DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Lasst doch die Quallen aus dem Spiel!
20.12.2010 21:40:26
Lesehinweis

Claudia Roth im Clinch mit der "Blauen Narzisse":

Wie ein Sprecher der Politikerin bestätigte, hat Roth eine Anzeige gegen Menzel und die Betreiber des Internetforums ,,Blaue Narzisse" wegen Beleidigung und anderen möglichen Straftatbeständen gestellt. Anlass dafür sind Enthüllungen dieser Zeitung. Danach hatte Menzel auf Einladung der Bielefelder Burschenschaft Normannia-Nibelungen ein Referat über eine "perfekte rechte Zeitung" gehalten und darin "Claudia R." unter anderem als "fette Qualle" und "widerliches Etwas" beschimpft.
http://www.presseportal.de/pm/65487/1736800/neue_westfaelische_bielefeld

Ob die nächste Anzeige Dirk Birgel (Dresdner Neue Nachrichten) gelten wird? Siehe hier:

Wobei es unfreiwillig komisch wirkt, wenn die an den Buffets der Macht rundgefutterte Vorsitzende Claudia Roth eher umständlich zur Straßenblockade Platz nimmt. Sie wirkt dabei so deplatziert wie eine Mutti, die ihre Jungs in die Disko begleitet.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1329025/
Wafa Sultan im Bayernkurier
20.12.2010 19:44:52
Lesehinweis

Schuld an dem Grauen, das Frauen überall in muslimischen Ländern erleiden, sei das Vorbild Mohammeds, erklärt Sultan. Vor 1400 Jahren habe der Prophet ein 9-jähriges Mädchen geehelicht. Weil der Koran Mohammed zum unbedingten Vorbild für alle Gläubigen erkläre, wurde die Ehe des Propheten mit der kleinen Aisha Grundlage für religiöses und weltliches Gesetz überall in der islamischen Welt. In Jordanien, Syrien und Ägypten werden auch heute kleine Mädchen an reiche Golf-Araber verheiratet – genauer: verkauft. Irgendwann werden die minderjährigen Opfer dann zurückgeschickt – „vergewaltigt, entehrt und ihrer Kindheit beraubt für lächerliche Geldsummen, und alles wird als Ehe deklariert gemäß den Gesetzen Gottes und seines Propheten.“ Sultans Zorn auf diesen Gott und seine Gesetze ist grenzenlos. Bis heute, so sieht sie es, zerstört die Geschichte von Mohammed und Aisha „die moralische und mentale Struktur von Männern und Frauen im Islam“.
http://www.bayernkurier.de/index.php?option=com_content&task=view&id=31771&Itemid=228

"Am 11. September waren keine Juden im WTC": Eine Verschwörungstheorie und ihre Anhänger
20.12.2010 17:31:04
von Thomas Baader

Wer kürzlich in der ARD die letzte Folge von "Entweder Broder" gesehen hat, konnte dort ein Gruppe türkischer Jugendlicher auf dem Oktoberfest erleben, die felsenfest davon überzeugt waren, dass der 11. September ein Mossad-Job gewesen wäre, den man anschließend den Muslimen in die Schuhe geschoben hätte. Als Beleg galt ihnen die "Tatsache", dass am 11. September alle Juden, die im WTC und Umbebung arbeiten, zuhause geblieben wären.

Für einen Moment stelle ich mir vor, was da wohl in den Köpfen dieser Jungs vorgeht... in ihrer Vorstellung haben also einige tausend Juden am Vorabend des Anschlags einen Anruf der folgenden Art bekommen: "Hallo, hier spricht die Informationszentrale der Weisen von Zion, Abteilung Nordamerika. Spreche ich dort mit Herschel Cohn? Bitte gehen Sie morgen nicht zur Arbeit. Wir werden nämlich einen islamistischen Anschlag vortäuschen, der aus nächster Nähe betrachtet sehr überzeugend wirken könnte. Und ach ja, reden Sie bitte mit niemandem über dieses Telefongespräch. Shalom!"

Und Tausende von dermaßen willkürlich Angerufenen bilden dann tatsächlich eine so verschworene Gemeinschaft, dass keiner von ihnen mit dem Gedanken spielt, die Polizei zu alarmieren. Nein, all diese Menschen wie du und ich halten die Klappe, bleiben am 11. September genüsslich am Frühstückstisch sitzen und rühren noch einmal ihren koscheren Kaffee um, in teilnahmloser (oder gar freudiger?) Erwartung des Anschlages und der damit verbundenen Unzahl von Toten. So jedenfalls stellt sich das so mancher kleine Ali, aber natürlich auch so mancher kleine Hans oder kleine John vor. Dass eine geheime Organisation, gesetzt den Fall, es gäbe sie wirklich und sie hätte dann auch noch wirklich derart sinistere Pläne, nie und nimmer vor der eigentlichen Operation Tausende von Menschen einweihen würde, deren Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit durch absolut nichts gewährleistet wäre - das kommt unseren kleinen Verschwörungstheoretikern natürlich auch nicht in den Sinn.

Aber wer seine Vorurteile bestätigt sehen möchte, ist natürlich an der Wahrheit auch erst gar nicht interessiert. Es ist nämlich in der Tat äußerst einfach, die ungefähre Anzahl der am 11. September getöten jüdischen New Yorker mittels Internet herauszufinden - mit ein paar wenigen Klicks.

Neu ist diese Verschwörungstheorie keineswegs. Sie ist beinahe genauso alt wie der Anschlag selbst. Ich bin auch ziemlich sicher, dass sie uns leider überleben wird.
Micha Brumlik und die gestörte Wahrnehmung
20.12.2010 16:59:31

Lesehinweis

In der FR (wo sonst) behauptet Micha Brumlik allen Erntes, Thilo Sarrazin und Altkanzler Helmut Schmidt stünden in der Tradition Treitschkes, des bekannten antisemitschen Historikers aus dem 19. Jahrhundert. Brumlik zitiert nach SPIEGEL ONLINE:

Für eine Strukturidentität von Antisemitismus des späten Kaiserreichs und heutiger Islamophobie, für semantische Überschneidungen in den Äußerungen Treitschkes und Sarrazins und auch Helmut Schmidts liegen so viele Indizien vor, dass eine vergleichende wissenschaftliche Konferenz, wie sie Benz organisiert hat, nicht nur zulässig, sondern geradezu geboten war.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,734975,00.html

Sieben Jahre alt und schon gegen Stuttgart 21
16.12.2010 20:08:28
von Konservativ (P)
 
Vor ein paar Wochen hatte sich mir bei der Berichterstattung über Stuttgart 21 vor allem ein Bild ins Hirn gebrannt: Die Kamera schwenkte kurz auf einen Bauzaun, den die Demonstranten mit Protestplakaten verhängt hatten. Darunter auch ein wunderschön gemaltes Bild von Kinderhand mit den Worten „Oben bleiben!“. Am Rand des Blattes ein Mädchenname und der Hinweis „7 Jahre“.
 
Wenn man der Frage nachgeht, wie dieses Werk zustande kam, ergeben sich zwei Möglichkeiten:
 
Möglichkeit A): Eine Siebenjährige hat das Stuttgart 21-Projekt einer kritischen Analyse unterzogen, dabei Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen, eigene Berechnungen angestellt, die Alternative eines oberirdischen Kopfbahnhofs genau geprüft, mit Menschen vor Ort gesprochen, Argumente und Gegenargumente nachvollzogen, Experten befragt und ist dann letztendlich für sich selbst zu einer begründeten Meinung gekommen, der sie mit einem Bild Ausdruck verliehen hat.
 
Möglichkeit b): Eine Siebenjährige hat von ihren Eltern beigebracht bekommen: „Stuttgart 21 schlecht, Kopfbahnhof gut.“ Und wären ihre Eltern zufällig nicht bei den schwäbischen Demonstranten, sondern bei der NPD oder beim Ku-Klux-Klan gewesen, hätten sie ihr vielleicht beigebracht: „Schwarz schlecht, weiß gut.“ Und dann hinge womöglich ein anderes Kunstwerk an dem Bauzaun, auf dem die Worte „Unter sich bleiben“ zu lesen wären.
 
Entscheiden Sie nun halt selbst, was Ihnen glaubwürdiger erscheint.
OPINIO: Guter Pierre Vogel, gutes Töten
15.12.2010 06:31:21
Lesehinweis

Bei OPINIO findet sich ein Artikel zur Verteidigung und Ehrenrettung Pierre Vogels:
Man kann von Pierre Vogels Person und seinen Aussagen auch in aller Öffentlichkeit, wie der Vorschlag an Kanzlerin Merkel in Stadtteilen mit „Problemmuslimen“ für diese islamisches Strafrecht einzuführen, halten was man will, nie hat er oder EZP, wie auch der Leipziger Imam Hassan Dabbagh Gewalt in irgendeiner Form gepredigt.

Pierre Vogel hält also nichts von Gewalt, der Autor des Artikels aber unter bestimmten Bedingungen schon. Denn der offensichtlich muslimische Autor meldet sich auch noch im Kommentarbereich seines Artikels, um beim Töten zu differenzieren:
Wenn irakische Widerstandskämpfer amerikanische Soldaten töten, und jede Aktion abbrechen sobald sie einen einzigen Zivilisten, ob Kafir oder Muslim gefährden, so ist das Dschihad und ich bin stolz auf diese Mujaheddin.
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_category=%3A%3Apjsub%3A%3Aopinio%3A%3A%2Fpolitik___gesellschaft%2Fdeutschland%2Fintegration&hxmain_object_id=PJSUB%3A%3AARTICLE%3A%3A653165&ext_box_name=comment_display&ext_site_number=2
Kristina Schröder (CDU) und Heinz Buschkowsky (SPD) bei Reinhold Beckmann
14.12.2010 20:13:41
Fernsehkritik
von N. Lightenment (P)
 
Kristina Schröder taugt einfach zu gut zum Feindbild. Hans-Ulrich Jörges fiel beim STERN vor kurzem bereits regelrecht ein Ei aus der Hose („das törichte Mädchen“), als die junge Familienministerin es wagte, andere Ansichten zu vertreten als ein STERN-Redakteur.

Bei Beckmann zeigte Schröder, dass sie entgegen der Behauptungen ihrer Kritiker heikle Themen differenziert und sachlich angeht. Sie sprach nicht nur über Deutschenfeindlichkeit, sondern auch über Benachteiligung von Türken bei Bewerbungsverfahren. Sie konzentrierte sich bei Integrationsfragen nicht nur auf negative Fälle, sondern wollte auch positive Beispiele genannt wissen. Sie stellte auch klar, dass nicht hinter jeder diskriminierenden und abwertenden Äußerung ein entsprechendes verfestigtes Weltbild stehen müsse. Moderator Beckmann schien dadurch etwas überfordert zu sein. Seine verdeckten und zugleich trotzdem völlig offensichtlichen Versuche, den von Schröder ins Gespräch gebrachten Begriff der Deutschenfeindlichkeit als unpassend zu entlarven, überzeugten nicht wirklich.
 
Zwischen Schröder und Buschkowsky wiederum gab es nur wenig Differenzen bezüglich der Analyse des Ist-Zustandes, sondern hauptsächlich unterschiedliche Ansichten im Hinblick auf die Konsequenzen (z. B. Kita-Pflicht ab dem 1. Lebensjahr). Über den einzuschlagenden Weg, wie die Probleme zu lösen sind, herrschte als Uneinigkeit, weniger aber über die Probleme selbst.
  
Schröders Argumentation offenbarte im Verlauf der Diskussion nur wenig Schwachpunkte, sodass der Frankfurter Rundschau in ihrer Fernsehkritik nicht anderes übrigblieb, als ins Persönliche zu zielen („Trotzköpfchen“) und „zerzaustes Blondhaar“ herbeizuphantasieren. Ob die Familienministerin darüber hinaus vielleicht auch noch eingewachsene Zehennägel hat, konnte die für den Artikel zuständige Qualitätsjournalistin der FR trotz intensivster Recherchen vermutlich nicht herausfinden. Bei der Rundschau scheint man vor der Auseinandersetzung mit politischen Inhalten Andersdenkender bereits kapituliert zu haben und begnügt sich lieber mit dem Absondern von Gehässigkeiten.  

Die Runde wurde etwas lebhafter, als die Journalistin Dunja Hajali sowie die Schüler Jana, Kim und Ugur hinzu stießen. Die Dunja Hajali dabei zugedachte Rolle in der Sendung war die der Verbündeten Beckmanns bei dem Versuch, das Phänomen der Deutschenfeindlichkeit im Gesamtkontext schulischen Mobbings aufzulösen und damit letztlich zu negieren. Die Gegenfrage, die sich hier dem Zuschauer automatisch stellt: Hätte man nach dieser Logik nicht eigentlich erwiesene Fälle von Ausländerfeindlichkeit an Schulen ebenfalls zu unbedeutenden Varianten einer allgemeinen Mobbing-Mentalität erklären müssen? Auch hat es in solchen Fällen niemals den Appell gegeben, dass die Gefahr bestehe, die Gruppen durch die Debatte noch zusätzlich gegeneinander aufzuhetzen, wie Hajali sie nun bei deutschfeindlichen Vorfällen sieht.

Schüler Ugur sorgte mit schwer nachvollziehbaren Aussagen für Verwirrung: Deutsche würden ja nicht deswegen gemobbt, weil sie deutsch sind, sondern weil sie an dieser Schule zufällig in der Minderheit sind. An anderen Schulen würden eben Türken gemobbt, weil sie zufällig in der Minderheit sind. Daher könne man nicht von Deutschfeindlichkeit reden, es gebe lediglich Mobben von Minderheiten. Auch Türken und Kurden mobbten sich ja gegenseitig.

Mit diesen Aussagen entsprach Ugur ganz dem Trend, der seit Beginn der Sendung von Beckmann vorgegeben worden war: In dem Moment, wo sich Rassismus gegen Deutsche richtet, muss es sich um völlig unspektakuläres Mobbing handeln – eben weil es ja keine Deutschenfeindlichkeit geben darf. Aber folgerichtig mutierten dann in Ugurs Denken auch alle anderen Formen rassistischer Diskriminierung zu harmlosen Schülerstreichen.

Natürlich aber ist an dieser Logik alles falsch: Denn Mobbing gegen Türken an Schulen, wo Türken „zufällig in der Minderheit sind“, wurde und wird völlig zu Recht seit jeher als ein Rassismusproblem definiert. Ugurs Schlussfolgerung stellt also die Realität völlig auf den Kopf. Statt „Mobbing gegen Deutsche kein Rassimus, weil ja auch Mobbing gegen Türken kein Rassismus“ müsste es richtig heißen: „Mobbing gegen Türken ist Rassismus, also ist auch Mobbing gegen Deutsche Rassismus.“ Und genauso wenig kann man es als belanglose Schülerstreiche abtun, wenn türkische Jugendliche Hasstiraden gegen Kurden von sich geben. Beckmann fuchtelte trotzdem triumphierend mit dem Zeigefinger unter Schröders Nase herum und rief: „Ugar sagt, es gibt Deutschenfeindlichkeit gar nicht.“ Dabei wirkte der Moderator so begeistert, als sei Ugur kein Schüler, der seinen persönlichen subjektiven Eindruck wiedergibt, sondern Kriminologe Pfeiffer höchstpersönlich.

Beckmann schien während der Sendung auch entgangen zu sein, dass sich Buschkowsky in dieses Anti-Schröder-Team nicht richtig einspannen ließ. Mit den Worten „Warum sind sie deutschfeindlich? Sie sind hier geboren“ sekundierte Buschkowsy faktisch der Familienministerin und ging damit begrifflich ebenfalls von der Existenz von Deutschenfeindlichkeit aus.

Schülerin Jana berichtete schließlich, dass sie sich schon „deutsche Schlampe“ gefallen lassen musste, weil sie im Sommer kurze Hosen trug. Doch die Rundschau weiß aber auch hier zu differenzieren: „Man konnte allerdings beim besten Willen nicht den Eindruck gewinnen, dass Jana aus Wilhelmsburg diese Anfeindungen aus der Fassung gebracht hätten.“

Na dann! Wer immer jene Frau Tichomirowa von der FR ist, ich hoffe inständig, dass sie weder als Lehrerin noch als Psychologin tätig war oder ist. Denn wenn im Fernsehen ein vierzehnjähriges Mädchen stammelt „Dann kommen halt immer wieder Wörter wie [verlegene Pause] wie Schlampe“ und anschließend bekennt „Sowas tut mehr weh“ und „Es trifft einen sehr stark“, dann muss man schon eine gegen null tendierende emotionale Intelligenz aufweisen, um einen Satz wie den oben zitierten zu Papier bringen zu können.

Vielleicht aber werden wir aber auch noch den Tag erleben, dass die Realität in den Redaktionsstuben des Elfenbeinturms der Frankfurter Rundschau ankommt. Und dass man sich dort ernsthaftere Gedanken macht, aus welchen Gründen ein SPD-Bezirksbürgermeister wie Heinz Buschkowsky bei Reinhold Beckmann sagt: „Wer in ein fremdes Land geht, muss wissen, dass er auf andere Sitten trifft, und muss vorher entscheiden, ob er die für sich akzeptiert oder nicht. Ich bin eigentlich nicht bereit, dass die Zivilisationsstufe und das Zusammenleben, was wir uns über Jahrhunderte erarbeitet haben… dass wir uns da wieder zurückbeamen lassen. Ich finde das in Ordnung, dass Mädchen und Jungs zusammen Sport haben und zusammen schwimmen lernen. Ich finde das einfach verkehrt, dass bei uns Hinweisbroschüren an Lehrer verteilt werden, dass natürlich der Hausmeister nicht die Sporthalle betreten darf, wenn Mädchen Sport treiben.“

Na, zum Glück hat das nicht Kristina Schröder gesagt.

O-Töne: "Islambruederschaft" über Lamya Kaddor, Abdel-Samad, Necla Kelek und (natürlich) Israel
13.12.2010 20:17:38
Lesehinweise

Vor dem Schlafengehen ein paar Schmankerln aus dem Blog der "Islambruederschaft":

"Ich will jedoch nicht alle Gäste dort als Kuffar abstempeln, so gab es durchaus auch Muslime als Gäste. Dies war bisher jedoch die krasse Ausnahme und so dürfen wir uns weiter auf Kuffr Akbar von unseren Heuchlern Lamya Kaddor, Abdel Samad al Mushrik und Abdul AHMAD(!!) al Majusi und Necla Kelek, Allahs Fluch über sie, freuen."

"Aber wenn so eine verfluchte Mushrika und Taghut-Dienerin solche Ketzereien von sich gibt, können Moslems, die wenig Wissen haben, leicht in die Irre geführt werden. Möge diese Feindin Allahs zugrundegehen."

"Sowas wie diese dicke Frau gehört gesteinigt. [...] Gerade was diese heruntergekomme,pornografische, schamlose Unzuchttreibende Gesellschaft braucht IST DIE SHARIA!"

"die Sharia ablehnen, Frauen als Vorbeterinnen! Hätten die wohl gärne!"

"Säkularismus ist Kuffr. Nur Shariastaat ist islamisch!"

Quelle:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:mfapX4PnW3EJ:www.islambruederschaft.com/blog/%3Fp%3D2692+%22Abdel-Samad%22+%2B+%22Kuffar%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
10 Gebote für den perfekten Gutmensch-Lehrer
13.12.2010 19:44:00
von Tabu (P)

1. Fördere, ohne zu fordern.
 
2. Betrachte jede Kultur als bereichernd – außer Deiner eigenen.
 
3. Schäme Dich, Deutscher/Westeuropäer/Weißer etc. zu sein.
 
4. Akzeptiere jegliches religiöse Gebot – abgesehen von christlichen.
 
5. Toleriere jegliche gesellschaftliche Konvention – außer denen Deines Landes.
 
6. Verstecke Dich hinter einem (hoffentlich liberalen!) Imam, um Konflikten auszuweichen.
 
7. Hoffe, dass Dich kein(e) unterdrückte(r), ausländische(r) Schüler(in) jemals um Hilfe bittet.
 
8. Fühle Dich klein und minderwertig im Gespräch mit muslimischen Eltern
(deshalb Gebot 6).
 
9. Vermeide auf jeden Fall, dass sich Fronten verhärten (sprich: vermeidees, Probleme anzusprechen).
 
10. Frage Dich, ob Integration an sich nicht überbewertet wird.
Der Sarrazin, die Käßmann und der Alkohol
12.12.2010 18:49:25
von Konservativ (P)
 
Er ist nicht der einzige, der sich dieser Tage darüber echauffiert: Peter Hahne hat in der BILD AM SONNTAG (http://www.bild.de/BILD/news/standards/bams-hahne/2010/12/12/gedanken-am-sonntag.html) Anstoß genommen an den Worten Thilo Sarrazins, die während eines von Henryk Broder geführten Interviews in der taz gefallen sind. Dort antwortete Sarrazin auf Margot Käßmanns Kritik an seinem Buch wörtlich: „Vielleicht hat sie das Buch nicht gelesen. Oder sie hat beim Lesen wieder ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Wenn die Buchstaben auseinanderlaufen, kann man schon etwas missverstehen.“
 
Peter Hahne nimmt dies in der BAMS zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass für ihn „Deutschland schafft sich ab“ kein Grund gewesen wäre, Sarrazin von seinem Posten zu entfernen. Doch mittlerweile gebe es ja auch einen viel besseren Grund, den Hahne ausgemacht haben will: „Aber säße der Mann noch weiter auf diesem Stuhl, müsste er spätestens jetzt gefeuert werden. Denn was Sarrazin sich jetzt geleistet hat, ist von Meinungsfreiheit nicht mehr gedeckt.“
 
 
Zunächst einmal, lieber Herr Hahne: Sie irren sich. Rufen Sie mal Ihren Rechtsberater an, der wird Ihnen ausführlich erklären können, weshalb auch diese Äußerung von Herrn Sarrazin in Deutschland vollkommen und uneingeschränkt von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Es mögen die Ansichten darüber auseinandergehen, ob die Äußerungen nun angemessen oder schäbig, pointiert oder flegelhaft sind, aber eines ist sicher: Sie überschreiten keineswegs die Grenzen dessen, was in diesem Land als Meinungsfreiheit definiert ist. In diesem Sinne gibt Herr Hahne völlig unabhängig von seiner persönlichen Wertung der Äußerung (diese sei ihm selbstverständlich zugestanden) eine Falschinformation an seine Leser weiter.
Dem Volk aufs Maul geschaut
08.12.2010 16:50:32
von Konservativ (P)

Die taz vermag wirklich zu überraschen: Sie lässt doch tatsächlich Henryk Broder ein Interview mit Thilo Sarrazin führen. Unter anderem äußert Sarrazin dort: "Zum Beispiel wird immer wieder geschrieben, ich hätte behauptet, Muslime seien genetisch dümmer. Steht nirgendwo in meinem Buch, nirgendwo." Wir haben nachgeforscht und dabei festgestellt: Der Mann hat Recht. Etwas derartiges hat Sarrazin unseren Recherchen zufolge niemals gesagt oder geschrieben, weder in seinem Buch noch sonstwo. Sollte jemand gewillt sein, uns das Gegenteil beweisen zu wollen, so setzen wir hiermit ein Preisgeld von 100 Euro aus (wir nehmen's aus der MRF-Kaffeekasse... sorry, mehr haben wir nicht) für denjenigen, der tatsächlich ein entsprechendes Sarrazin-Zitat liefern kann. Wir sagen aber gleich dazu: Leute, ihr habt nicht die geringste Aussicht auf Erfolg.

Das alles hindert die taz-Leserschaft jedoch nicht daran, sich im Kommentarbereich des Interviews auszutoben. So mancher tatz-Redakteur, der sich doch tatsächlich eingebildet hat, über eine deutlich gesittetere und niveauvollere Leserschaft als BILD zu verfügen, wird sich nun wohl verwundert die Augen reiben. MRF präsentiert daher die folgende Zitate aus dem taz-Kommentarbereich, die uns Einblick in die Gedankenwelt des kleinen alternativen Mannes gewährleisten. Vorsicht, dunkelrot und braun sind nicht immer wirklich unterscheidbar:

"Broder, der jüdische Nazi"

"ich habe das Buch nicht gelesen, aber es ist schlecht"

"Gleich zwei Nazis in der taz."

"in meinem eigenen kleinen nichtssagenden Gedankenkosmos ist das so, als ob sich Hitler und Stalin [...] träfen"

"Sarrazin bildet in seinem Buch nur die Positionen und Thesen der NPD in den 1980ern und frühen 1990ern ab."

"Noch 30 Jahre nach dem Ende des Osmansichen Reiches wanderten Türken, Osmanen und wer auch immer ein. Das Problem ist doch, dass Sarrazin so wenig Ahnung von Geschichte und der Türkei hat [...]" (kleiner Hinweis: Dieser Kommentator, der selbst so unglaublich viel Ahnung von Geschichte und der Türkei hat, scheint nicht wirklich zu wissen, was "Osmanen" sind)

"Wenn dieser Artikel dieser beiden antimuslimischen Rassisten Ironie sein soll"

"Mal abgesehen von der Frechheit, dass ein hochbezahlter Bundesbeamter in seiner Dienstzeit Bücher schreibt"

"Es WÄRE MUTIG, gegen die wahren "Schweinehunde" unserer Zeit (die internationale Lobbykratie, das internationale Finanzverbrechertum [...]) auf die Barrikaden zu gehen"

"Sagt mal, schämt ihr euch gar nicht, das Interview hier abzudrucken?"
Frankfurt integriert sich
08.12.2010 15:46:32
Lesehinweis

Die folgende Auszüge entstammen einer aktuellen Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER in Frankfurt am Main:

[...] Bei der Kommunalwahl am 27. März 2011 wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Moslem-Partei „Bündnis für Integration und Gerechtigkeit“ (BIG) mit einer Kandidatenliste antreten. Die Aussicht, mit Stadtverordneten in Fraktionsstärke die nächsten fünf Jahre im Römer vertreten zu sein, ist groß. Denn es gibt ein ausreichendes und dazu rasch wachsendes Potential für eine solche Kraft. Und am wenigsten über diese Entwicklung dürfen sich all jene Parteien wundern, die am 30. September 2010 gegen die Stimmen der vier Stadtverordneten der FREIEN WÄHLER sich dafür entschieden haben, künftig auf „Vielfalt“ statt auf Integration zu setzen. Denn, wie von den FREIEN WÄHLER mehrfach öffentlich vorausgesagt, „Vielfalt“ wird nicht zur ideologisch erhofften Vermischung verschiedenster „Milieus“ führen, sondern ganz im Gegenteil zu ethnischen und kulturellen Abgrenzungen sowie Kämpfen um die künftige Verteilung finanzieller Mittelund politischer Macht. Insofern ist die Wahlankündigung von BIG, das kürzlich in Frankfurt einen Kreisverband gegründet hat, absolut folgerichtig. Denn warum soll sich der wachsende moslemische Bevölkerungsanteil noch in Parteien integrieren, wenn dieselben Parteien das bisherige gesellschaftspolitische Ziel Integration preisgeben?
[...] Wenn schon bald die einheimischen Deutschen in Frankfurt in die Minderheit geraten, werden sich natürlich auch die Deutschen in dieser Richtung orientieren. Die „Vielfalt“ wird dann ganz anders aussehen, als ihre schwarz-grün-roten Verfechter sich das vorgestellt  haben. [...]
Ehrenmorddebatte: Frankfurter Rundschau im geistigen Tiefflug
07.12.2010 22:17:07
von N. Lightenment (P)

Bei der Frankfurter Rundschau weiß man Bescheid: Nicht die Ehrenmörder sind das Problem (für die wird auch prompt Milde vor Gericht eingefordert), sondern ihre Gegner, namentlich "der Stammtischbruder", "die deutsche Feministin" und "die radikalsäkularisierte Exiltürkin" (wörtlich aus der Rundschau).

Sie, liebe Leserin oder lieber Leser, dürfen nun, bevor Sie weiterlesen, erst einmal entscheiden, zu welcher Gruppe Sie gehören.

Possierlich ist dabei der offen zutage tretende Gutmenschen-Rassimus der Rundschau: Die Feministin ist problematisch, wenn sie "deutsch" ist. Und die Exiltürkin darf in Deutschland offenbar alles sein, bloß nicht zu säkular. Denn das deutsche Feuilleton liebt vor allem tiefreligiöse und antimoderne Exoten mit leicht archaischen Bräuchen. Säkulare Türken hingegen sind langweilig, die sind ja fast schon so wie wir selbst. Der zivilisierte Mensch braucht ab und zu eben den edlen Wilden: Den kann man mit kuschligweicher Toleranz umwickeln und braucht ihn dafür nicht so ernst zu nehmen wie die anderen Zivlisierten. Das ist im Grunde so eine Art kulturelles Babysitting. Funktioniert natürlich leider nicht mit radikalsäkularisierten Exiltürkinnen, die haben ja eigene Vorstellungen und sind daher leider auch nicht auf Claudia Roth als Vormund angewiesen. 

Dieses Problem wird die Redaktion der Rundschau bei ihrem nächsten Stammtisch noch einmal debattieren müssen.
 
Auch in der taz steht mal was Lesenswertes...
05.12.2010 20:20:19
Lesehinweis

So lange diese Anti-Assimilationspolitik gilt, gibt es das Integrationsproblem. Erdogan verkörpert ein Roll-back des heroischen Projekts von Kemal Atatürk, die Türkei zu modernisieren und die Türken zu Europäern zu machen. Und vieles wäre gewonnen, wenn einer der klugen Repräsentanten der türkischen Gemeinde einmal den Mut aufbringen würde, das auszusprechen. Der Mythos von der Ausländerfeindlichkeit verschleiert auch das Problem der Gewalt "mit Migrationshintergrund". Die Linken flanieren zwar gerne durch die türkischen Gemüsemärkte in ihrem "Kiez", aber den U-Bahnhof Kottbusser Tor oder den Hermannplatz kennen sie nicht. Buschkowsky steht hier als heroischer Alleinunternehmer auf verlorenem Posten. Und die Lehrer in den Schulen der "sozialen Brennpunkte" haben längst resigniert. Unter den Schülern dort sucht man die Kinder der Linken, so sie welche haben, übrigens vergebens. Und das könnte optimistisch stimmen. Denn fast jeder, der ein schulpflichtiges Kind hat, fängt an, vernünftig zu werden.
http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/linke-lebensluegen/
Geißler zitiert Kant falsch
30.11.2010 19:11:06
von Konservativ (P)

Stuttgart 21: Bei Verkündung seines heutigen Schlichterspruchs verwendete Heiner Geißler eine interessante Formulierung.

Bei FOCUS Online heißt es:
"Geißler spannte gar einen Bogen zur großen Philosophie, als er feststellte: 'Die Schlichtung war auch moderne Aufklärung im besten Sinne von Immanuel Kant: Menschen zu befähigen, sich aus unverschuldeter Unmündigkeit zu befreien.'"

Stimmt, das hat er wirklich gesagt (ich hab's selbst gesehen und gehört). Bloß: Das, was Geißler Kant da in den Mund legt, hat der Königsberger Philosoph weder geschrieben noch auf eine andere Art und Weise von sich gegeben.

Geißler sprich nämlich davon, dass Kant der Auffassung gewesen sei, Aufklärung befähige den Menschen zur Befreiung aus unverschuldeter Unmündigkeit. In Wahrheit aber geht es Kant darum, dass sich der Mensch mittels Aufklärung aus seiner selbst verschuldeten Undmüdigkeit befreit.

Vielleicht nur ein Versprecher - oder aber ein erhellender Einblick in Geißlers Menschenbild.
Shahla Jaheds Hinrichtung im Iran: Aufruf zum Handeln!
29.11.2010 19:01:57
von Helga Schopp

Änderung am 1. Dezember 2010: Shahla Jahed  wurde heute morgen gehängt. Auf Wunsch der Verfasserin des Aufrufs haben wir den Beitrag wieder entfernt.

- Team MRF-Blog
Nachtrag zu Jörges
28.11.2010 19:30:03
Lesehinweis

Vor Kurzem veranstaltete ein Redakteur einer Illustrierten ein interessantes Experiment. Er druckte auf einer ganzen Seite Zuschriften seiner Leser ab, die sich im weitesten Sinn für Thilo Sarrazin aussprachen, manchmal auch gegen Islamisten und gegen Muslime. Darüber setzte er die Zeile: "Stimmen aus dem Untergrund". [...] Die Wortmelder argumentierten in der Tat nicht gerade trennscharf. In ihnen brodelte Empörung. Etliche Zuschriften klangen polemisch, schrill, maßlos, apokalyptisch. Mit einem Wort: Sie klangen so, wie Linke in diesem Land normalerweise zu klingen pflegen. Nur dass es sich eben nicht um Linke handelte. [...] Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass dieser schrille Ton von vielen Wohlmeinenden plötzlich als Störung empfunden wird, seit er in der Sarrazin- und Integrationsdebatte von ungewohnter Seite herüberweht.
- Redakteur Alexander Wendt in FOCUS 47/10 (nicht online verfügbar)
Jörges, nimm schon mal lieber deine Bluthochdruckpillen!
26.11.2010 06:16:04
Lesehinweis

Es gibt eine gewaltverherrlichende Machokultur bei einigen jungen Muslimen, die auch kulturelle Wurzeln hat", sagte Schröder der Zeitung "Wiesbadener Kurier" (Freitagsausgabe) unter Verweis auf zwei Studien im Auftrag ihres Ministeriums, die am Freitag in Berlin vorgestellt werden. Die Gewaltbereitbereitschaft unter jungen, männlichen Muslimen sei "deutlich höher" als bei nichtmuslimischen einheimischen Jugendlichen, fügte die Ministerin hinzu.
http://www.stern.de/news2/aktuell/schroeder-sieht-erhoehte-gewaltbereitschaft-unter-jungen-muslimen-1627886.html
Kopftuchfrage bei der Internationalen Europakonferenz in Wien
25.11.2010 20:52:45

Lesehinweis

Völlig entgegengesetzt erklärt die türkisch-stämmige Menschenrechtlerin Serap Cileli, die Sauer als Referentin nachfolgt: "Ein Kopftuchverbot ist sehr wichtig, auch wenn es mit Verboten allein nicht getan ist." Cileli bezeichnet das islamische Kopftuch als "Turban", um es von gängigen Kopftüchern abzugrenzen. Er werde als "Flagge des Islamismus von Islam-Verbänden finanziert". In der Öffentlichkeit habe der Turban nichts zu suchen; weder Lehrkräfte noch Schülerinnen sollten ihn tragen.
Cileli sieht im Turban ein Zeichen des Andersseins, das nicht unter Religionsfreiheit fällt, weil es keine Kopftuchpflicht im Islam gebe. Die Hauptbegründung von Musliminnen für das Tragen des Kopftuchs seien: "Ich werde so vor den Augen der Anderen geschützt. Ich bedecke meine sexuellen Reize." Cileli hält das Argument für entwürdigend, weil es Frauen zu Sexualobjekten degradiere und Männern nicht zutraue, ihre Triebe zu kontrollieren.
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=529124

Über Sarrazin
23.11.2010 23:05:51
Lesehinweise
 
Helmut Schmidt über Sarrazin:
Thilo Sarrazin hat einen prominenten Fürsprecher: Altbundeskanzler Schmidt hält einen Ausschluss des Ex-Bundesbankers aus der SPD für den falschen Weg - und dessen Thesen teilweise für korrekt. Schmidt kritisierte zudem, dass Deutschland zu lange wahllos Ausländer aufgenommen habe.
 
Peer Steinbrück über Sarrazin:
In weiten Teilen könne man seiner Analyse kaum widersprechen: Ex-Finanzminister Steinbrück hat an den meisten Kapiteln von Thilo Sarrazins Buch nichts auszusetzen. Den geplanten SPD-Ausschluss des Ex-Bundesbankers kritisierte Steinbrück abermals scharf. Die SPD vermittle den Eindruck, sie wolle die Debatte loswerden.
 
SPD über Sarrazin:
Eine knappe Mehrheit der SPD-Anhänger ist nach einer Umfrage gegen einen Rauswurf des Ex-Bundesbankers Thilo Sarrazin aus der Partei.
 
Linke und Grüne über Sarrazin:
Nach den Duisburger Linken haben auch die örtlichen Grünen Protest gegen den Besuch von Thilo Sarrazin angekündigt, der wie berichtet am kommenden Montag zu einer Lesung ins Lehmbruck-Museum kommen wird. Zeitgleich mit der Veranstaltung werden sie im Umfeld des Museums protestieren. Nach Ansicht von Grünen-Vorstand Matthias Schneider werde einem der "stärksten Störer des Integrationsprozesses eine Bühne für seine rechtspopulistischen Thesen geboten", und das in einer städtisch geförderten Institution. http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Die-Gruenen-protestierengegen-Sarrazin-Besuch_aid_933586.html
 
Knoblauch über Sarrazin:
Unbekannte zündeten in einer Düsseldorfer Buchhandlung Knoblauch-Bomben, sie hatten die Stinkbomben zwischen Regalen versteckt. Die Bomben zündeten bevor Thilo Sarrazin aus seinem umstrittenen Buch "Deutschland schafft sich ab" vorlesen konnte
 
Und ewig knurren die Schweinehunde
22.11.2010 06:50:57
von Konservativ (P)
 
Hans-Ulrich Jörges’ Vorgehensweise ist nicht neu, viele haben’s schon vorgemacht. ZEIT-Feuilletonist Jens Jessen etwa beherrscht es hervorragend, wie man damals sehr gut im hessischen Wahlkampf sehen konnte.
 
Die Methode: Man sagt oder schreibt etwas an Dummheit kaum zu Überbietendes (Jessen schwadronierte kurz nach einem brutalen Überfall auf einen Rentner in der Münchner U-Bahn darüber, dass es zu viele intolerante Rentner in Deutschland gäbe, und vertauschte somit Täter und Opfer), anschließend erhält man gefühlte zehntausend empörte Emails und Briefe. Davon sucht man sich die 15 Zuschriften aus, die in der Tat von irgendwelchen grenzdebilen Knallköpfen stammen und die die wüstesten Beschimpfungen enthalten. Die präsentiert man nun der Öffentlichkeit, um effektvoll als Opfer dazustehen. Und während man seinen neu gewonnenen Status als armes Hascherl noch genießt, kann man gleichzeitig triumphierend darauf verweisen, dass „die Menschen da draußen“ wirklich alle so verachtenswert sind, wie man es schon immer gewusst hat.
 
Jörges’ Dummheit ist sicherlich von anderer Art als die Jessens: Jörges’ Dummheit bestand nämlich darin, der an Schulen weit verbreiteten Deutschenfeindlichkeit muslimischer Migranten nicht den Status von Rassismus zukommen lassen zu wollen und die Familienministerin Schröder, die sich mit dem Problem befasst hat und sich erdreistet, eine andere Ansicht als Jörges zu vertreten, in der Manier eines in die Jahre gekommenen Couch-Chauvinisten als „törichtes Mädchen“ abzukanzeln. Welche Minderwertigkeitskomplexe Jörges da in seinem Zwischenruf „Wo der Schweinehund knurrt“ genau ausleben möchte, bleibt im Dunkeln. Jedenfalls scheint er mit einer jungen Frau als Ministerin so seine Probleme zu haben. Hier befindet sich Jörges in guter Gesellschaft mit Co-Sexist Peter Scholl-Latour. Der empfand die Tatsache, dass zu Kristina Schröders Zuständigkeiten auch der Islam gehört, als Zumutung: „Für die [islamischen Völker] ist eine 32 Jahre alte ledige Frau, die in wilder Ehe lebt, wie man früher sagte, inakzeptabel.“ Jammerschade für unseren Scholli und für die Muslime, dass Kristina Schröder kein 32 Jahre alter lediger Mann ist, denn dann wäre ja alles in Butter.
Warum ich kein Kopftuch trage: Ein ganz normales Mädchen
21.11.2010 19:22:36
von Tabu (P)
 
„Dein Spiegel“, jene Variante des bekannten Nachrichtenmagazins, die Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe hat, glänzte kürzlich mit einem Artikel über eine kopftuchtragende Zwölfjährige. „Alles halb so schlimm“ war das ungesprochene Motto, denn auf zahlreichen wunderschönen Farbfotos lächelte uns die kleine Jalda entgegen, die das Kopftuch, wie mehrfach betont wird, aus eigenem Willen und tiefster Überzeugung trägt. Dazu gab es einen passenden Text der Journalistinnen Elger und Schade, dessen tantenhafter Ton selbst auf dem Kindergeburtstag einer Dreijährigen noch immer deplaziert wirken würde.
 
Jede Wahrheit hat bekanntlich zwei Seiten. Uns zu zeigen, dass es auch andere „ganz normale Mädchen“ als jenes aus dem Kinder-SPIEGEL gibt, ist Anliegen des folgenden Textes.
 
Antwort auf „Dein Spiegel“ Nr. 11/2010-11-06
 
Warum ich kein Kopftuch trage
 
Ein ganz normales Mädchen
 
 
Yasemin, 15, geht aufs Gymnasium, wurde in Deutschland geboren und hat deutsche Freundinnen. Mit denen geht sie gern einkaufen. Yasemin ist Muslimin und trägt kein Kopftuch. Warum sollte sie auch?
GEW: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein
18.11.2010 20:32:48
von Konservativ (P)

Eine kurze Chronologie der Ereignisse:

- Bei der Lehrergewerkschaft GEW wird man auf das Phänomen der zunehmenden Deutschenfeindlichkeit an Schulen aufmerksam ("Schweinefleischfresser", "deutsche Schlampe", etc.).
- Konsequenz: Große Diskussion.
- Ergebnis der Diskussion: "Deutschenfeindlichkeit" ist ein rechtspopulistischer Begriff, man will sich lieber um die weit verbreitete Islamophobie kümmern.

Wie man das Kunststück hinkriegt, von dieser Ausgangslage aus (= deutsche Schüler ohne Migrationshintergrund werden gemobbt und Opfer von Gewalt) zu der Erkenntnis zu gelangen, dass die wahren Opfer ja ganz woanders sind (nämlich im Bereich der Täter zu suchen), ist schon irgendwie wieder bewundernswert.

Man stört sich übrigens bei dem Begriff "Deutschenfeindlichkeit" ja auch daran, dass er etwas Ausgrenzendes habe: Nach diesem Begriff seien ja nur Deutsche ohne Migrationshintergrund echte Deutsche. Dieser Vorwurf der GEW ist ja noch nicht einmal falsch, richtet sich aber an die falschen Adressaten: Denn es sind die Täter und nicht die Opfer des Schweinefleischfresser-Mobbings, die sich selbst (also: Migranten) das Deutschsein absprechen.

Liebe GEW, wenn es nur das ist: Dann nennt die Sache meinetwegen "Autochthonenfeindlichkeit", wenn euch das lieber ist. Hautpsache, ihr macht was dagegen.
Islam ist Frieden
13.11.2010 21:47:48
Lesehinweis

Reaktionen zu der Sendung "Entweder Broder", in der Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad gemeinsam auf "Deutschland-Safari" gehen. Gefunden bei "ahlu-sunna.com":

"
Diese armen, wenn sie nur wüssten was sie tun. Vor allem dieser Hamed, schlimm solche Leute die sich verkaufen um den Kuffar zu gefallen."

"dieser Hamed 'Abdu sh-Shaytan ist doch selbst ein Murtadd Kafir der übelsten Sorte. Möge Allah ta'ala ihn und seinen fetten Judenfreund in der Tiefe von Jahannam brennen lassen und ihnen in dieser Dunya ein übles, schmerzhaftes Ende bereiten!"

"Das schlimme nur ist, diese Sorte von "Muslimen" sind die beliebtesten in Deutschland."

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/33506-Entweder-Broder-Die-Deutschland-Safari
Cohn-Bendit: Nicht nur Experte für kindliche Sexualität, sondern jetzt auch für Kopftücher!
09.11.2010 19:23:41
von Konservativ (P)

Der grüne Europa-Politiker Daniel Cohn-Bendit hat uns vor vielen Jahren in seinem Buch "Der Große Basar" beschrieben, wie kleine Mädchen seinen Hosenlatz aufmachen. Nun versucht er sich in einem Interview bei Euronews auch als Experte für islamische Kopftücher:

Cohn-Bendit wörtlich:

"Cohn-Bendit: Türkinnen tragen keine Schleier, sie tragen Kopftücher. Auf dem Land trugen Französinnen vor ungefähr 50 Jahren auch ein Kopftuch. Es handelt sich hier nicht um einen Schleier, sie sind nicht verschleiert, sondern tragen ein Kopftuch. Meines Erachtens besteht das Problem nicht im Kopftuch, sondern in dem, was im Kopf passiert. [...]  Niemand in der Türkei ist verschleiert."
Quelle:
http://de.euronews.net/2010/11/08/cohn-bendit-tuerkei-und-europa-brauchen-einander/

In der Türkei ist niemand verschleiert? Bei der Bundeszentrale für politische Bildung hat man dann vermutlich Wahnvorstellungen, wenn man dort schreibt: "In Fatih, dem Stadtteil der Frommen südlich des Goldenen Horns, zehn Taximinuten entfernt, wissen die Menschen von alledem nichts. [...] Viele Frauen haben Baumwolltücher fest um den Kopf gezurrt, einige sind in den schwarzen çarşaf gehüllt, der nur den Augen einen Sehschlitz gewährt."
Quelle:
http://www.bpb.de/publikationen/BC97M7,3,0,Gesellschaft_zwischen_Tradition_und_Moderne.html
Alice Schwarzers Laudatio auf Necla Kelek
08.11.2010 20:30:32
Lesehinweis

Kein Wunder also, dass Necla Kelek sich mit ihren bitteren Wahrheiten aus der Perspektive der Opfer nicht nur Freunde gemacht hat. Für die islamischen Verbände, diese meist schriftgläubigen Hüter des Koran, ist die Deutschtürkin „keine echte Muslimin“; für die türkischen Machos ist sie eine „Nestbeschmutzerin“; für realitätsferne oder mit den Islamisten sympathisierende Akademiker sind ihre Analysen „unwissenschaftlich“. Und für so manchen beflissenen Kulturrelativisten – auffallend häufig in linken und liberalen Kreisen vertreten – ist sie gar eine „Hasspredigerin“ (so zu lesen in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 14. Januar 2010).
http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~E56AB11F93EF64353BABFE041A2E720B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Post von Chris Sedlmair
08.11.2010 14:24:41
von Konservativ (P)
 
Guck mal, wer da sedlmaiert: Am 29.10. veröffentlichten wir auf dem MRF-Blog den Beitrag „Mit dem Stalinator, Nazi-Opas und Ökopartei-Moslems gegen Necla Kelek“ (siehe hier). Dort setzten wir uns auch mit dem Phänomen Chris Sedlmair auseinander, der kuriosesten Mischung aus Ayatollah und Rotarmist seit Anbeginn der Welt. Am Beispiel Sedlmair kann nämlich man gut erkennen, was genau passieren würde, wenn man Pierre Vogel das Kommunistische Manifest zum Geburtstag schenken würde.
 
Gestern ist nun auch Sedlmair selbst auf unseren spaßigen kleinen Artikel aufmerksam geworden und hat dem Bedürfnis nachgegeben, sich im Kommentarbereich darunter zu verewigen. An dieser Stelle noch einmal Chris Sedlmairs Hinterlassenschaft auf unserem Blog im originalen Wortlaut:
Pressemitteilung von Peri Verein für Integration und Menschenrechte e. V. zum Verfahren gegen "Hatun und Can"
07.11.2010 19:03:56
Als 1. Vorsitzende nehme ich Stellung zu dem laufenden Verfahren wegen Verdacht auf Spendenveruntreuung des Frauennothilfe-Vereins “Hatun und Can“
 
In Zeiten des Kampfes um ein erweitertes Verständnis für bedrohte Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund, die wegen der Selbstbestimmung ihrer Lebensart oder individuellen Partnerwahl von ihren (!) Herkunftsfamilien bedroht werden und flüchten müssen, ist es besonders traurig, dass ein Frauennotverein, der tatsächlich viel Aufmerksamkeit auf diese Gruppe Hilfesuchender lenkte, jetzt für Negativschlagzeilen sorgt.
 
In Deutschland lebende muslimische Mädchen und Frauen, die unter patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen leiden und Unterstützung bei drohender Zwangsverheiratung und/oder Angst vor Ermordung im Namen der Familienehre suchen, benötigen dringend unsere Hilfe.
 
An den Peri e.V haben sich im Zeitraum von zwei Jahren (2009-2010) über 100 Mädchen und Frauen sowie einige junge Männer aus dem muslimischen Kulturkreis gewandt. Die Anzahl der potentiellen Betroffenen dürfte jedoch um ein vielfaches höher sein, weil eine kollektiv betriebene Kontrolle die Umsetzung zur Flucht deutlich mehr hemmt, als es Frauen erfahren, die aus einem westlichen Kulturkreis stammen und „nur“ vor EINEM schlagenden Mann Zuflucht suchen.
Der supertalentierte Kerner
05.11.2010 18:13:48
von Konservativ (P)
 
Wir berichteten ja bereits über den Auftritt von Pierre Vogel und Serap Cileli bei Johannes B. Kerner. Das Schauen von Kerners Sendung gleicht Kokainkonsum in fortgeschrittenem Stadium: Es tut einem nicht gut, aber man kann sich der Sache irgendwie nicht entziehen. Und so kam es dazu, dass ich mir die von mir wohlweislich aufgezeichnete Sendung noch einmal ansah.
 
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass Kerners Schlussansprache einen kleinen Schatz darstellt, den man unbedingt für die Nachwelt erhalten sollte. Denn wer so sprechen kann (offenbar völlig spontan und frei), dem steht noch eine großer Karriere bevor, z. B. als Redenschreiber für Christian Wulff oder Jürgen Fliege.
 
Die folgenden Worte also richtete Johannes B. Kerner an Pierre Vogel. Wer nach diesem Vortrag keine Karies hat, ist selbst dran schuld:
Sarrazins überall!
04.11.2010 19:48:55
Lesehinweis

Auf welche Schule ein Kind geht, könnten Genanalysen entscheiden, sagt der Mediziner Manfred Spitzer. Auch die Stärken von Jungen und Mädchen seien durch das Erbgut bedingt.

Spitzer: Ich weiß, dass das eigenartig klingt, aber der Gentest ist unsere Chance, die bislang sehr nebulösen, multifaktoriellen Ursachen für den Bildungserfolg in den Griff zu bekommen und nicht nur darüber zu reden.
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2010-11/interview-spitzer-lernen-gene?page=1

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