| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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von Konservativ (P)
Der bislang beste Leserkommentar, der im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das niederländische Schächtungsverbot und dem darauf folgenden Protest muslimischer und jüdischer Verbände geschrieben wurde:
"von Chandrika:
Als strengläubiger Hindu verlange ich im Rahmen der Religionsfreiheit die Erlaubnis zur Witwenverbrennung.
Schließlich muß mir doch die Freiheit der Religionsausübung gewährt werden. [...]"
Quelle: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/kommentarseite/1/tierschutz-vor-religionsfreiheit/kommentare/1/1/
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Lesehinweis
Das Paar soll bereits am 13. und 19. Mai Opfer von Übergriffen mutmaßlicher Linksextremisten gewesen sein. Die Täter hätten das Auto und den Kinderwagen der Familie angezündet und die Frau auf dem Weg zum Kindergarten mehrfach bedroht. Offenbar aus Rache für Angriffe auf NPD-Politiker und -Wahlkämpfer waren in der Nacht zu Montag auf fünf linksalternative Objekte in Berlin Brandanschläge verübt worden.
http://www.morgenpost.de/berlin/article1685577/Gruene-und-Linke-stehen-unter-Polizeischutz.html
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von N. Lightenment (P)
Heute beim Zappen gesehen: Auf RTL ist eine Reporterin "undercover" unterwegs mit Kopftuch (der Hardcore-Variante), um die Toleranz ihrer Mitmenschen zu testen. Sie geht in Geschäfte, fragt nach dem Weg etc.
Aktionen dieser Art hat es schon öfters gegeben, und sie haben alle eines gemein: Sie setzen - völlig ungerechtfertigt - einfach mal voraus, das Kopftuchtragen generell tolerierenswert ist.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Jede Frau, die ein Kopftuch trägt, ist zu schützen vor Pöbeleien, Beleidigungen und natürlich Gewalt. Das hat aber nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist eine Selbstverständlichkeit. Ich pöbele auf der Straße auch keine Menschen an, die auf ihren T-Shirts Aufdrucke mit fragwürdigen Aussagen präsentieren, auch wenn ich sie missbillige.
Aber dass das Kopftuch auch höchst problematische Aspekte aufweist, ist nicht nur die Ansicht vieler bekannter und ernstzunehmender Frauenrechtlerinnen. Man sollte daher den Menschen durchaus skeptische und kritische Blicke zugestehen. Und sehr viel mehr ist wohl im genannten TV-Beitrag nicht passiert (ich gestehe, dass ich ihn nicht ganz zu Ende gesehen habe). Es gibt kein moralisches Gebot, bei der Konfrontation mit rückwärtsgewandten Traditionen freundlich gucken zu müssen.
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Lesehinweis
Der Motor des Wagens lief, der Blinker sei gesetzt gewesen, als vier Zivilpolizisten Stephan antrafen. Der Mann sei kurz aufgewacht, einen Meter weiter gefahren und wieder eingeschlafen. So schilderte ein Polizeisprecher am Mittwoch die Ereignisse der Nacht. Als die Polizisten Stephan festnehmen wollten, soll er Widerstand geleistet haben. Mehrfach habe er die Beamten zudem gefragt, ob sie nicht wüssten, wer er sei.
http://www.morgenpost.de/berlin/article1686653/Gruene-suchen-hektisch-neuen-Wahlkampfmanager.html
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von Konservativ (P)
In der "taz", dem Leitmedium des altlinken-reaktionären Phariäsertums, bezeichnet Hilal Sezgin Kopftuch- und Burkaverbote, das niederländische Verbot des Schächtens und das Schweizer Minarettreferendum als Ausdruck eines rassistischen und ausgrenzenden Diskurses (http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/fleischverzicht-ist-konsequenter/).
Das Erschreckende daran ist, dass Sezgin wirklich glaubt, was sie schreibt. Sie folgt dabei der unseligen Tradition, nicht zusammengehörende Dinge zu vermischen (das Minarettverbot in der Schweiz weist in der Tat problematische Aspekte auf, die anderen genannten Beispiele tun es nicht). Letztlich aber stellt ihre polemische Pauschalkritik eine Form der Diffamierung von Menschenrechtspolitik dar, vor der Joachim Gauck in seiner Rede bei der Verleihung des Börnepreises vor kurzem warnte.
Gauck bezog sich hierbei auf den Bereich der internationalen Politik, konkret auf die Militäreinsätze in Afghanistan und Libyen. Doch auch bei innenpolitischen Debatten finden wir dasselbe Strickmuster: Wer sich aus guten Gründen für Menschenrechte (oder eben auch mal für Tierrechte) einsetzt und hierbei Themenfelder berührt, die Angelegenheiten von Minderheiten betreffen, wird von unbedarften (oder böswilligen?) "taz"-Journalisten und ähnlich Gesinnten schnell der "Ausgrenzung" bezichtigt.
Die von Gauck angesprochene Diffamierung von Menschenrechtspolitik hat in den Artikeln der "taz" in der Tat einen Stammplatz. Einen hilfreichen Beitrag zur Lösung der Probleme von Migranten leistet diese Zeitung jedenfalls nicht.
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von Schmerzgrenze (P)
Zunächst ein Vorwort: Ich versuche, mit der Affäre Strauss-Kahn differenziert umzugehen. Beides ist möglich – dass einem einflussreichen, mächtigen Mann eine miese Falle gestellt wurde, um ihn aus diversen Gründen loszuwerden. Oder aber auch – dass ein einflussreicher, mächtiger Mann glaubt, sich alles herausnehmen zu dürfen.
Ich maße mir also, in (noch?) mangelnder Kenntnis aller Tatsachen kein Urteil über dieses Thema an. Wohl aber über diesbezügliche Äußerungen im "Spiegel" (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-78689668.html) seitens der französischen Schriftstellerin Cathérine Millet, die zuvor ausgesagt hat, privat keine Erfahrungen mit sexueller Gewalt gemacht zu haben:
"Man kann ihr [der vergewaltigten Frau] helfen, ihr klarmachen, dass ihr Körper nicht unheilbar beschädigt ist, dass Sperma sich abwaschen lässt [...]"
"Noch mal: Für mich ist eine Vergewaltigung weniger schlimm, als ein Auge zu verlieren, voilà."
Sehr geehrte Madame Millet,
Sie haben recht. Sperma lässt sich wunderbar abwaschen. Auch von meinen damals ca. vierjährigen Kinderaugen hat es sich bestimmt leicht abwaschen lassen. Genau weiß ich es leider nicht mehr, denn ich erinnere mich nur noch in Bruchstücken. Außer in meinen mal mehr, mal weniger auftauchenden Alpträumen, da erinnere ich mich besser.
Warum ich Alpträume habe, möchten Sie wissen, wegen einer solchen Lappalie wie einer Vergewaltigung?
Es gibt so eine Sache, die heißt Posttraumatische Belastungsstörung. Das Opfer fühlt sich schmutzig, schämt sich, gibt sich die Schuld und leidet unter Flashback-ähnlichen Erinnerungen.
Falls Sie noch nichts darüber gehört haben – ich bin sicher, eine Intellektuelle wie Sie schafft den Weg zur Bibliothek. Ansonsten gibt es auch noch Wikipedia.
Ach ja: Ich würde mir nie anmaßen, darüber zu spekulieren, wie schlimm es ist, ein Auge zu verlieren, weil ich dies nicht erlebt habe. Ich hoffe, Sie sind in der Lage, den Transfer zu ziehen und verstehen, was ich damit sagen will.
Amicalement,
Schmerzgrenze
P.S.: Kleiner Tipp für künftige Interviews zu sensiblen Themen wie diesen: erst denken, dann reden. Sonst bleibt Schwachsinn leider Schwachsinn, voilà.
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Lesehinweis
Der Wahlkampfmanager und Landesgeschäftsführer der Berliner Grünen, André Stephan, ist wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen worden. Nach Informationen von Morgenpost Online wurde der 31-Jährige am Mittwochmorgen in Berlin-Mitte festgenommen. Er wurde am Mittag von seinen Parteiaufgaben entbunden. Das teilten die Parteisprecher Bettina Jarasch und Daniel Wesener in einer Ein-Satz-Presserklärung mit. Landesspitze, Fraktion, Sprecher und Stephan selbst waren für Nachfragen nicht zu erreichen oder gaben keine weitere Auskunft.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1685980/Gruene-feuern-Renate-Kuenasts-Wahlmanager.html
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Lesehinweis
Auf einer Veranstaltung der S-21-Gegner auf dem Marktplatz der Landeshauptstadt vor acht Tagen hatte der Grünen-Minister auf wiederholtes Nachfragen mehrmals bekundet, keine Ergebnisse des Stresstests für den umstrittenen neuen Tiefbahnhof zu kennen. Dann zitierten ihn am Wochenende sowohl "Frankfurter Rundschau" als auch "Berliner Zeitung" mit der Bemerkung, "es wird so aussehen, dass die Bahn den Test irgendwie schafft". Der Widerruf kam so prompt wie wachsweich: Hermann habe gar kein Interview gegeben, sondern nur telefoniert und seine Aussage auch nicht autorisiert. Das heißt: Gemacht hat er sie - trotz aller Dementis.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Widerspruechliche-Zitate;art4319,1018427
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Lesehinweis
Eine Umfrage unter 1000 Berliner Gesamtschülern und Gymnasiasten im Alter von 14 bis 20 Jahren, die 2007 im Auftrag des Lesben- und Schwulenverbands durchgeführt und vom Bundesfamilienministerium finanziert worden war, kam zu einem alarmierenden Ergebnis. Zwei Drittel der türkischstämmigen Jugendlichen und die Hälfte der russischstämmigen Jugendlichen haben homophobe Ansichten, aber "nur" (was immer noch viel ist) 26 Prozent der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/was-ist-sexuelle-vielfalt/4332966.html?p4332966=2
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von N. Lightenment (P)
Als Reaktion auf das Verbot der Schächtung in den Niederlanden folgte - erwartungsgemäß - der Vorwurf, dies würde die Religionsfreiheit von Juden und Muslimen einschränken. Bloß: Bei genauerer Betrachtung kann davon freilich keine Rede sein. Es sei denn, man würde auch einem Angehörigen der alten Aztekenreligion (so es noch einen solchen gäbe) zugestehen, in Deutschland Menschenopfer durchzuführen, da sonst seine Religionsfreiheit verletzt wäre.
Was bei der Religionsfreiheit gerne übersehen wird: Sie ist in keiner Hinsicht ein absolutes Recht, sondern muss stets gegen andere Rechte abgewogen werden. Der Azteke im oben genannten Beispiel hätte in Deutschland keine Chance, sein Recht auf freie Religionsausübung einzuklagen, da in der deutschen Rechtsordnung dem Recht auf körperliche Unversehrtheit immer der Vorrang eingeräumt werden würde. Vor diesem Hintergrund ist daher beispielsweise auch stets zu prüfen, inwieweit religiöse Praktiken mit der im Grundgesetz festgelegten Gleichstellung der Geschlechter kollidieren. Eine Religion, die in eindeutiger Weise die Minderwertigkeit von Frauen propagiert, wäre (so man den Nachweis erbringen könnte) verfassungswidrig.
Nun mag man einwenden, dass es bei der Schächtung um Tiere geht und Tiere nun einmal keine Menschen sind. Das ist richtig. Es ist aber völlig legitim, dass ein Staatswesen eine gesetzliche Grundlage schafft, die bei der Abwägung zwischen Religionsfreiheit und Tierrechten in bestimmten Fällen den letzteren den Vorrang gibt. Das Ergebnis eines solchen Prozesses wäre dann eben keine unzulässige Einschränkung der Religionsfreiheit, sondern lediglich eine genaue Definition der (in vielen anderen Bereichen ohnehin schon vorhandene) Grenze dessen, was im Namen des Glaubens getan werden darf.
Mit anderen Worten: Eine Gesellschaft hat durchaus das Recht, mit demokratischen Mitteln festzulegen, wie wichtig ihr die Tiere sind.
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Lesehinweis
Vertreter der Muslime und der Juden hatten vergeblich versucht, das Parlament umzustimmen. Der Beschluss sei "ein Schlag nicht allein für die Juden, sondern für alle Gläubigen, denn er steht im Widerspruch zur Religionsfreiheit", sagte der Sprecher der Jüdischen Gemeinde von Amsterdam, Ronnie Eisenmann. Die Organisation "Muslime und Regierung" erklärte, mit dem Verbot würden Muslime und auch Juden vom Staat "abqualifiziert als Menschen, die etwas Schlechtes tun".
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,771190,00.html
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von Konservativ (P)
Erinnert sich noch jemand an die Anti-Israel-Demo, bei der sich die Polizei genötigt sah, in eine Wohnung einzubrechen und eine am Fenster sichtbare israelische Flagge abzuhängen, damit der Mob nicht gewalttätig wurde?
An dieser Stelle möchte ich zu Dokumentationszwecken Einblicke in die Gedankenwelt einiger Israelgegner geben.
Los geht es mit der Parade der Antisemiten und Spinner:
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wassss blauewelle ?? die türken sind hier noch die harmlosten die juden rekieren doch deutschland und von denen lassen sich die deutschen alles gefallen merkt ihr das icht im bundestag sitzen heuhte doch mittlerweile nur juden die denn deutschen staat bestimmten aber ist zu schwer für alles zu erklären ihr kapiert ja eh nichts
falastin22
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Und das hier:
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kaum zu glauben was die juden in der presse bereden das es skandal sei die israelische flagge ab zu reissen .
ich sag euch mal was skandal ist
skandal ist wenn diese scheiss bewohner wissen das es ne palästinensische demo gibt und die extra nur aus provokation israelische flaggen aufhängen .
die polizisten haben richtig reakiert
falastin22
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Und dann gibt es da auch noch diesen jungen mit Mann mit einem Problem:
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die usa weiss schon warum sie was wo macht.die scheiss amis ziehen auch ihre vorteile.juden werden als opfer dargestellt.moslems und anständige deutsche bürger als täter.öffnet eure augen und erkennt endlich unseren gemeinsamen feind-DER DRECKIGE JUDE
chrib86
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So sehen also Unterstützer einer Anti-Israel-Demo aus:
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ich hätte die familie, die die flagge da hin gehängt hat, noch gleich aus dem fenster rausgeschmissen.
dennoch können wir sagen, dass wir auf unser polizisten in diesem fall stolz sein können
dreckiges judenpack
chrib86
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Der zugehörige Link:
http://www.youtube.com/all_comments?v=eb7HwukSXKw&page=2
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Lesehinweis
Vor zwei Jahren lernte Dewi Ratnasari in Saudi Arabien Herrn A., einen Attaché der Botschaft in Deutschland, kennen. Sie unterschrieb einen Vertrag, in dem von 750 Euro Lohn, 40-Stunden-Woche, einem Monat Urlaub die Rede ist. Doch dann musste sie fast rund um die Uhr für die siebenköpfige Familie arbeiten, durfte das Haus nicht verlassen, keinen Kontakt zu ihren Verwandten haben – und statt mit ihrem Namens sprachen die Familienmitglieder sie mit dem arabischen Wort für "Scheiße" an. Bei einer Flucht, drohte ihr der Hausherr, würde er sie und ihre Familie töten.
http://www.welt.de/regionales/berlin/article13453987/Diplomat-soll-Frau-wie-Sklavin-gehalten-haben.html
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Lesehinweise
In Berlin spitzt sich die Gewalt zwischen Autonomen und Neonazis zu. Nach einer Serie von Prügelangriffen auf NPD-Politiker in den letzten Tagen folgte nun offenbar die Retourkutsche: Mutmaßlich Rechtsextreme verübten in der Nacht zu Montag Brandanschläge auf fünf alternative Hausprojekte.
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/auf-schlaege-folgen-braende/
Dieses primitive Volk der Autonomen und Neonazis denkt in Kategorien der Rache. Da bewegen sich beide auf demselben brutalen Niveau. Das beginnt schon damit, dass die Antifa Fotos, Namen und Adressen mutmaßlicher Rechtsextremisten steckbriefartig ins Internet stellt. Neonazis machen das genauso mit Personen, die angeblich oder tatsächlich der linken Szene angehören.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/autonome-und-neonazis-auf-demselben-brutalen-niveau/4329958.html
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Lesehinweis
Es gibt eine Sache, die man über Apartheid in Südafrika wissen muss“, sagt Mankell: „Sie ist weg. Israel ist auch ein Apartheidregime. Es ist unerträglich und muss aufhören. Auch in Israel wird die Apartheid verschwinden. Palästinenser müssen absolute Freiheit genießen, als Bürger erster Klasse.“ [...] Letztlich müsse man Israel brechen, um den Planeten zu retten. Diesen kühnen Bogen zieht Alice Walker, eine afroamerikanische Autorin und Menschenrechtlerin.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13454083/Der-zweite-Versuch-der-speziellen-Gaza-Flotte.html
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Lesehinweis
Der Vizepräsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGG) gab Dienstagabend bei einer Diskussion in Wiener Neustadt (NÖ) seine Ansichten zum Thema Frauen und Sport zum Besten - sehr eigenwillige Ansichten. Auf die Frage aus dem Publikum, wie er zu Schwimmunterricht für muslimische Mädchen stehe, meinte Hamidi: "Zu viel Sport ist für den weiblichen Organismus nicht gut, das ist eindeutig bewiesen. Männer können schließlich auch nicht schwanger werden. Frauen sind körperlich schlechter dran. Hormonstörungen und sinkende Knochendichte sind die Folge." Pikant: Hamidi ist ein angesehener Arzt, der in Wien eine Ordination für Innere Medizin betreibt. [...] Nochmals mit seinen Aussagen konfrontiert, ruderte Hamidi am Mittwoch ein wenig zurück: "Ich habe mich auf den Leistungssport bezogen. Bewegung wird im Islam groß geschrieben. Aber: Frauen sollten es nicht übertreiben. Zu viel Sport führt zu kleineren Brüsten, der Hormonhaushalt gerät ins Wanken und die Körperbehaarung nimmt zu."
http://kurier.at/nachrichten/3916612.php
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Lesehinweis
Es gab zahlreiche Proteste gegen den Abriss des "Denkmals der Menschlichkeit" im türkischen Ort Kars. 2006 hatte es Mehmet Aksoy als Zeichen der Versöhnung mit den Armeniern erschaffen. Der Künstler fand drastische Worte für die zerstörerische Aktion der Regierung: "Falls das (der Abriss) passieren sollte, dann unterscheiden wir uns in keinster Weise von den Taliban", zitieren ihn die Deutsch-türkischen Nachrichten. [...] "Abscheulich" und "monströs" nannte Premierminister Recep Tayyip Erdogan die Skulptur - das Denkmal wird zerstört. Gegen dieses drastische politische Zeichen protestiert auch die Stadtplanerin und Bloggerin Meltek Parlak - durchaus mit einem Sinn für Humor. Sie sammelt auf ihrer Website Bilder der hässlichsten und absurdesten Kunstwerke der Türkei - und davon gibt es erstaunlich viele. Längst schicken ihr auch andere Gleichgesinnte Bilder der skurrilsten Kunstwerke des Landes, erzählt Meltem Parlak gegenüber unserer Redaktion.
http://www.rp-online.de/digitale/internet/Gigantische-Koefte-und-Katzen-statt-Mahnmal_aid_1011642.html
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Lesehinweis
Interessant ist, dass Schmidts religiöse Vertiefung ein naiv-romantisches Verständnis des Islam hervorgebracht hat, das, nebenbei, ziemlich treffsicher die Phrasen des politisch korrekten Denkens bedient. Schon bei der goldenen Regel irrt er, der Koran unterscheidet ausdrücklich die Behandlung von Muslimen und Nichtmuslimen, denn erstere gehören zu der „besten aller Gemeinschaften“ (Koran 3,110), er unterscheidet auch bei Männern und Frauen, denn erstere „stehen über den Frauen“ (4,34). Schmidt ignoriert den politisch- kämpferischen Charakter des Islam, wenn er die Schuld für den „Clash of Civilisations“ einseitig dem Westen zuschreibt; als ob die neunte Sure nie geschrieben worden wäre und es die 17.000 terroristischen Attentate seit dem 11. September nie gegeben hätte. Nun gut, bei Maischberger hat er zugegeben, dass er den Koran nie gelesen hat.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_pose_der_staatsmaennischkeit/
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Lesehinweis
Knapp drei Monate vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) häufen sich die Attacken auf Mitglieder der rechtsextremen NPD. Innerhalb von nur vier Tagen sind in der vergangenen Woche drei NPD-Politiker sowie ein Wahlhelfer von Unbekannten verprügelt oder beleidigt worden. Da die Taten offenbar mit den anstehenden Wahlen zusammenhängen, geht die Polizei von einem politischen Motiv aus. "Es spricht einiges dafür, dass die Täter aus der linksextremistischen Szene stammen“, sagte Polizeisprecher Frank Millert "Welt Online".
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13451494/Berliner-NPD-Landeschef-auf-der-Strasse-verpruegelt.html
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von N. Lightenment (P)
Die BILD schreibt dieser Tage:
"In drei Monaten kommt Papst Benedikt XVI. nach Deutschland. Einer der Höhepunkte des Besuchs wird seine Rede am 22. September vor dem Bundestag in Berlin sein. Doch mehrere Bundestagsabgeordnete der SPD wollen diese offenbar boykottieren, berichtet die 'Rheinische Post'. In einer geplanten Erklärung werfen sie dem Papst 'Missionierung' und eine 'Mitschuld an der Unterdrückung von Millionen Menschen' vor. Der Autor des Textes ist nicht irgendein Hinterbänkler, sondern Gerhard Schröders ehemaliger Staatsminister im Kanzleramt, zuständig für den Aufbau Ost, Rolf Schwanitz. In seinem Aufruf, den er an alle 146 Fraktionsmitglieder verschickte, schreibt er: 'Wir lehnen die dem Papst eröffnete Möglichkeit einer Rede vor dem Bundestag ab und werden uns an diesem Ereignis nicht beteiligen'."
http://www.bild.de/politik/inland/rolf-schwanitz/spd-ruft-zum-boykott-der-papstrede-auf-18528100.bild.html
Es ist immer wieder verblüffend, welche Anlässe Politiker finden, um auf einmal medienwirksam nonkonformistisches Verhalten, Zivilcourage sowie generell eine sehr kritische Einstellung zu demonstrieren. Die Rede des "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin vor dem Bundestag im Jahr 2001 war jedenfalls offenbar nicht ein solcher Anlass. Damals glänzten die Genossen mit braver Anwesenheit.
Religionskritik scheint man sich in gewissen Kreisen nur in Form von Papstkritik zu trauen. Da gibt es sicherlich auch das eine oder andere kritisieren. Aber im Vergleich mit diversen hochrangigen Vertretern der islamischen Religion muss man den derzeitigen Papst sicherlich in die Kategorie "harmloses Würstchen" einordnen.
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Videohinweis
"Und sie fragen mich: Ist es ein Moslem? Ich antworte: Nein, warum? Darauf laufen sie zum Auto und schlagen tatsächlich mit der Faust aufs Dach (und sagen): Wieder ein Hund weniger!"
http://www.youtube.com/watch?v=xDApf4vM8Pc
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Lesehinweis
In New York City und dem gesamten Bundesstaat New York werden künftig auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten können. Nach einer schweren Niederlage vor zwei Jahren gab nun ausgerechnet ein republikanisch dominierter Senat grünes Licht für die Homoehe.
http://orf.at/stories/2065490/
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Lesehinweis
Viele halten den religiösen Kontrollwahn in streng islamischen Ländern für belastend, aber der amerikanische Musiker Prince kann nichts Schlechtes darin sehen. Wie er dem britischen "Guardian" verriet, hält er Besuch in islamischen Ländern für Spaß. "Es gibt Regeln, man trägt eine Burka, man hat keine Wahl. Die Leute sind glücklich damit." Auf den Einwand, dass es auch Leute gibt, die unglücklich sind, keine Wahl zu haben, entgegnete er, dass es immer Leute gebe, die wegen irgendwelcher Dinge unzufrieden seien.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article13447478/Popstar-Prince-lobt-den-sittenstrengen-Islam.html
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Lesehinweise
„Es geht hier um eine politische Debatte, für die man nicht das Strafrecht zu bemühen hat“, findet der Utrechter Strafrechtsexperte Theo de Roos. Der 62-jährige Professor ist kein Sympathisant Wilders’, dennoch wäre er bereit gewesen, als Zeuge seiner Verteidigung aufzutreten: „Die Meinungfreiheit ist ein zu verletzbares Gut, um gleich das Strafrecht auf sie anzusetzen“, sagt Roos. „Das sollte reserviert bleiben für Fälle, in denen durch bestimmte Aussagen oder Aufrufe akute Gefahr entsteht. Wenn Leben auf dem Spiel stehen.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/geert-wilders-der-islam-und-die-demokratie/4317932.html?p4317932=2
Nach dem Urteil zeigte sich Wilders erfreut und glücklich über den Freispruch. "Dies ist ein Sieg für die Freiheit der Meinungsäußerung", so Wilders. Ihm werde hier nicht der Mund verboten. Die Nebenkläger, Organisationen der niederländischen Muslime, zeigten sich enttäuscht von dem Urteil. Sie wollen sich nun an das Menschenrechtskomitee der Vereinten Nationen wenden. Durch den Freispruch sei das Recht von Minderheiten, von Hasstiraden verschont zu werden, aufgehoben worden, sagte ein Vertreter.
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/wilders-ist-freigesprochen/
Meinungsfreiheit ist ein extrem kostbares Gut, dem allerdings kaum eine Gesellschaft wirklich standhält, ohne vor die Gerichte zu gehen und sich dort meist eine Abfuhr zu holen. Wilders ist ein Provokateur, den man, indem man ihn mit dem Etikett „Rechtspopulist“ versieht, semantisch in die rechtsradikale Ecke stellt, ohne sich auch nur eine Sekunde mit seinen Aussagen zu beschäftigen. [...] Wilders hat aber wenig mit den Le Pens oder Haiders in Europa gemein, die an niedere Instinkte appellierten, aber natürlich muss er aufpassen, nicht in deren Fahrwasser zu geraten. Dem Unmut der Gesellschaft, den Auguren wie er artikulieren, muss von der Politik allerdings Rechnung getragen werden, statt den Überbringer der Botschaft zu kastrieren. Geert Wilders ist egozentrisch, aber kein Rassist. Was er sagt, so argumentieren die Richter, auch wenn es äußerst rau und hart klingt, muss in einer Demokratie geäußert werden dürfen und ausgehalten werden.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13446990/Geert-Wilders-ist-egozentrisch-aber-kein-Rassist.html
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Lesehinweise
Die Wilders-Partei verschafft der Minderheitsregierung aus Rechtsliberalen und Christdemokraten auf der Basis eines "Duldungsvertrages" die erforderliche Mehrheit im Parlament. In der Bevölkerung hat die Regierung, die ansonsten wegen harter Sparmaßnahmen in der Kritik steht, mit der "Wilders-Wende" in der Integrationspolitik breite Zustimmung erfahren. Rund drei Viertel der Niederländer unterstützen laut Umfragen den neuen Kurs. Selbst bei Wählern der Sozialdemokraten und der Grün-Linken lag die Unterstützung dafür bei mehr als 50 Prozent. Und insgesamt 83 Prozent sprachen sich für ein Burka-Verbot nach dem Vorbild Frankreichs aus.
http://www.infranken.de/nachrichten/europa-welt/Geert-Wilders-Holland-Prozess-Triumph-fuer-Wilders-Multikulti-Holland-am-Ende;art181,174901
Und abwegig ist das keinesfalls. Denn unsere finstere Vergangenheit mit Hexenverbrennung und Verfolgung freiheitlicher und aufklärerischer Ideen erlebt in Teilen des Islams durchaus eine Renaissance. Frauen werden dort, wo der Islam politische Macht hat, unter Tschador und Burka gezwungen, Homosexuelle, Ehebrecher und vom Islam zum Christentum übergetretene Gläubige öffentlich gesteinigt. Kurt Westergaard, der eine ziemlich harmlose Mohammed-Karikatur gezeichnet hat, muss wie Salman Rushdie seit seinem Buch „Die Satanischen Verse“ den Tod durch islamistische Terrorkommandos fürchten. Wenngleich Wilders Kritik am Islam oftmals übelste Hetze ist, müssen sich Demokraten eigentlich über das Urteil freuen. Denn republikanische Gesellschaften, die auf der Trennung von Staat und Religion fußen, erlauben die freie Meinungsäußerung. Dazu gehört auch beißende, grobe und möglicherweise verletzende Kritik an Religionen. Und wer Wilders verurteilt sehen will, der müsste konsequenterweise auch so manchen Kritiker und Satiriker des Papstes und der katholischen Kirche vor Gericht bringen.
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Freispruch-fuer-Wilders-Kritik-darf-grob-sein-ein-Kommentar-von-Wilhelm-Kluemper-id4798662.html
Wilders ließ Zeugen auftreten, die seine Warnungen vor dem Islam rechtfertigen sollten. Der Arabist Jansen geht zwar weniger weit als der von Islamisten mit dem Tode bedrohte Politiker. Aber er ging doch ausgiebig auf jene Verse im Koran ein, die zur Gewalt etwa gegen Ungläubige aufrufen. Die Bemerkung eines Richters, ähnliche Passagen fänden sich doch auch in der Bibel, traf den talkshowgestählten Professor nicht unvorbereitet: Er zückte eine Bibel und bat den Richter, ihm die Textstellen zu zeigen. Der Richter lehnte ab.
http://www.faz.net/artikel/C31147/geert-wilders-freispruch-mit-ansage-30446772.html
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