlungen beginnen jeweils um 9.00 Uhr. Eine Vertreterin von TERRE DES FEMMES wird bei den Prozesstagen anwesend sein.
Für Nachfragen und Interviews stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an TERRE DES FEMMES, Rahel Volz, Referentin für Gewalt im Namen der Ehre, Tel. 030/40504699-0 oder per E-Mail an presse@frauenrechte.de.
TERRE DES FEMMES ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen, die durch Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Beratung, Förderung von Projekten und internationale Vernetzung von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen unterstützt. TERRE DES FEMMES klärt auf, wo Mythen und Traditionen Frauen das Leben schwer machen, protestiert, wenn Rechte beschnitten werden und fordert eine lebenswerte Welt für alle Mädchen und Frauen – gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei! Unsere Schwerpunktthemen sind Häusliche Gewalt, Zwangsheirat und Ehrverbrechen, weibliche Genitalverstümmelung, Frauenhandel, Zwangsprostitution und soziale Rechte für Arbeiterinnen. Der Verein wurde 1981 gegründet, die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Berlin. Weitere Informationen finden Sie unter www.frauenrechte.de
Das vorrangige Ziel von „peri e.V. - Verein für Menschenrechte und Integration“ ist es, Frauen und Männer mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die Gründung des Vereins geht auf die Initiative von Serap Cileli zurück, die seit vielen Jahren Frauen (meistens muslimischen Glaubens) betreut. Sie wurde bereits mehrfach für ihr außerordentliches Engagement und ihren Mut ausgezeichnet. Die Mitglieder des Vereins verbindet die Einsicht einer Verantwortung gegenüber ausländischen MitbürgerInnen, der man durch eine aktive Integrationsarbeit bei peri e. V. begegnet. Die Hilfestellung des Vereins kommt den in Deutschland lebenden MuslimInnen zugute, die unter den Folgen traditioneller patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen von Zwangsverheiratung, häuslicher Gewalt und Unterdrückung sowie Missachtung ihres Selbstbestimmungsrechtes leiden und aktive Hilfe benötigen.
Weiter Informationen finden Sie unter www.peri-ev.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren Pressesprecher Thomas Baader (thomas.baader@gmx.de).
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Lesehinweis
Innenminister Friedrich, der bei seinem Amtsantritt verkündet hatte, der Islam gehöre nicht zu Deutschland («Dass aber der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt»), gab sich betont zahm. Er sagte, Ursachen für Zwangsheirat und häusliche Gewalt seien «patriarchale Strukturen» und nicht der Islam als Religion.
Warum dann über sexuelle Selbstbestimmung und häusliche Gewalt auf der Islamkonferenz geredet wurde, wenn es sich um Probleme handelt, die mit dem Islam nichts zu tun haben, blieb ungesagt.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/keine_probleme/
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Lesehinweis
Amnesty International geht hart mit Europa ins Gericht. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht prangert die Menschenrechtsorganisation die Lage der Muslime in vielen EU-Staaten an - vor allem in West- und Nordeuropa.
Besonders Frauen und Mädchen würden diskriminiert, heißt es in der Untersuchung. "Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen", erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung rechnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html
Eine Auswahl an Lesermeinungen aus dem Forum von "Spiegel Online":
"Schon mal versucht mit einem Irokesenhaarschnitt und Tattoos im Gesicht einen Job bei der Sparkasse zu bekommen?
Schon mal versucht mit einem Hawaihemd und Badelatschen bei einer Versicherungsgesellschaft als Vertreter eingestellt zu werden?
Sollten Sie dieses versucht haben und sollten sie eine Absage kassiert haben, dann sollten Sie schleunigst Amnesty International darauf aufmerksam machen.
Als Skinhead mit Bomberjacke und Springerstiefeln bekommt man übrigens nirgendwo in Deutschland einen Job als Lehrer. Amnesty wo seid ihr? Rechtsradikalismus ist doch schließlich auch eine Weltanschauung, die frei gewählt werden darf."
"Wahnsinn: Muslime werden diskriminiert, weil sie mit Burka nicht zum Schwimmen gelassen werden...
Dass Muslime sich selbst und v.a. männliche Muslime zum Großteil Frauen damit diskriminieren, indem überhaupt auf eine solche "Bekleidung" bestanden wird, sieht hier niemand?
Mir ist schleierhaft, wie es noch Menschen (und darunter v.a. Frauen!) geben kann, die mit diesem Aberglauben so tolerant umgehen können."
"Ich stelle mir gerade vor wie Frauen in Burkas oder Tschadors in unserem Hotel die Gäste begrüssen ...
manchmal frage ich mich tatsächlich ob die Mitarbeiter von AI noch dicht in der Birne sind!?"
"Seit einigen Jahren lebe ich in einem muslimischen Land und erlebe tagtäglich, wie Nichtmuslime wie der letze Dreck behandelt werden, auch von staatlicher Seite. Da ich auch mit der Regierung arbeite, wandte ich mich an amnesty mit der Bitte, konkrete Fälle von Menschenrechtsverletzngen zu nennen, damit ich helfen kann. Der Brief blieb unbeantwortet. Leider sind in der amnesty-Philosophie Entwicklungsländer allzuoft die guten und ausgebeuteten, und der Norden ist böse und brutal."
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Lesehinweis
Wenn er im Internet Klartext redet, sich darüber ärgert, dass Muslime nur verdruckst und verniedlichend über den Dschihad sprächen, dann kommt er auf einfache Vergleiche: Dschihad das sei „ungefähr wie Bundeswehr“. „In Deutschland heißt es Bundeswehr, bei uns heißt es Dschihad. Der Unterschied ist was? Die einen kämpfen für Ungerechtigkeit, und die einen gerecht für die Gerechtigkeit. Die einen kämpfen für den Satan.“ Und die Bundeswehr gehe nach Afghanistan, weil sie dort die Demokratie verbreiten wolle, „keine islamischen Gesetze von Allah, sondern die Gesetze von Menschen,von Satanen“. Es entbehrt nicht der Ironie, dass Abu Abdullah in einem anderen Internetvideo darauf verweist, dass die Koranverteilung durch das Grundgesetz geschützt sei.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/salafisten-in-deutschland-hammerfett-wird-es-erst-im-paradies-11729259.html
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Lesehinweis
Orkhan: Wir reden nicht viel darüber, nicht mal mit Freunden und der Familie. Nur eine Minderheit erzählt ihrer Familie, dass sie schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender ist. Die Gesellschaft spricht nicht über Homosexualität. Sie respektiert uns nicht als Individuen, sondern beleidigt uns.
ZEIT ONLINE: Was sind die Gründe für diese Feindseligkeit?
Orkhan: Religion, Tradition, Konservatismus. Die Religion – die meisten Aserbaidschaner sind Schiiten – ist einer der Hauptgründe. Ein anderer Grund ist Nationalismus. Es wird gesagt, Homosexualität sei für unsere Nation nicht natürlich.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-04/interview-schwul-baku/seite-1
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Lesehinweis
Es ist ein Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine: Bundespräsident Joachim Gauck hat eine für Mitte Mai geplante Reise in das Land abgesagt. Hintergrund sei Berlins tiefe Besorgnis über das Schicksal der früheren Ministerpräsidentin Julija Timoschenko.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829813,00.html
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Fall Arzu Özmen: Gemeinsame PM von Terre des Femmes und Peri e. V.
Presseeinladung
„Ehren“ - Mord an Arzu Özmen: Mahnwache zum Prozessauftakt am 30. April
TERRE DES FEMMES und Peri e.V. fordern:
Keinen Kulturbonus für „Ehren“ - Mörder vor deutschen Gerichten!
Berlin/Detmold, 25. April 2012.
Am Montag, den 30. April 2012, beginnt der Prozess gegen vier Brüder und eine Schwester der getöteten 18-jährigen Arzu Özmen. Den Geschwistern wird vorgeworfen, die junge jesidische Kurdin in der Nacht zum 1. November 2011 verschleppt und anschließend ermordet zu haben. Das Tatmotiv sei die verletzte Ehre der Familie gewesen. Die Familie konnte es nicht akzeptieren, dass Arzu Özmen einen deutschen Freund hatte.
Anlässlich des Prozessauftakts setzen TERRE DES FEMMES und Peri e.V. mit einer Mahnwache ein Zeichen gegen überkommene Ehrvorstellungen und für eine gerechte Bestrafung der Täter!
WANN? Montag, 30. April 2012, um 8.00 Uhr
WO? vor dem Landgericht Detmold
Nach den Reden von Serap Cileli (1. Vorsitzende peri e.V) und Irmingard Schewe-Gerigk (Vorstandsvorsitzende TERRE DES FEMMES) werden Blumen niedergelegt und Arzu Özmen in einer Schweigeminute gedacht.
Bisher sind neben dem Prozessauftakt vier weitere Verhandlungstage am 7./9./14. und 16. Mai angesetzt. Die Verhandlungen beginnen jeweils um 9.00 Uhr. Eine Vertreterin von TERRE DES FEMMES wird bei den Prozesstagen anwesend sein.
Die 18-jährige Arzu Özmen wurde letzten November von ihrer eigenen Familie verschleppt. Ihre Leiche wurde Mitte Januar auf einem Golfplatz bei Hamburg gefunden. Arzu Özmen wurde mit mehreren Kopfschüssen getötet.
Für Nachfragen und Interviews stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an TERRE DES FEMMES, Rahel Volz, Referentin für Gewalt im Namen der Ehre, Tel. 030/40504699-0 oder per E-Mail an presse@frauenrechte.de
TERRE DES FEMMES ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen, die durch Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Beratung, Förderung von Projekten und internationale Vernetzung von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen unterstützt. TERRE DES FEMMES klärt auf, wo Mythen und Traditionen Frauen das Leben schwer machen, protestiert, wenn Rechte beschnitten werden und fordert eine lebenswerte Welt für alle Mädchen und Frauen – gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei! Unsere Schwerpunktthemen sind Häusliche Gewalt, Zwangsheirat und Ehrverbrechen, weibliche Genitalverstümmelung, Frauenhandel, Zwangsprostitution und soziale Rechte für Arbeiterinnen. Der Verein wurde 1981 gegründet, die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Berlin. Weitere Informationen finden Sie unter www.frauenrechte.de
Das vorrangige Ziel von „peri e.V. - Verein für Menschenrechte und Integration“ ist es, Frauen und Männer mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die Gründung des Vereins geht auf die Initiative von Serap Cileli zurück, die seit vielen Jahren Frauen (meistens muslimischen Glaubens) betreut. Sie wurde bereits mehrfach für ihr außerordentliches Engagement und ihren Mut ausgezeichnet. Die Mitglieder des Vereins verbindet die Einsicht einer Verantwortung gegenüber ausländischen MitbürgerInnen, der man durch eine aktive Integrationsarbeit bei peri e. V. begegnet. Die Hilfestellung des Vereins kommt den in Deutschland lebenden MuslimInnen zugute, die unter den Folgen traditioneller patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen von Zwangsverheiratung, häuslicher Gewalt und Unterdrückung sowie Missachtung ihres Selbstbestimmungsrechtes leiden und aktive Hilfe benötigen.
Weiter Informationen finden Sie unter www.peri-ev.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren Pressesprecher Thomas Baader (thomas.baader@gmx.de ).
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Kommentar zu den Äußerungen der niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan (CDU)
von Thomas Baader
Die Äußerungen von Frau Özkan in der Form, wie sie bei WELT Online wiedergegeben werden.
"Die Diskussion um muslimische Frauen dürfe nicht auf die Themen Zwangsheirat, Ehrenmord und Unterdrückung reduziert werden, sagte Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU).
Vielfach seien muslimische Frauen in Deutschland bereits weitaus emanzipierter als gedacht, sagte sie auf der Islamkonferenz. "Faktum ist, dass muslimische Mädchen und Frauen mittlerweile höhere Schulabschlüsse als muslimische Jungen und Männer aufweisen und erfolgreicher in der Ausbildung sind."
Auch zeigten Studien, dass die reale Rollenverteilung in den Familien ganz anders sei als gemeinhin angenommen. Es dominiere in den muslimischen Familien vielfach eine partnerschaftliche Arbeitsteilung, Mädchen würden genauso gefördert wie Jungen. "Meist sind es die Frauen, die das letzte Wort bei grundlegenden familiären Entscheidungen haben." Dennoch dürften Themen wie häusliche Gewalt und Unterdrückung nicht ausgeblendet werden, sagte Özkan."
Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article106204954/Muslime-aechten-Gewalt-und-Zwangsheirat.html
Kommentar:
Die Tatsache, dass muslimische Mädchen und Frauen in Schule und Ausbildung erfolgreicher sind als Jungen und Männer, lässt nicht den Schluss zu, dass damit der Beweis einer besonderen Emanzipiertheit von Musliminnen erbracht wäre.
Genauso gut könnte man diesen Befund nämlich auch als Argument für die gegenteilige Behauptung auslegen: Muslimische Mädchen und Frauen sind deswegen besser in Schule und Ausbildung, weil sie viel stärker als ihre Brüder diszipliniert, kontrolliert und reglementiert werden. Dadurch entsteht letztlich ein besonderes Pflichtbewusstsein und eine Selbstdisziplin, welche sich natürlich auch positiv auf den Schulerfolg auswirken. Muslimische Jungen hingegen, denen zu Hause nichts abverlangt wird, werden hingegen i. d. R. zu Schulversagern.
Der Befund könnte also auch als Indiz für eine besonders ausgeprägte Form der Geschlechterungerechtigkeit dienen: nämlich für extrem unterschiedliche Arten der Erziehung für Mädchen und Jungen.
Hier besteht ein Desiderat für weitere Forschungen, z. B. darüber, ob muslimische männliche Schulversager ihren Statusverlust zu kompensieren suchen, indem sie umso stärker die Rolle des Wächters über die "Ehre" und Jungfräulichkeit ihrer weiblichen Familienmitglieder verinnerlichen. Indizien, die diese Vermutung rechtfertigen, gibt es.
In diesem Sinne sind die Äußerungen von Frau Özkan ärgerlich, weil sie - wieder einmal - nur an der Oberfläche der Problematik kratzen und einen beruhigend-relativierenden Ton anschlagen.
Dass Frauen "das letzte Wort bei grundlegenden familiären Entscheidungen" haben, ist im übrigen ein beliebtes klischeehaftes Argument bei allen reaktionären Kräfte, die damit die Nichtbeteiligung von Frauen bei außerfamiliären Entscheidungen rechtfertigen wollen. Man vergleiche hierfür entsprechende Emanzipationsdebatten aus der frühen Zeit der Bundesrepublik Deutschland.
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Lesehinweis
Szenenwechsel: In Brüssel wird nach einem Bericht von CBN im Jahr 2030 die Mehrheit der Bevölkerung Muslime sein. Schon heute agitiert eine Salafistengruppe unter dem Namen „Sharia4Belgium“ für die Einführung islamischen Regeln. Ihr Sprecher Abu Imran sagt offen, worum es der Gruppe geht: „Demokratie ist das Gegenteil von Islam. Allah sagt, was erlaubt und was verboten ist.“ Und weiter: „Ein demokratischer Muslim ist so absurd wie anzunehmen, es gäbe christliche Juden.“ Auch in solchen Auffassungen unterscheiden sich die Salafisten grundlegend von anderen Muslimen und moderaten islamischen Parteien, die zwar auch die Scharia wollen, aber nicht als juristische Kategorie. Die Salafisten fälschen den Islam, indem sie ihn auf eine Ideologie reduzieren, in der den Gläubigen unbedingter Gehorsam abverlangt wird. Das dem siebten Jahrhundert entlehnte Weltbild dieser Vereinfacher ist die Karikatur einer Weltreligion; die Zuspitzung auf die Frage Himmel oder Hölle ist ihr politisches Programm.
Auch die Koranverteiler in deutschen Fußgängerzonen argumentieren nach diesem schlichten Muster. Wir sollten es uns darum nicht zu einfach machen und glauben, dies alles geschehe zufällig und der Initiator der Aktion sei ein Einzelgänger. Denselben Argumentationsmustern und Typen bin ich auf meiner Reise auch in Luxor, in Kairouan oder in Marrakesch begegnet. Ganz so, als hätten alle dieselbe Koranschule in Riad besucht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-einfluss-der-salafisten-demokratie-ist-das-gegenteil-von-islam-11721140.html
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Lesehinweis
Der iranische Schriftsteller Javad Asadian schreibt an Günter Grass:
Sie sind ein Meister der Verdrehung. Khomeini, Khamenei, Ahmadinejad betrieben innerhalb ihrer islamischen Herrschaft von Anfang an die Politik der Vernichtung Israels. Basiert auf islamischen Gründen, ist das jüdische Land neben Amerika als Hauptfeind der Mullahs deklariert.
Die Vernichtung Israels ist Staatstheorie der Islamischen Republik, die in Wirklichkeit den Weltfrieden bedroht.
Sie haben den Repräsentanten eines Massenmörderregimes als "Maulhelden" bezeichnet, also als jemanden, der seinen Worten keine Taten folgen lässt. Sie haben diesem Regime ideologische Waffen für seinen Terror gegen die Iraner geliefert, und die islamistischen Schergen haben sich dafür umgehend bei Ihnen bedankt.
Es stellt sich die Frage, ob Sie in der Holocaustverleugnung des Islamischen Regimes ihre deutsche Seele wiedergefunden haben? Wie sonst soll man erklären, dass Sie über die Verbrechen der Mullahs schweigen und versuchen, die Welt zum Schweigen zu bringen?
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8633
Siehe auch:
Günter Grass hat, nachdem auch Wohlmeinende ihn für sein Gedicht kritisiert hatten, gesagt, er hätte, statt pauschal von Israel, seinem Staat und Volk, zu reden, lieber von der Regierung Netanjahu sprechen sollen. Wenn es noch eines Beweises für die Unaufrichtigkeit oder sagen wir gleich: Verlogenheit dieses Autors bedurft hätte – hiermit war er gegeben. Man überlege: Der Gestus des Gedichts ist: Jahrzehntelang habe ich mir auf die Zunge gebissen, weil man in Deutschland Israel ja nicht kritisieren darf; jetzt aber, wo der Weltfriede bedroht ist, und zwar durch Israel, kann ich nicht länger schweigen.
Ersetzte man also, getreu Grassens befremdlichem Korrekturvorschlag in eigener Sache, Israel durch „Regierung Netanjahu“, dann hätte sich der affektive, rhetorisch plump umkreiste Kern des Gedichts in nichts aufgelöst, und es hätte dann eben gar nichts gesagt werden müssen. Denn wer, der noch halbwegs bei Sinnen ist, würde es als Tabu bezeichnen, dass die Regierung Netanjahu auch von deutscher Warte aus kritisiert wird?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/faz-net-fruehkritik-so-weit-ist-es-nun-gekommen-11719405.html
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Lesehinweis
So schreiben sie etwa im Programm zur Bürgerbeteiligung: "Zum Schreiben müssen sich die Bürger in amtlichen Eintragungsräumen einfinden". Das sei aber nur in Baden-Württemberg der Fall, nicht aber in Schleswig-Holstein, erklärt der Blogger.
Offensichtlich wird die peinliche Übernahme aus bereits bestehenden Programmen auch durch die Verwendung falscher Begrifflichkeiten: "Wir setzen uns dafür ein, (…) dass von den jeweiligen Sitzungen der Kreistage und der Stadt- und Gemeinderatssitzungen Live-Streams erfolgen (…)", schreiben die Piraten in ihrem Programm. Allerdings erklärt der Blogger auch hier verwundert: "Okay. In Schleswig-Holstein heißt das Gemeinde- oder Stadtvertretung. Für den Außenstehenden mag sich das kleinlich anhören, für Kommunalpolitiker ist das wichtig."
Insgesamt listet Wacker elf Kategorien eher unrühmlicher Übernahmen der Schleswig-Holsteiner Piraten aus den Wahlprogrammen anderer Verbände auf – darunter auch falsche Behauptungen, längst eingelöste Forderungen und Probleme, die im eigenen Bundesland eigentlich gar keine Rolle spielen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106184482/Piraten-Programm-durch-Plagiatssoftware-entlarvt.html
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Videohinweis
I love you as a brother in Islam, Sheik, I am doing this in support of my brother in Islam, the mujahid Muhammed Merah. By Allah, he was a lion, my brothers. [...] By Allah, (Merah) was not in the wrong, because there are fatwas by great scholars who said, if they kill our women, kill their women, and if they kill our children, kill their children. Sheik, he was not in the wrong. [...] Sheik, let me say to that Sarkozy: Allah's curses upon you, you pig! You are a Jew. We know you all too well.
http://www.memri.org/clip/en/0/0/0/0/0/0/3390.htm
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Lesehinweis
1994 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Ehrenmorde als Morde aus niedrigen Beweggründen einzustufen sind. Maßgeblich seien die deutschen Rechts- und Wertvorstellungen und nicht die einer Volksgruppe, welche die hiesigen Normen nicht anerkenne.
Dass dem BGH bei weitem nicht alle Richter folgen, zeigt indes die Studie des Max-Planck-Instituts im Auftrag des Bundeskriminalamts: Demnach gilt in 25% der Verfahren das Ehrmotiv als strafmildernd. In rund 40% der untersuchten Fälle wurde gar nicht geprüft, ob die Ehre einen niedrigen Beweggrund darstellt.
Quelle: DER SPIEGEL Nr. 15/7.4.12. S. 36.
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Lesehinweis
Sie wollen die Verharmlosung von Rassismus und Sexismus nicht länger hinnehmen. In einem offenen Brief prangern die Jungen Piraten gewaltige Missstände in der Partei an - und liefern gleich jede Menge Beispiele. Über eine Piratin soll gesagt worden sein: "Sie sollte mal richtig hart durchgefickt werden, vielleicht entspannt sie sich dann ja mal."
http://www.n-tv.de/politik/Jung-Piraten-schreiben-Brandbrief-article5975156.html
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Lesehinweis
Als Thilo Sarrazin vor siebzehn Monaten sein Buch veröffentlichte, in dem er Leute wie mich als minderwertige, der Gesellschaft schadende Subjekte beschrieb und mit falschen Zahlen seine Denunziationsschrift fütterte, passierte erstmal nichts.
[...]
Bis zum heutigen Tag kann ich mich an keinen Herausgeber oder Chefredakteur von Rang erinnern, der den behaupteten Schaden, den wir Deutschland antun, mit einer einzigen Zeile gekontert hätte. Erst spät entstand eine lustlose Debatte darüber, ob es sich bei dem Buch nicht um einen gewöhnlichen Fall von vulgärem Rassismus handeln könnte.
Da war der Mob schon längst enthemmt und labte sich dumm und dämlich an dem Mist. Bis heute bescheinigen Autoritäten dieses Landes Sarrazin Größe und Mut. Seine letzte Tinte also ging in Ordnung.
Der alte Grass schreibt nun ein politisches Gedicht und sorgt sich um den Frieden. Ich mische mich nicht ein.
[...]
Ich sehe, dass die Kommentatoren dieses Landes bei dem bloßen Verdacht auf Antisemitismus alles stehen und liegen lassen, um den Sprachtäter auf der Stelle zu entlarven, zu demontieren und fertigzumachen.
[...]
Deshalb frage ich: Warum könnt ihr alten grauköppigen Kollegen, Chefs, Botschafter, Schriftsteller und Historiker, uns, die wir mit euch zusammenleben, nicht auf die gleiche, heldenhafte Art schützen, wie ihr es tut, wenn ihr meint, Hass und Unrecht richte sich gegen unsere jüdischen Freunde.
http://www.fr-online.de/meinung/kommentar-zum-grass-gedicht-wieso-schuetzt-ihr-nicht-alle--,1472602,14690572.html
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Voll Grass: Man wird ja wohl noch sagen dürfen!
von Thomas Baader
Da steh ich nun, ich armer Grass!
Und bin noch immer voller Hass;
Heiße Günter, hieß' SS-Mann gar,
Und fahr' jetzt schon so viele Jahr
Herauf, herab und quer und krumm,
Nicht mehr mit meinem Panzer rum.
Sehe aber, dass wir andres tun können:
Wegseh'n, wenn sie mal Israel verbrennen.
Ich bin der Geist, der nichts mehr reißt!
Und das mit Recht, denn alles, was hier steht,
Ist wert, dass es zu Grunde geht.
Drum besser wär's, dass nichts hier stünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Schmähung, kurz den Schwachsinn nennt,
Auch das, was man als meine Lyrik kennt.
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Judenhass mit links erschafft.
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Margot Honecker: Die Mumie kehrt zurück
von Thomas Baader
Vor vielen Jahren geisterte einmal die Nachricht durch die Medien, dass es in Ostdeutschland, ganz wie zu alten DDR-Zeiten, in den Geschäften wieder zu Engpässen gekommen sei, woraufhin sich, ebenfalls ganz wie zu alten DDR-Zeiten, lange Schlangen vor den Geschäften gebildet hätten. Eine bekannte Boulevardzeitung titelte: "Da ist sie wieder, die alte Ost-Schlange."
Harald Schmidt hielt damals in seiner Show besagte Zeitung in die Höhe und kommentierte: "Die alte Ost-Schlange ist also zurück? Dann wollen auch wir an dieser Stelle sagen: Herzlich willkommen zurück in Deutschland, Margot Honecker!"
Dieser Tage nun kehrt Frau Honecker jedoch wirklich wieder zurück - zumindest in den Medien. Über ein Buch und einen Dokumentarfilm gibt die ehemalige First Lady der DDR erneut ihre wirren Gedanken zum besten. Die Leiche DDR wandelt somit als Wiedergänger einmal mehr durch unser aller Leben.
Der Erkenntnisgewinn ist gering, denn eine Entschuldigung für Diktatur, Foltergefängnisse und Mautertote war nicht wirklich zu erwarten gewesen. Müssen wir es uns daher wirklich antun, wenn Frau Honecker ohne jedes Schuldbewusstsein jene verhöhnt, die den Wunsch nach Freiheit mit dem Leben bezahlt haben? O-Ton dieser leider überhaupt nicht großen alten Dame: "Man hat sich vor allem auch immer gefragt: Wieso hat er das riskiert? Warum? Denn das braucht ja nicht sein. Der brauchte ja nicht über die Mauer zu klettern."
Was man hingegen wirklich nicht braucht, ist die hundertste Wiederholung der Rückkehr der Mumie aus der zugedeckelten Gruft des real existierenden Sozialismus. Dass Margot Honecker völlig in ihre eigene Wahnwelt abgetaucht ist, wussten wir doch auch schon vorher. Der STERN etwa weiß zu berichten: "Traumatisierte Opfer, die in geschlossenen Jugendwerkhöfen litten, seien für sie 'bezahlte Banditen'." Der Fall Margot Honecker taugt somit noch nicht einmal für unsere Gedenkkultur. Sie in Vergessenheit geraten zu lassen, wäre weitaus angemessener.
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Lesehinweise
Zu beobachten war und ist vielmehr stets der gleiche reflexhafte Mechanismus: Kaum sickert die politische, religiöse oder auch ideologische Prägung eines Täters oder einer Tätergruppe durch, formiert sich die Debatte in Politik und Öffentlichkeit anhand dieses Wissens. Wird ein Verbrechen von Rechten verübt, geraten Polizei und Verfassungsschutz gleichsam automatisch in den Verdacht der politischen Einäugigkeit, wenn nicht der klammheimlichen Sympathie. Tötet ein Feind des Islam, dient dies flugs als Beleg dafür, dass die Gefahr durch islamistischen Terrorismus aufgebauscht werde und man allen Muslimen Unrecht tue. Erscheint ein Täter – wie in Toulouse – erst als fremdenfeindlich und dann als antisemitisch, bevor sein religiöser Fanatismus bekannt wird, wechseln Zuschreibungen und Forderungen im Stundentakt. Aber ist es wirklich hilfreich, wenn in Deutschland der Zentralrat der Muslime unter Verweis auf Toulouse eilends vor rechtsradikalen Nachahmungstätern warnt, während in Frankreich der rechtsradikale Front National denselben Fall zum Beweis für die Verharmlosung des islamistischen Fundamentalismus erklärt?
http://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/extremismus-als-bedrohung-was-toulouse-uns-lehrt--57283832.html
Die Versuchung zum Missbrauch von Terrorakten äußert sich in der Frage nach der ideologischen „Heimat“ des Attentäters. Mohamed Merah bekannte sich als „Gotteskrieger“, als islamistischer Extremist, er wurde offensichtlich in Pakistan und Afghanistan von Taliban auf seine selbstmörderische Aufgabe vorbereitet. Anders Breivik trieb sich in rechtsextremen Foren herum, er glaubte an die Überlegenheit der nordischen Rasse und sah seine Aufgabe darin, Europa vor der islamischen Gefahr zu bewahren.
Nach der gelernten Mechanik des politmedialen Komplexes nutzten und nutzen die Linken den Attentäter Breivik, um alles, was sich an politischer Bewegung rechts der Mitte abspielt, der geistigen Urheberschaft des Terrors zu bezichtigen. Die Rechten machen nach der gleichen Mechanik die Zuwanderung im Allgemeinen und die Zuwanderung aus den islamischen Gesellschaften im Besonderen für die Serienmorde von Toulouse verantwortlich.
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/743084/Die-grosse-Bedrohung-Europas-ist-nicht-der-Terrorismus
Jetzt stehe ich wieder fassungslos vor der grausamen Tat von Mohammed Merah in Toulouse und Montauban. Merah behauptete, mit seinen Taten Palästina gerächt zu haben, so wie Breivik behauptet, mit seinen Taten Norwegen gerächt zu haben. Beide Erklärungen sind nichts weiter als verabscheuungswürdige Ausreden von Wahnsinnigen mit der Lust am Bösen.
Schauen wir uns also in der heutigen Situation noch einmal ein paar der Aussagen an, die damals zu der Tat Breiviks verfasst wurden und tauschen einfach ein paar Begrifflichkeiten aus. Vielleicht wird dann jedem Menschen klar, welch Unrecht damals den Autoren Broder und Sarrazin angetan wurde, als sie in einem Atemzug mit Breivik genannt wurden.
Lamya Kaddor, die Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes schreibt (leicht verändert): “Die Israelkritiker sind nicht schuld an der Tat, aber sie haben sie begünstigt. Sie diffamieren Israel pauschal und schüren damit Ängste. Sigmar Gabriel und Co. haben dafür gesorgt, dass die antiisraelische Stimmung gesellschaftsfähig wird. Mohammend Merah hat sich durch sie bestätigt gesehen. Damit sitzt Gabriel mit im Boot.”
Christoph Giesa schreibt in The European (leicht verändert): “Zu diesen besonders Verantwortlichen gehören neben Patrick Bahners auch prominente Vertreter der Panikmacher Fraktion, weil sie, ob gewollt oder ungewollt, zu Ikonen der neuen deutschen Israelkritik geworden sind.”
Claus Ludwig von der Partei DIE LINKE in Köln schreibt (leicht verändert): “Wenn Mohammed M. für geistesgestört und in die Psychiatrie eingewiesen wird, dann müssten konsequenterweise Erhard Arendt, Herrmann Dierkes, Walter Herrmann, Norman Paech, Annette Groth, die Macher von Muslim Markt und viele andere den gleichen Weg antreten. Sie vertreten und befördern wahnhafte antisemitische Vorstellungen.”
http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2012/03/21/wer-sind-jetzt-die-panikmacher
Dann erschoss ein Moslem in Frankreich drei Kinder und einen Lehrer auf dem Hof einer jüdischen Schule. Sein Motiv: Sie waren Juden. Und wie reagierte die EU-„Außenministerin“ Catherine Ashton auf diesen Anschlag? Mit einem Verweis darauf, dass auch in Gaza Kinder getötet werden, dort jedoch durch die israelische Armee, also durch Juden. Nach dieser Logik hätte Ashton zu den NSU-Morden, denen mehrere türkische Familienväter zum Opfer fielen, auch einfallen müssen, dass die türkische Armee bei Einsätzen gegen die PKK ebenfalls Familienväter umbringt. Fiel ihr aber nicht ein, auf so einen primitiv-bizarren Vergleich kommt man eben nicht einfach so. [...] Und warum sind Islamophobie und Antisemitismus nun keine Zwillinge? Deswegen: Wenn in Frankreich ein Moslem jüdische Kinder tötet, wird der Islam von europäischen Politikern in Schutz genommen und die EU-„Außenministerin“ erinnert an die Verbrechen der Juden in Palästina.
http://boess.welt.de/2012/03/24/islamophober-anschlag-in-toulouse/
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Lesehinweis
In Ungarn setzt die rechtsextreme Partei Jobbik auf ein Bündnis mit Mahmud Ahmadinedschad, in Österreich würdigt die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) in einem Grundsatzpapier die »geopolitische Bedeutung des Islam« und erklärt: »Als identitätsbewusste Bewegung unterstützt die FPÖ die Bestrebungen der islamischen Welt, sich von Fremdbestimmung zu emanzipieren«; das verträgt sich mit Slogans wie »Daham statt Islam«. Der französische Front National hat nichts gegen den Islam, »solange er sich nicht bei uns ausbreitet«. Und die NPD erklärt, dass der Islam zwar in Europa »eine fremdkörperhafte Aggressionsreligion« sei, die »innenpolitische Gegnerschaft zum Islam« aber »die außenpolitische Würdigung der islamischen Welt als letztes Bollwerk gegen die Durchkapitalisierung und Durchamerikanisierung der Welt« nicht ausschließe. Das steht durchaus in der Tradition der proislamischen Bündnispolitik des Nationalsozialismus. NPD-Funktionäre hoffen auf Mahmud Ahmadinedschad »als potenziellen Bündnispartner für ein neues Deutschland«. Für Rechtsradikale scheint es kein Problem zu sein, gegen Muslime in Europa zu hetzen und sich gleichzeitig mit dem Regime in Teheran zu solidarisieren.
http://www.zeit.de/2012/14/P-Rechte-Parteien-Islam
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Lesehinweise
Das musste ja irgendwann kommen... wenn jüdische Kinder getötet werden, dann waren es bestimmt die Juden :
Warum war der Attentäter von Toulouse in Israel?
[...]
Ist es nicht passend, dass der Verdächtige nicht mehr reden kann? Wir werden nie erfahren wer er wirklich war und was oder wer ihn zur Tat angetrieben hat. Irgendwas stimmt hier nämlich nicht. [...] In diesem Artikel beschreibe ich, wie Agenten des israelischen Geheimdienst Mossad sich als CIA-Agenten ausgegeben haben, um Jundallah Terroristen zu rekrutieren, damit sie Terrorangriffe gegen den Iran durchführen. Jundalla ist eine extremistische sunnitische Organisation, die aus Pakistan operiert.
Es ist also durchaus üblich und es gibt überhaupt keine Scheu, dass bestimmte islamische Terroristen nach Israel einreisen können, was die Stempel in seinem Pass erklären würde. Ausserdem soll Mohammed Merah geäussert haben, er handle im Namen von Al-Kaida. Jedesmal wenn ich den Namen höre muss ich lachen, denn wir wissen, diese Terrorgruppe gibt es nicht, jedenfalls nicht so wie wir es glauben sollen. Es sind nützliche Idioten als Angestellte der CIA + MI6 + Mossad, die meistens ohne zu wissen um was es wirklich geht für Terroranschläge eingesetzt werden.
Wir haben hier einen angeblichen islamischen Terroristen, der versucht hat französischer Soldat zu werden, in Nachklubs verkehrte, seine Haare manchmal rot färbte, keinen Bart trug, eine legale Waffensammlung hatte, in Israel sich aufhielt und den Geheimdiensten bekannt war. Plötzlich tötet er drei Soldaten gleicher Herkunft und zwei selber Religion, dann drei jüdische Kinder und einen Lehrer und sagt, es hätte im Auftrag der Al-Kaida gehandelt. Statt ihn zu verhaften wird er erschossern, Fall erledigt. Sieht nach einer Psyops aus.
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/03/warum-war-der-attentater-von-toulouse.html
Und wer verlinkt auch noch bereitwillig diesen Mist? Richtig geraten, der Muslim-Markt (Link Nr. 34 und 35): http://www.muslim-markt.de/wtc/us-feldzug_gegen_den_irak.htm
Und das hier geht in eine ähnliche Richtung:
IT ALSO LOOKS LIKE THE SHOOTINGS ARE DESIGNED TO HELP SARKOZY GET RE-ELECTED!
Of course it is possible that the French secret service smuggled Merah out of jail in France so that he could work for them in Afghanistan.
Sarkozy's Poll Lead After Shootings
Reportedly, the REAL Mohamed Merah was not an Islamic fanatic.
http://www.iraq-war.ru/article/268253
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