DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Zweierlei (oder dreierlei) Terrorismus?
17.11.2011 07:30:24
Lesehinweis

Nun wäre es billig, das aktuelle Thema eines monströsen Rechtsterrorismus nachträglich gegen Heinrich Böll und dessen Einfühlungsvermögen in die Mitglieder der Rote-Armee-Fraktion zu wenden. Und natürlich gibt es Unterschiede zwischen Links- und Rechtsterroristen. Aber das Beispiel Böll zeigt – ebenso wie es ein Vergleich mit diversen verständnisinnigen Bekundungen für die Motive der Dschihadisten nach dem 11. September 2001 ("Mitschuld des Westens") tun würde -, dass wir durchaus ein wenig froh und dankbar sein können, dass der xenophobe Rechtsterrorismus ausnahmsweise einhellig verurteilt wird.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/braune-armee-fraktion/5834474.html
Steinigung finden viele gerecht
16.11.2011 14:17:33

Lesehinweis

Welt am Sonntag: Das klingt trotzdem ziemlich besorgniserregend ...

Daniel Jonah Goldhagen: ... ja, und das ist nicht alles. Steinigung zum Tode für ehelich Untreue? 16 Prozent der Türken finden das gerecht, 82 Prozent der Ägypter, 70 Prozent der Jordanier, 82 Prozent der Pakistaner. Auspeitschen und Handabhacken bei Diebstahl fordern 13 Prozent der Menschen in der Türkei, 58 Prozent in Jordanien, 77 Prozent in Ägypten. Religionsfreiheit? Sieht ebenfalls schlecht aus. Immerhin fünf Prozent der Türken fordern die Todesstrafe, wenn ein Muslim dem Islam abschwört. In Ägypten sehen das 84 Prozent so, in Jordanien sind es 86 Prozent, in Pakistan immerhin noch 76 Prozent. Angesichts solcher Zahlen kann man kaum behaupten, dass die Aussicht für Demokratie und Freiheit in diesen Ländern, außerhalb der Türkei, gut ist. Stellen Sie sich mal vor, man würde diese Fragen in Deutschland stellen. Die Menschen würden denken, das ist ein Scherz, dass es irgendwo eine versteckte Kamera gibt.
http://www.welt.de/print/wams/politik/article13687900/Steinigung-finden-viele-gerecht.html

Reaktanz und Mainstream
16.11.2011 06:46:19
Lesehinweis

Den Begriff »Reaktanz« hat 1966 ein gewisser Jack W. Brehm erfunden, ein Sozialpsychologe. Reaktanz bedeutet, vereinfacht gesagt, dass wir Menschen auf eine Überdosis von psychischem Druck oder auch auf Verbote sehr häufig in folgender Weise reagieren: Wir tun genau das Gegenteil von dem, was von uns erwartet wird. Reaktanz ist ein typisches Abwehrverhalten gegen jede Art von Einschränkung, Druck und Verboten.
[...]
Das Gegenteil von Reaktanz heißt Mainstream. Das Gute am Mainstream ist, dass man nicht groß nachdenken muss. Man wirft sich einfach hinein in den Strom und lässt sich gemütlich treiben.
[...]
Vor Kurzem wurde es mit Vierjährigen ausprobiert. Die Kinder bekamen Bilderbücher und sollten sagen, was sie auf den Bildern sehen. Die Kinder dachten, dass sie alle das gleiche Buch in der Hand halten, sie konnten aber in die Bücher der anderen nicht hineinschauen. Eines der Kinder, nur eines, hatte ein anderes Buch bekommen. Auf einer Seite des Buches war ein Bild seiner Mama oder seines Papas zu sehen. Bei den anderen Kindern zeigte diese Seite ein Tier, vielleicht einen Goldhamster. In 18 von 24 Versuchen passten sich die Kinder, die es besser hätten wissen müssen, der Mehrheit an. Sie sahen ein Bild ihrer Mutter und sagten, wie alle anderen: »Ich sehe einen Goldhamster.«
http://www.zeit.de/2011/46/DOS-Mainstream/komplettansicht
Bushido und seine Hassobjekte
14.11.2011 21:30:58
Bushido und seine Hassobjekte
von N. Lightenment (P)

Man liest überall, dass Bushidos Songtexte Hasslyrik gegen Frauen und Schwule sind.

Er schreibt allerings auch ziemlich oft etwas gegen Amerika. Interessanterweise thematisiert das kaum einer von unseren Qualitätsjournalisten.

Liegt es vielleicht daran, dass Amerikaner keine klassische Opfergruppe sind? Hätte man über Bushidos stumpfsinnige Hetze gnädig hinweggesehen, wenn er Frauen und Schwule nicht zu seinen Hassobjekten gezählt hätte, sondern sich stattdessen nur an den Amis abreagiert hätte?

Leider darf man vermuten, dass es in der Tat keinen deutschen Feuilletonisten hinter dem Kaffeeautomaten hervorgelockt hätte, wenn Bushido gedichtet hätte, dass der Gedanke an 9/11 bei ihm eine Erektion hervorruft. Nein, da hätte man sich vielleicht gesagt: "Ja, so sollte man das aber nicht formulieren... aber im Grunde haben wir ihn ja auch dazu getrieben."
So viel zur gesetzlich vorgeschriebenen Datenlöschung
14.11.2011 20:57:54
Lesehinweis

Der niedersächsische Verfassungsschutz hat seine Daten über den des Rechtsterrorismus verdächtigten Holger G. vor zwei Jahren gelöscht. Der 37-Jährige sei nur bis zum Jahr 2004 durch rechtsextreme Aktivitäten in Erscheinung getreten, sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Werner Wargel. Ein Hinweis zeige, dass man die Daten von G. danach wie gesetzlich vorgesehen im Jahr 2009 gelöscht habe.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13716902/Terrorgruppe-hat-offenbar-schon-2001-in-Koeln-gebombt.html
Der „Bambi“ für Bushido hat durchaus etwas Rassistisches
14.11.2011 18:42:04
Der „Bambi“ für Bushido hat durchaus etwas Rassistisches
Von Thomas Baader
 
Ich hasse es eigentlich, wenn ich einen Gedanken habe, und dann merken muss, dass andere diesen Gedanken auch hatten und schon vor mir zu einem Artikel ausformuliert haben. Ganz neu ist also meine Aussage, dass eine gewisse Portion Rassismus darin steckt, Bushido mit einem „Bambi“ auszuzeichnen, nicht mehr. Ich will aber meine persönliche Form der Argumentation trotzdem an dieser Stelle darlegen.
 
Bushido erhielt nicht irgendeinen „Bambi“, sondern den „Integrationsbambi“. Frage: Was hat der Mann eigentlich für die Integration geleistet? Seine allgemein bekannten Liedtexte dürften jedenfalls nichts beigetragen haben. Hat er sich vielleicht zumindest selbst erfolgreich integriert? Das setzt natürlich voraus, dass man aus einer Lebenssituation kommt, in der Integration überhaupt notwendig gewesen ist. Nun ist der Halb-Tunesier Bushido aber bei seiner deutschen Mutter in Deutschland aufgewachsen. Er hatte also einen deutschen und einen ausländischen Elternteil, und der ihn prägende war zweifelsohne der deutsche.
 
Musste sich eigentlich der SPD-Politiker Peter Glotz jemals irgendwie integrieren (dessen Mutter war ja Tschechin)? Oder der Schauspieler Sky du Mont (dessen Mutter war Engländerin, er selbst ist in Argentinien geboren und in England aufgewachsen)? Würde man Du Mont einen „Integrationsbambi“ verleihen? Kriegt der vietnamesischstämmige, bei deutschen Adoptiveltern aufgewachsene FDP-Politiker Philipp Rösler eigentlich auch mal einen Preis für seine persönliche Integrationsleistung? Und hatte Bushidos Laudator, der aus Rumänien stammende Peter Maffay, vielleicht schon mal eine entsprechende Auszeichnung bekommen?
 
Machen wir uns nichts vor: Bushido bekommt einen Preis für Integration deshalb, weil seine Haare schwarz und seine Hautfärbung leicht dunkler als der Bundesdurchschnitt sind (wobei einer meiner besten Freunde, der KEINEN Migrationshintergrund hat, durchaus „dunkler“ ist). Und weil er väterlicherseits aus einem Land in Nordafrika stammt, was für die Integrationsindustrie sehr viel interessanter ist als Vietnam und Rumänien. Vietnamesen und Rumänen integrieren sich offenbar irgendwie von ganz alleine.
 
Nein, irgendwie ist man beim Burda-Verlag folgendermaßen drauf: Rapper mit schwarzen Haaren und tunesischem Vater = Integration. Sein Profil passt, unabhängig von den nicht vorhandenen Inhalten, ganz einfach zum Thema. Ein bisschen ist das so, als würde ich Nadja Abdel Farrag in eine Gesprächsrunde einladen – als Expertin für Kopftücher.
 
Bushidos „Integrationsbambi“ ist somit in Wahrheit ein „Bambi für Migranten“. Genau wie Toiletten für Schwarze braucht so etwas kein Mensch. Dass der Preisträger sich als Teil einer Minderheit sieht, die nicht diskriminiert werden will, ist gut möglich. Dass er aber in seinen Liedtexten so ziemliche alle Minderheiten außer seiner eigenen diskriminiert, ist auch richtig. Inhaltlich hat Bushido also nichts beizutragen. Er durfte bei der Bambi-Verleihung den Quotenmigranten geben – in diesem Sinne sei auf die Überschrift dieses Beitrages verwiesen.  
Rassenschande unerwünscht
14.11.2011 13:43:48
Lesehinweise

Auf turkdunya.de stellt ein Deutscher die Frage, ob es Probleme geben könnte, wenn er eine Türkin heiraten möchte. Auszüge aus den Antworten der türkischstämmigen User finden sie hier bei MRF:

"Du musst überzeugter Moslem werden...sonst geht da nichts."

"Hör ma Welli, nix gegen Deutsche wo, aber das angeblich türkische Mädchen was einen Deutschen heiraten will, ist in meinen Augen für mich keine Türkin."

"..wenns lange halten soll, dann lerne türkisch ! um sie zu heiraten, muß du jedoch nicht zum islam konvertieren, aber das hängt natürlich davon ab, wie religiös deine partnerin ist und wie sie diese sache sieht."

"du darsft alles machen .. die türkische islamische frau muss nur damit einverstanden sein.. wer sucht der findet.. manchmal auch nicht"

"Als deutscher Mann eine Türkin zu heiraten ist meistens nicht leicht bis unmöglich. Es kommt darauf an, wie die Familie der Türkin eingestellt ist. Aber meistens geht das gar nicht.
Wenn, dann müsstest du zu 99,99% zum Islam konvertieren.
Ein uneheliches Kind ist eigentlich undenkbar!!!
Also, falls deine Freundin Türkin ist, dann red mit ihr. Sie wird es am besten wissen."

"willst du selbstmord begehen? :-)
Aber mal Scherz beiseite, islamisch gesehen, ist es absolut verboten. Einfach so konvertieren
absoluter Schwachsinn, du musst, wie es ein Bruder hier schon erwähnt hat, vom Islam überzeugt sein
und es vom Herzen wollen.
Schau mal auf unserer Homepage vorbei, da gibts ne Suchmaschine und dort gibts zu JEDEM Thema die
passende Antwort:
www.islam-verstehen.de"

http://www.turkdunya.de/de/forum/rf64_t378_darf-ich-eine-turkische-frau-heiraten.html
Shiitische Diskriminierung unehelicher Kinder: "Bastarde" dürfen nicht Vorbeter werden
13.11.2011 22:12:03
Lesehinweis

Aus einem Shiiten-Forum zur Frage nach der Stellung unehelicher Kinder... Auszüge aus der Diskussion (Namen der User wurden weggelassen):

"Na ja, ein uneheliches Kind kann nach Sayyid Fadlallah (H) kein Marja [= Religionsgelehrter, Anm. v. mir] werden. Er muss ehelich geboren worden sein. Also: Die Eltern richtem dem Kind einen Schaden zu, nicht Allah"

"Salam
Warum das? Weil es sonst kein gutes Vorbild wird??
wasalam"

"Hmmmm solche Regelungen gibt es tatsächlich... Laut Seyyed Sistani muss der Leiter des Gemeinschaftsgebetes auch ehelich geboren sein..."

"Na ja, es steht geschrieben:A4,4:
Die Autorität selbst muss männlich, vernünftig, ehelich geboren (kein Bastard), über Gutes Gedächtnis verfügen und muss im Alter der Verantwortungsreife sein. Die Autorität muss dem Pfad der unfehbaren zwölf Imame, Gottessegen und Frieden auf sie Alle (Salawatu Allah wa salame aleyhim ajmain), verpflichtet sein."

"Ein solches Kind kann doch nichts für #pfeilrechts#
Schade. "

[...]

"Kann eine Frau was dafür, dass sie eine Frau ist?
Bitte stell doch nicht die Gesetze Allah (STW) in Frage"

"Deshalb können die Eltern auch nachdenken, bevor sie so eine schlimme Tat verüben."

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/22096-uneheliche-kinder-ein-verschlossenes-herz/
Bushido und Mama Bushido: Was hat sie bloß falsch gemacht?
13.11.2011 20:03:27
Lesehinweis

Sehr geehrte Mutter von Bushido,
wenn Ihr Sohn nicht gerade Menschen Prügel androht oder davon singen will, Tunten zu vergasen, macht er mit interessanten Ansichten zum weiblichen Geschlecht auf sich aufmerksam:
„Ich hab gehört ich soll die Frauen akzeptieren, ich bin ein Mann und hab nichts zu verlieren, du willst Respekt halt den Mund und hör zu! Dein Silikon gehört mir und meiner Crew, nur weil ich Rap bin bläst du meinen Schwanz – doch wieso weil du ohne einen Mann nichts kannst, du willst von uns dass wir dich auf Händen tragen? Mit der rechten werd ich wichsen mit der linken dich schlagen.“
Zu seinen Gewaltausfällen sagt er:
„Viele Punkte sprechen dafür und viele dagegen. Das was ich gemacht habe, war falsch. Aber die Art der Kritik ist erbärmlich und interessiert mich nicht, weil meine Mutter weiß, dass alles okay ist.“
Sie finden also, dass alles „okay“ ist. Ihnen ist aber schon bewusst, dass viele Frauen, über die Ihr Sohn hier schreibt nicht selten selbst Mütter sind oder werden. Sie wissen auch, dass Ihr Sohn einer werdenden Mutter Mord angedroht hat und sie so in eine Abtreibung getrieben hat?
http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2011/11/13/sehr-geehrte-mutter-von-bushido/
Moscheegemeinde bastelt an antichristlicher Verschwörungstheorie
13.11.2011 18:07:07
Lesehinweis

Zum Fall: Der Bauherr, der türkische Islamverein Ditib, hat dem Architekten des fast fertigen Moscheerohbaus gekündigt. Unter anderem mit der Begründung, er habe christliche Symbole in dem Bauwerk versteckt – kleine Kreuze zum Beispiel oder das „Chi-Rho“ (vulgo: PX), das griechische Monogramm für „Christus“. Ein Da-Vinci-Code mitten im neuen Zentrum des Islam in Deutschland! Endlich mal wieder ein Achtungserfolg der jahrtausendealten kirchlichen Geheimdiplomatie.
http://www.welt.de/kultur/article13711332/Wieviel-Christentum-steckt-in-Koelns-neuer-Moschee.html?wtmc=google.editorspick&google_editors_picks=true
"bobby" erklärt die Zwangsheirat noch einmal (und diesmal lustisch, lustisch, tralalalala...)
13.11.2011 17:57:47
Lesehinweis

Der Nutzer "bobby" hat bei den Deutsch-Türkischen Nachrichten mittlerweile einen zweiten Leserkommentar hinterlassen. Ein kurzer Auszug:

"“Zwangsehe” gibt es NUR in deutschland! weil es ebend nur in Deutschland als “Zwang” gesehen wird!und jetz ganz stark aufpassen : Die Kinder dürfen sich nicht aussuchen wen sie heiraten, aber sie dürfen aussuchen ob sie den heiraten den die Eltern ausgesucht haben! dan sagen sie nein der gefällt mir nicht kennst du nicht einen besseren?!
so war es bei meinen verwandten! und alle leben seit 30 jahren glücklich und haben 23 Kinder! natürlich eine lustige übertreibung"
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/09/zwangsehen-wenn-der-islam-in-der-folklore-verschwimmt/

Buschkowsky charakterisiert Bushidos Songtexte
13.11.2011 16:03:03
Lesehinweis

Sexistisch, diskriminierend, brutal, menschenverachtend, frauenerniedrigend, schwulen- und lesbenfeindlich, gewaltverherrlichend, islamistisch, rechtsradikal, eklig, abstoßend und primitiv.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1824360/Bushido-eignet-sich-nur-bedingt-als-Vorbild.html
Heino gibt "Bambi" wegen Bushido zurück
12.11.2011 11:56:05
Lesehinweis

„Ich bin zutiefst empört, dass man einem gewalttätigen Kriminellen wie Bushido den „Bambi“ verleiht. Mit diesem Mann möchte ich nicht auf eine Stufe gestellt werden. Deshalb schicke ich meinen „Bambi“ dankend an den Burda-Verlag zurück.“
http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article13713003/Empoerter-Heino-gibt-Bambi-wegen-Bushido-zurueck.html
Patrick Bahners erklärt die Zwangsheirat
11.11.2011 23:06:34

Lesehinweis

Die Skepsis gegenüber dem Islam hat laut Bahners die Mitte der Gesellschaft und die politischen Eliten erreicht. Als Beleg hatte er einen FAZ-Beitrag von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder im Gepäck, in dem diese sich auf eine aktuelle Studie ihres Ministeriums zum Thema Zwangsheirat bezieht. Demzufolge haben 83 Prozent der etwa 3000 Zwangsverheirateten in Deutschland muslimische Eltern. Der Zusammenhang mit dem Islam dürfe „uns nicht kalt lassen“, zitiert Bahners die Ministerin. Diese hitzige Schlussfolgerung werde jedoch von den Zahlen in keiner Weise gestützt, so Bahners. Andere Untersuchungen hätten ergeben, dass die Zwangsverheiratung eher mit Stammesgepflogenheiten als mit der Religion zu tun habe. Der Ministerin wirft er vor, leichtfertig mit Scheinlogik zu operieren. Ihr Artikel zeige die bekannten Abwehrreflexe gegenüber einem gefühlt rückständigen und demokratiefeindlichen Islam par excellence. Und so prognostiziert Bahners nicht ohne Resignation, dass die weitere Rezeption dieser Studie vom „Sarrazin-Effekt“ getragen werde: Endlich sage mal wieder einer, was „Sache“ sei. Der Erfolg in den Medien sei vorprogrammiert.

Aber Onkel Bahni erklärt uns nicht nur die Zwangsheirat, sondern auch noch die Parallelgesellschaft:

„In Augsburg kann das oft beschworene Gespenst von muslimischen ‚Parallelgesellschaften‘ sicher niemandem einen Schrecken einjagen. Schließlich erprobte diese Stadt die strikte Trennung und das Nebeneinander der Konfessionen schon in der frühen Neuzeit und weiß: Das parallele Leben war und ist Voraussetzung für ein gewaltfreies Zusammenleben.“

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/In-der-Klischeefalle-id17473776.html

"hawar" erklärt die Zwangsheirat
11.11.2011 06:41:30
Lesehinweis

Ein weiterer Kommentar unter dem dortigen Artikel:
"Guten Abend,
ich habe Islam Studiert und es gibt keine Zwangs im Islam. Dieses Zwangsehe, Ehrenmord usw. was schlecht ist….kommt alles von der scheiß Kulturen, welche sich die Satan gegründet haben. Wer sagt der Zwangs kommt von Islam, der lügt auch wenn die Medien so etwas schreiben, da lügen sie und haben den Koran nicht verstanden oder aus hochmut nicht gelesen und schreiben, was ihre Seele ihnen sagt und folgen die Menschen ihr Gewissen nicht. Schau Afrika Hungertod und wir denken immer an Neuen Autobau…Was ist mit diese Welt los??Hauptsache haben die Westlichen u Amerikana Reichtum u was die anderen menschen an gehen ist für sie egal…Was jetzt mit Afrika passiert sind die westlichen Ländern u die Amerikana schuld…Frage warum??Wir vergessen nicht mit den Geschichte mit Sklaven usw…erste Wletkrieg usw…."
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/09/zwangsehen-wenn-der-islam-in-der-folklore-verschwimmt/#comment-33893
"Bambi"-Preis für den Amerika-, Schwulen- und Frauenhasser Bushido
10.11.2011 17:23:29

Lesehinweise

„Der in Bonn geborene und in Berlin aufgewachsene Deutsch-Tunesier richtet seinen Appell für ein respektvolles Miteinander an seine Fans ebenso wie an Politik und Öffentlichkeit.“
Exakt, denn wenn jemand weiß, wie das mit dem Respekt funktioniert, dann ist es wohl der Gangsta-Rapper aus Bonn. Zwar zeugen Strophen wie „Wir sind die drei die euch Zecken in den Zoo schicken / Die euch so ficken bis ihr euer Blut kotzt / Ich bin Berliner der nicht redet sondern zuboxt“ [sic!] weniger von Respekt gegenüber Mitmenschen, sondern vielmehr vom Geschick, sich mit Fäkalsprache Respekt zu verschaffen. Aber vielleicht muss man hier einfach Milde walten lassen, zumal Herr Bushido mit dem Wort „Respekt“ immerhin schon was anfangen kann und sich seine Kenntnisse auf diesem Gebiet eventuell noch ausbauen lassen. Insofern sollte man „Mr. Arschfick“ auch nachsehen, dass das mit dem Respekt gegenüber Frauen („Ein Schwanz in den Arsch, ein Schwanz in den Mund / Ein Schwanz in die Fotze, jetzt wird richtig gebumst“ [sic!]) und Homosexuellen („Ihr homosexuellen Arschgefickten Cracks“ [sic!]) bislang nicht ganz so gut klappt. Er übt eben noch, weshalb der kleine Motivationsschub in Form eines goldenen Rehkitzes absolut zu begrüßen ist.
[...]
Denn mit Texten wie „Junge ich kotz, denn Amerika gefällt euch / für mich gibts nur eine Zahl und die is 11-9. (...) Und Amerika hass ich seit dem Golfkrieg (...) wenn ich will seid ihr alle tot / ich bin ein Taliban, ihr Mißgeburten habt nur Kugeln aus Marzipan [sic!]“ qualifiziert sich der Terrorversteher nicht nur schlagartig für ein Parlamentsmandat der Linkspartei, sondern auch für einen festen Platz im öffentlich-rechtlichen Stuhlkreis - und zwar direkt neben Jürgen „Der Westen ist schuld!“ Todenhöfer.
„Bushido setzt sich ein gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft.“
http://jennifernathalie.blogspot.com/2011/11/bushido-fckt-den-bambi.html

So gebe es Protestaufrufe bei Twitter an das Live-Publikum, Bushido bei der Preisverleihung den Applaus zu versagen. Bei Facebook gibt es längst die obligatorische Gruppe zum Thema. Und auch in der nicht-virtuellen Welt ist das Unbehagen über die geplante Auszeichung groß: So sagte der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel im Gespäch mit dem Hessischen Rundfunk: "Bei mir wird sich keine Hand rühren."
Darüber hinaus sind es vor allem Gruppen aus den Bewegungen zum Schutz von Minderheiten, die sich von dem Bushido-Bambi provoziert fühlen wie die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes oder der Lesben- und Schwulenverband. Die schwule Facebook-Gruppe "Warmes Wiesbaden" ruft laut Meedia sogar ganz konkret zum Widerstand am Veranstaltungsort auf. Sie schreibt: "PROTEST NOW!!! Wir protestieren gegen Bushidos Bambiverleihung und treffen uns morgen, am Donnerstag, um 18 Uhr vor dem Museum! Plakate, Transparente, Flüstertüten, aber vor allem viele Menschen bitte, alle kommen!!!"
http://www.sueddeutsche.de/medien/protest-gegen-bambi-fuer-bushido-warmes-wiesbaden-laeuft-sturm-gegen-proll-1.1185881

"bobby" erklärt die Zwangsheirat
10.11.2011 07:24:44
Lesehinweis

Der erste Kommentar des Users "bobby" unter dem dort zu finden Artikel:
"Ihr deutschen nennt es Zwangsehe und stellt es schlecht da, in wirklichkeit ist es ganz anders, die bedeutung in der Türkei ist „Heirat mit Zukunft“
was das bedeutet erklär ich euch. sie stellen da shir so dar als würden die eltern ihre Kinder verkaufen, in wirklichkeit ist das so das die Eltern entscheiden wenn sie für richtig halten.
zb die Väter der frauen würden ihre Tochter nicht an einem Armen Obdachlosen abgeben, lieber an einem reichen, denn er will nicht das seine tochter in armut lebt!
Und es ist so das sich die Kinder aussuchen können ob sie heiraten oder nicht!
sie werden nicht „zwangs“ geheiratet! sie dürfen sich nur nicht aussuchen wen! aber ob sie denjenigen heiraten!
Und wie sie sehen sind die Islamischen ehen die am längsten haltesten ehen!"
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/09/zwangsehen-wenn-der-islam-in-der-folklore-verschwimmt/
War etwa auch die Vernichtung des Todessterns ein Insiderjob?
10.11.2011 06:49:18

War etwa auch die Vernichtung des Todessterns ein Insiderjob?
von N. Lightenment (P)

Spätestens seit  der Causa Jebsen redet alle Welt wieder von 9/11. Wir nicht! Wir wollen hier der Frage nachgehen, ob es tatsächlich Luke Skywalker gewesen ist, der quasi im Alleingang den Todesstern zerstören konnte – oder ob das Imperium selbst die hinter der Sache steckt.

Dankenswerterweise ist die englischsprachige Website „Debunking 9/11“ der Sache bereits nachgegangen. Wir wollen es daher auch an dieser Stelle nicht verhehlen, dass wir unsere diesbezüglichen Erkenntnisse diesen Forscher verdanken. Unser Dank geht daher an http://www.debunking911.com/questions.htm. Wir haben die Vorarbeit dieser mutigen Menschen aufgegriffen und ein wenig mit unseren eigenen Überlegungen erweitert.
 
Nun zu den Ungereimtheiten:
Ein Rebellenhaufen – größtenteils völlig untrainierte, unprofessionelle Hobbypiloten – tritt gegen die mächtigste jemals vom Imperium hervorgebrachte Raumstation an. Allein schon diese Ausgangslage sollte uns hellhörig machen. Warum hat der Kommandant des Todessterns nicht bereits frühzeitig eigene Kampflieger losgeschickt, um die Rebellen aufzuhalten? Warum wurden zu keinem Zeitpunkt andere schwere Einheiten des Imperiums zur Unterstützung angefordert? Muss es uns nicht stutzig machen, dass der Pilot, der angeblich den entscheidenden Schuss abgefeuert haben soll, der Sohn des imperialen Aristokraten Lord Vader war? Wieso ist ausgerechnet Lord Vader die Flucht gelungen, während nahezu alle anderen den Tod fanden – wusste er vielleicht als einziger, was passieren würde? Und kann eine einzige Rakete tatsächlich eine Raumstation von der Größe eines Mondes vernichten? Warum gestattete der Imperator weder Roger Willemsen noch Ken Jebsen trotz wiederholter Anfragen Einblick in die offiziellen Untersuchungsprotokolle? Und wieso war genau an diesem Tag kein einziger jüdischer Stormtrooper im Todesstern anwesend? Ist das ganze Ereignis nicht vielleicht sogar im Nachhinein erst gemacht worden? Ist der Busen von Prinzessin Leia echt? Und wieso hat der Imperator, als man ihm die Nachricht von der Vernichtung des Todessterns überbrachte, keinerlei Betroffenheit gezeigt, sondern stattdessen einer Gruppe von Schulkindern, die er besuchte, einfach weiter aus einem Buch vorgelesen?

Unser Ratschlag: Legen Sie Ihre Star Wars-DVD noch einmal in das Gerät ein und schauen Sie sich die Stelle, wo der Todesstern explodiert, noch einmal genau an. Und seien Sie ehrlich: Sieht das nicht aus wie eine kontrollierte Sprengung?

Neue Studie zu Zwangsverheiratungen
10.11.2011 06:39:51
Lesehinweis

Selbst eine deutsche Staatsbürgerschaft scheint vor Zwangsverheiratungen nicht zu schützen: 44 Prozent der Hilfesuchenden hatten einen deutschen Pass beziehungsweise dazu den eines weiteren Landes. Von knapp 60 Prozent der Betroffenen wurde auch die Religionszugehörigkeit der Eltern erfasst: In 83 Prozent handelte es sich um Muslime. Der zweitgrößte Gruppe, dem kurdischen Jesidentum, gehörten nur noch 9,5 Prozent an.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13705727/Zwangsheirat-Jede-Vierte-mit-dem-Tod-bedroht.html

Ei, was war denn nun so schlimm an Hitler, äh, Gaddafi?
08.11.2011 23:10:16

Ei, was war denn nun so schlimm an Hitler, äh, Gaddafi?
von Thomas Baader

Irgendjemand in der Schweiz hat’s erkannt: Es war nicht alles schlecht an Gaddafi. Eigentlich war sogar alles gut. Hier erfahren Sie, was Sie bislang über den verkannten Wohltäter Libyens noch nicht wussten.

Der Antiamerikanismus treibt immer wieder seltsame Blüten. Man mag die Amerikaner nicht, also müssen Osama, Saddam und Gaddafi verdammt noch mal feine Kerle sein. Primitive Gehirne, einfache Logik. Und so hat sich jemand beim „Schweizmagazin“ mal die Mühe gemacht, den Ruf des libyschen Diktators zu retten. Der leicht debile Verfasser kommt auf sage und schreibe 15 Wohltaten, von denen wir hier auszugsweise einige wiedergeben:

„1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.
[…]
3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.
[…]
8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.
[…]
12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.
13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.
[…]
15. Gaddafi startete Das "Great-Man-Made-River-Projekt" (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.
Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit.“
(Quelle:
http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/8852-grausam-war-Gaddafi.html)

Ist alles richtig, aber dennoch gilt immer noch der Grundsatz: Ehre, wem Ehre gebührt. Den Punkt 13 hat Gaddafi nämlich bei unserem Adolf abgekupfert, auch wenn es da noch „Mutterkreuz“ hieß. Und überhaupt: Was dem Gaddafi sein Flussprojekt (Punkt 15), ist dem Hitler seine Autobahn. Der Führer kommt sowieso viel zu kurz und wir sollten ihm zu Ehren auch mal eine entsprechende Liste zusammenstellen: Feiertags- und Nachtzuschläge, der 1. Mai, Schaffung von Arbeitsplätzen, zahlreiche Angebote für die Jugend… das ließe sich noch lange fortsetzen.

Natürlich haben Diktatoren auch Schattenseiten. Jeder Mensch hat welche. Die von Hitler sind zum Glück weitgehend bekannt. Und die von Gaddafi? Na ja, die libyschen Juden ließ Gaddafi enteignen und verfolgen. Er war auch einer der Drahtzieher des internationalen Terrorismus. Der Gaddafi-Clan misshandelte seine Angestellten ungestraft nach Lust und Laune. Im Jahr 2010 ließ der libysche Diktator 1200 politische Gefangene ermorden. So richtig kritisieren durfte man ihn leider auch nicht, dann landete man schnell in einem der zahlreichen Folterkeller. Die bulgarischen Krankenschwestern, die wegen dubiosen Beschuldigungen in Haft genommen wurden, konnten danach berichten, wie es ist, wenn man Stromstöße in die Genitalien verabreicht kriegt.

Aber Punkt 1 nicht vergessen: Der Strom war immerhin kostenlos.

Georg Elser dreht sich wohl gerade im Grab um
08.11.2011 22:04:06
Lesehinweis

Für sein unerschrockenes Eintreten wird Wagner, der als Gesicht des S21-Widerstands gilt, nun in München geehrt. Am kommenden Dienstag erhält er in der Historischen Aula der Akademie der Bildenden Künste den Georg-Elser-Preis 2011 – „stellvertretend für alle Wutbürger“, wie Hella Schlumberger von der Georg-Elser-Initiative München erklärt. Die Laudatio hält Jutta Ditfurth.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/gesicht-widerstands-wird-geehrt-1475947.html
Ken japsend: Der Judenreferent vom RBB
08.11.2011 21:19:50

Ken japsend: Der Judenreferent vom RBB
von Thomas Baader

Er stammelte sich ins Abseits: Ken Jebsen, der große Verschwörungstheoretiker unter den Radiomoderatoren. Seine Fangemeinde hält dennoch in unverdrossener Nibelungentreue zu ihm. Wen wundert’s? Der Schnellsprecher vom RBB befriedigt antiamerikanische und antiisraelische Ressentiments.

Nein, den Holocaust geleugnet hat Jebsen nicht. Wenn man die berüchtigte, auf der Achse des Guten veröffentlichte Email (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ich_weis_wer_den_holocaust_als_pr_erfunden_hat/) in voller Länge liest, wird deutlich, dass er sich zwar reichlich verschwurbelt und missverständlich ausgedrückt hat – aber man braucht tatsächlich nur ein ganz klein wenig guten Willen, um festzustellen, dass der Satz von „holocaust als PR“ auf die entsprechende Kampagne der Nazis bezogen war. Bei Jebsen heißt es außerdem noch: „was ist das grösste problem der juden ? ihre führer.“ Der Satz zeigt, wohin die Reise geht: Jebsen erklärt uns den Juden als solchen.

Die Peinlichkeit des ganzen Vorganges berührt den Leser auf eine irgendwie sehr unangenehme Art und Weise: Da ist ein Radiomoderator, der sich für den letzten kritischen Journalisten der Welt hält. Natürlich geht es in seiner Sendung auch immer entsprechend anarchisch, unkonventionell, subversiv und investigativ zu. Die Welt ist dumm und blöd, nur Jebsen hat den Durchblick. Er erkennt daher auch die ungeheuerliche Wahrheit hinter 9/11. Es kann sich nur um einen Insiderjob handeln. Warum das aber nicht auch die Democrats erkennen, die doch durch eine Aufdeckung dieser „Wahrheit“ die Möglichkeit hätten, die republikanische Partei auf immer und ewig zu vernichten? Keine Ahnung. Vermutlich hat in der Democratic Party ganz einfach niemand das geistige Niveau von Jebsen (keine Ironie an dieser Stelle).

Nein, es ist ganz einfach so: Wir haben schlichtweg Unrecht und Jebsen hat Recht. Die Rechthaberei ist nämlich sein Spezialgebiet. Beispiel: Gaddafi kann nicht schlecht gewesen sein, denn er hat ja immerhin 40 Jahre regiert. Der Dreißigjährige Krieg war auch nicht schlecht, denn er hat ja immerhin 30 Jahre gedauert. Letzteres hat Jebsen zwar nicht gesagt, aber es folgt derselben Logik.

Während also alle guten Dinge auf der Welt ihre Vierzigjahrfeier verdient haben – sei es nun Gaddafi oder die DDR –, macht der Westen wie immer alles schlecht. Im Gegensatz zu Gaddafi lässt der Westen in seinem liberalen System auch allerlei Sonderlinge gewähren. Sowas wie Jebsen hätte es bei Gaddafi nicht gegeben.

Und der hat eben den Durchblick. Es braucht auch endlich mal ein palästinensisches Yad Vashem, findet Jebsen – eine Aussage, die eigentlich nur dann Sinn macht, wenn der Sprecher dieses Satzes der Ansicht ist, die Palästinser wären die Juden von heute und die Juden von damals wären die Nazis von heute. Der Judenreferent verbeugt sich und dankt für die Aufmerksamkeit.

Ehre bedeutet, auf eine junge Frau und ihr ungeborenes Kind 165mal einzustechen
08.11.2011 12:29:33

Lesehinweise

Höchststrafe für die brutalen Mörder einer 21-jährigen hochschwangeren Frau: 165 Mal hatte ihr Ex-Freund Harun A. (19) auf sie eingestochen, während sein Spezl Vedat S. (21) das Opfer festhielt. Auch das ungeborene Kind starb bei der Messerattacke. Motiv: Der damals 18-Jährige empfand die Schwangerschaft von Zorica H. als Makel und wollte in Ruhe gelassen werden. Sie hatte von ihm die Anerkennung der Vaterschaft und Unterhaltszahlungen gefordert.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.gericht-zehn-jahre-fuer-mord-an-schwangerer.98d7eab0-9358-4a02-a16e-3dc9ec1699b4.html

Am zweiten Prozesstag vor der als Schwurgericht tagenden Jugendkammer wurden Briefe bekannt, die Harun A. aus der U-Haft an seine Familie gerichtet hat. Aus ihnen geht der ethnische Hintergrund der Tat hervor. „Nur ein Türke kann verstehen, warum ich das gemacht habe.“ Ihm sei es um Ehre und Stolz gegangen, davon hätten Deutsche keine Ahnung.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen-region/mordprozess-zorica-grausame-details-blutrauschs-tz-1445784.html

Ken Jebsens Spinner-Fanclub schlägt zu
08.11.2011 06:35:58
Lesehinweis

Am Sonntag hatten die Verantwortlichen seine Sendung ausgesetzt, am Montag nun ging der Sender ein klein wenig weiter auf Distanz zum Moderator. KenFM habe der Sender vorgestern nicht ausgestrahlt, da es "Vorwürfe" gegen den Moderator Ken Jebsen gebe, "er sei Antisemit und leugne die Verbrechen des NS-Regimes. Diese Vorwürfe wurden über das Internet verbreitet." In einer E-Mail an einen Hörer, die deutliche orthografische Fehler aufweist, ist unter anderem zu lesen: "ich weis wer den Holocaust als PR erfunden hat". Die Mail, die von jenem Hörer weitergeleitet worden war, wurde über den Journalisten und "Welt"-Autoren Henryk M. Broder und dessen Internet-Plattform "Achse des Guten" verbreitet.
[...]
Brisant scheint auch die Tatsache, dass Broders Portal den ganzen Tag über für Internetnutzer nicht erreichbar war. Im Gespräch mit der Berliner Morgenpost sprach Broder am Nachmittag von einem Hackerangriff auf seine Website. Mittlerweile ist sie allerdings wieder zu erreichen. In den kommenden Tagen will der Publizist weitere Zuschriften erboster "Fritz"-Radiohörer online stellen.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article1819666/Vorwuerfe-gegen-Fritz-Moderator-erhaerten-sich.html
Kritik am Begriff „Islamismus“ in der ZEIT: Jeder blamiert sich, so gut er kann
06.11.2011 18:15:56

Kritik am Begriff „Islamismus“ in der ZEIT: Jeder blamiert sich, so gut er kann
von Thomas Baader

Peinlich: Auf der Website der ZEIT wird ein unausgegorener und sachlich falscher Leserartikel von Florian Große veröffentlicht. Die krude darin geäußerte Theorie: Die Verwendung des Begriffes „Islamismus“ diskreditiere den Islam. Das Bizarre daran ist, dass Islamkritiker schon seit langem die Ansicht vertreten, der Begriff „Islamismus“ entlaste den Islam moralisch, weshalb sie ebenfalls darauf drängen, von der Verwendung dieses Wortes abzusehen.

Zu Beginn des Artikels lesen wir: „Wer an Islamisten denkt, denkt unweigerlich an Attentäter und Terroristen, schreibt Florian Große.“ Nun ist der Islamismus aber in der Tat definiert als eine menschenfeindliche radikale Ideologie, die in großer Zahl Attentäter und Terroristen hervorbringt – die Assoziation ist also nicht verwerflich, sondern naheliegend, so wie es eben auch naheliegend ist, bei dem Wort „Nazi“ an Vernichtungskrieg und Gaskammern und bei dem Wort „Mafia“ an Verbrechen und Gewalt zu denken. Nun hätte es den Leser sicherlich nicht überrascht, wenn Große kritisiert hätte, dass mit dem Wort „Islam“ (und eben nicht „Islamismus“) Attentate und Terrorismus assoziiert werden. Aber die Kritik an einem Begriff, dessen Existenz der muslimischen Religion vermutlich doch eher nützt als schadet, erscheint wirr und unlogisch.

Das Interessante dabei ist schließlich, dass die Kritik am Begriff „Islamismus“ bislang keineswegs von Apologeten wie Florian Große kam, sondern vielmehr von Islamkritikern wie beispielsweise dem Orientalisten Tilman Nagel. Für letzteren ist die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus „ohne Erkenntniswert“. Eine ähnliche Haltung wie Nagel vertreten auch zahlreiche andere bekannte Autoren und Wissenschaftler. Sie sehen allesamt, wenn auch mit unterschiedlichen Nuancierungen, in dem Begriff „Islamisierung“ eher eine Verschleierung der wahren Zusammenhänge: Denn dadurch, dass alle Missstände im muslimischen Kulturkreis allein dem Islamismus angelastet würden, sei der vom Islamismus angeblich völlig verschiedene Islam entlastet. Dass es keinen entsprechenden Begriff „Christianismus“ gebe, sei also nicht, wie Große das nahelegt, eine Bevorzugung des Christentums, sondern eine Benachteiligung. Radikale Anhänger des Christentums erscheinen im allgemeinen Sprachgebrauch immer noch als Christen, radikale Anhänger des Islam hingegen nicht als Moslems, sondern als Islamisten. Für keine andere Religion existiere für ihre radikalen Strömungen ein gesonderter Begriff, lediglich für den Islam habe man eine erfunden, damit sich die Religion als Ganzes nicht beleidigt fühlen brauche und eben gerade nicht diskreditiert werde. Und in der Tat: Wenn man doch einfach sagen könnte, für Hexenverbrennungen und Kreuzzüge früherer Zeiten hätten nicht etwa Christen, sondern stattdessen sogenannte „Christianisten“ die alleinige Verantwortung zu tragen – käme das nicht einem moralischen Freispruch des Christentums gleich? Und da will Florian Große im Nichtvorhandensein des Begriffes „Christianismus“ allen Ernstes einen Vorteil für das Christentum sehen?

Vor diesem Hintergrund erscheint Großes Artikel, der diese Sachverhalte völlig auf den Kopf stellt, mehr als nur merkwürdig. Auch greift der Verfasser auf zahlreiche Argumentationsmuster zurück, denen wenig Überzeugungskraft innewohnt. So heißt es beispielsweise: „Das Wort klang wissenschaftlich und hatte eine bedrohliche Endung, die fatal an Terrorismus, Faschismus und Kommunismus erinnerte.“ Dass die Endung „-ismus“ sich auch in Wörtern wie „Humanismus“, „Feminismus“, „Liberalismus“, „Atheismus“ und „Idealismus“ findet – also in Wörtern, die von vielen Zeitgenossen keineswegs als bedrohlich wahrgenommen werden –, scheint Große bislang noch nicht aufgefallen zu sein.

Warum irgendwer bei der ZEIT den Große-Artikel für einen derartigen Geniestreich hält, dass er sich für eine Veröffentlichung lohne, werden wir vermutlich nie erfahren. Es ist der Artikel eines offensichtlich Sachunkundigen, der seltsamerweise einen Begriff, der als Bezeichnung für religiöse Fanatiker dient, für eine „unverzeihliche Beleidigung für all jene, die friedlich ihren Glauben leben“, hält. Was an dieser Schlussfolgerung logisch sein soll – auch das werden wir vermutlich nie erfahren. Und ob das Wort „Islamismus“ ein Unwort ist, wie Große meint, ist nicht der entscheidende Punkt. Entscheidend sind die mit dem Begriff in Verbindung stehenden Untaten. Denn das Bezeichnete, nicht die Bezeichnung, sollte das eigentliche Objekt seiner Empörung sein.

Link zum Artikel in der ZEIT:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-11/leserartikel-unwort-islamismus

Hartmut von Hentig schweigt und zahlt
06.11.2011 16:27:24
Lesehinweis

Die Anfang 2011 initiierte Stiftung "Brücken bauen" ist von Gleichen zufolge mit Gründungskapital von 100 000 Euro ausgestattet. Die restlichen 400 000 Euro sollen ehemalige Absolventen und Zustiftungen beisteuern. Außerdem habe der Pädagoge Hartmut von Hentig einen Teil des Preisgeldes des Comenius-Preises überwiesen. Von Hentig war die Auszeichnung Ende Oktober aberkannt worden (wir berichteten).

Verfassungsschutz beobachtet rechtspopulistische "Nürnberg 2.0"-Seite
06.11.2011 16:14:52
Lesehinweis

Die Behörden wollen islamfeindliche Web-Seiten stärker kontrollieren. Nach SPIEGEL-Informationen kündigte Hamburg an, der Verfassungsschutz werde den Internetauftritt "Nürnberg 2.0" beobachten. Ob auch die bekannte Seite "Politically Incorrect" ins Visier gerät, prüfen Experten noch.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,796155,00.html

Islamismus - bloß ein Unwort? Oder vielleicht auch Untaten?
06.11.2011 14:51:41

Lesehinweise

Wer an Islamisten denkt, denkt unweigerlich an Attentäter und Terroristen, schreibt Leser Florian Große. Der Westen hat mit dem Begriff ein neues Feindbild geschaffen.
[...]
Islamismus ist ein Kampfbegriff und üble Propaganda. Übel deswegen, weil er in der gesamten Gesellschaft akzeptiert wird. Und er ist eine unverzeihliche Beleidigung für all jene, die friedlich ihren Glauben leben. Wenn wir das Wort Islamismus verwenden, machen wir damit klar, dass wir nicht an einem friedlichen Miteinander in der Welt interessiert sind, sondern Feinde brauchen, um von unseren eigenen Fehlern abzulenken.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-11/leserartikel-unwort-islamismus

Islamisten richten Massaker an
Mit Bomben und Schusswaffen greifen Attentäter Polizeistationen und Kirchen im Norden Nigerias an. Sie töten mindestens 60 Menschen. Es ist von Hunderten Verletzten die Rede. Hinter den Anschlägen wird die islamistische Sekte Boko Haram vermutet, die sich selbst als "nigerianische Taliban" bezeichnet.
http://www.n-tv.de/politik/Islamisten-richten-Massaker-an-article4698621.html

"100 Peitschenhiebe, wenn ihr euch nicht totlacht", ließ das Pariser Satireheft "Charlie Hebdo" den Propheten Mohammed sagen. Kurz darauf flogen Brandsätze ins Büro, der Hintergrund ist noch unklar. Radikale Islamisten hetzen nun - aber andere rufen zur Ruhe.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,795421,00.html

Cigdem Toprak dankt dem deutschen Schulsystem
06.11.2011 09:32:13
Lesehinweis

Bei der Frage, wofür ich Deutschland dankbar sein könnte, habe ich vor einem halben Jahr noch den Kopf geschüttelt. Ich war nämlich fest davon überzeugt, dass ich alles Gute, was ich bisher erreicht habe, mir selbst verdient hätte. Seit ich aber in Istanbul studiere, fallen mir tagtäglich Gründe ein, weshalb ich meiner deutschen Heimat dankbar sein sollte.
[...]
Das türkische Bildungssystem hemmt den kritischen Geist. Schüler sollen auswendig lernen, nicht nachdenken oder diskutieren. Ich bin Deutschland dankbar dafür, dass ich Goethe, Fontane und Kant nicht nur gelesen, sondern interpretiert habe. Dass meine Lehrer, wie fair oder unfair sie mich auch behandelt haben, mich stets dazu motiviert haben, über mich, die Gesellschaft, in der ich lebe und alles, was zum Leben gehört, nachzudenken und nichts als selbstverständlich hinzunehmen.
http://www.welt.de/debatte/article13700183/Wofuer-ich-Deutschland-dankbar-bin.html
Türkischer Justizskandal
03.11.2011 16:16:08
Lesehinweis

Mehr als zwei Dutzend Beamte, Lehrer und Soldaten haben in der Türkei eine 13-Jährige regelmäßig vergewaltigt. Gut möglich, dass keiner von ihnen auch nur einen einzigen Tag hinter Gitter muss. Sämtliche Parteien und die Regierung distanzieren sich von dem Urteil.
[...]
Frauenrechtlerin Gülbahar sieht das Nailan-Urteil als Teil eines bedenklichen Trends. Erst kürzlich habe das Verfassungsgericht den Türkinnen unter Verweis auf die Tradition verboten, nach der Heirat ihren eigenen Namen zu behalten. Ein Berufungsrichter schlug vor, ein Vergewaltiger solle straffrei bleiben, wenn er sein Opfer heirate. Diese Regel war im Zuge der EU-Reformen abgeschafft worden. Doch diese Reformen seien in den Gerichten nichts wert, sagte Gülbahar. „Da gibt es eine unausgesprochene Vereinbarung zwischen den Männern: Wie sehr auch die Gesetze reformiert werden, wir wenden sie einfach nicht an.“ In der Strafkammer, die das Urteil im Fall Nailan sprach, sitzt keine einzige Frau.
http://www.tagesspiegel.de/politik/tuerkisches-gericht-rechtfertigt-massenvergewaltigung/5794640.html
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