DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
17.05.2012 09:31:09

Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
von Thomas Baader

Das Jesidentum hatte in Deutschland bis vor kurzem noch wenig Aufmerksamkeit genossen, was freilich an der geringen Zahl seiner Mitglieder liegt. Das Jesidentum ist eine kleine Religion, seine Anhänger sind in der Regel ethnische Kurden. In ihren Heimatländern waren sie als Teufelsanbeter verschrien und stetiger Verfolgung ausgesetzt.

An dieser Stelle soll es aber nicht um das Jesidentum an sich gehen, sondern um den im Jesidentum grassierenden Extremismus, wobei aufgrund mangelnder Forschung keine verlässliche Aussage darüber gemacht werden kann, welches Ausmaß diese Form des Extremismus bereits angenommen hat. Wir sind also auf Spekulationen angewiesen, allerdings sollte es sich dabei stelbstverständlich um begründete und plausible Spekulationen handeln.

Das von Jesiden genutzte Internetforum Daweta erlaubt aufschlussreiche Einblicke in eine Parallelgesellschaft. Hitzige Debatten werden geführt zwischen modernen, liberalen Jesiden - man könnte auch sagen: den Gewinnern des Integrationsprozesses - und den reaktionären Kräften. Letztere charakterisieren sich (erfreulicherweise für uns) immer wieder selbst und folgen dabei sich stets wiederholenden Schemata: Die "jesidische Seele" wäre bedroht; Deutschland wäre "verdorben", jesidische Frauen und Mädchen müssten wissen, "wo ihre Grenzen sind" und dass sie sich an "die Regeln" zu halten hätten; es wird Hass auf andere Ethnien und Religionen geäußert. Kurz: Vertreten werden rückwärtsgewandte, menschen- und demokratiefeindliche Positionen.

Von einem Extremismus kann in diesem Fall gesprochen werden, weil tatsächlich die freitheitlich-demokratische Grundordnung beseitigt werden soll, und sei es nur im engen Rahmen der jesidischen Community. Nehmen wir als Beispiel "die Regeln": Sie sind Resultat einer nicht rational begründbaren Tradition und basieren somit auf einem völlig unreflektierten und unreflektierbaren "So ist es eben bei uns". Diese Regeln besagen beispielsweise, dass Frauen und Mädchen kontrolliert werden müssen, dass ihnen nicht dieselben Freiheiten zustehen wie den Männern (eine Gleichheit der Geschlechter also offen abgelehnt wird) und dass die freie Wahl des Ehegatten nicht gegeben ist.

All diese Regeln sind nicht durch demokratische Entscheidungsprozesse legitimiert und stünden, selbst wenn sie es wären, in eklatantem Widerspruch zu den Menschenrechten. Ein Unrechts- oder auch nur Problembewusstsein findet man indes bei ihren Vertretern nicht.

Der Mordfall Arzu Özmen zeigt exemplarisch die hasserfüllte Ideologie des jesidischen Extremismus in aller Deutlichkeit: So äußern in dem genannten Internetforum nicht wenige (darunter selbst solche, die den Mord verurteilen), dass das Opfer Arzu Özmen selbst Schuld trage, eben aufgrund einer durch sie begangenen Verletzung der erwähnten "Regeln".

Dieses Denkmuster ist typisch für extremistische Gruppierungen oder für individuelle Vertreter menschenverachtender Positionen: So äußern Vergewaltiger regelmäßig, das Opfer ihrer Tat trage durch ihre Kleidung oder ihr Verhalten die eigentliche Schuld. Die Nationalsozialisten gaben den Juden die Schuld an ihrem Schicksal aufgrund ihrer bloßen Anwesenheit. Im Streit um die Mohammed-Karikaturen wurden Karikaturisten mit einem "selbst schuld" bedacht, wenn sie das Opfer islamistischer Übergriffe wurden. Rassisten sehen als Ursache ihre Übergriffe nicht ihren eigenen Hass, sondern die Anwesenheit des Fremden. Kinderschänder sprechen von "Einladungen", die von dem Kind ausgegangen seinen, und sie von jeder persönlichen Schuld entbinden würden.

Die jesidischen Extremisten befinden sich also mit Vergewaltigern, Nationalsozialisten, Islamisten, Rassisten und Kinderschändern in angemessener Gesellschaft. Sie sollten von nun an auch eine entsprechende Aufmerksamkeit genießen. Die Zeit des Wegschauens ist endgültig vorbei. Dies könnte das Vermächtnis von Arzu Özmen sein.

Dieser Artikel erschien am 17. Mai 2012 auch auf dem Blog "Achse des Guten":
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jesiden_in_bester_gesellschaft/

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
17.05.2012 05:34:05

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
Dokumentation

Der MRF-Blog dokumentiert an dieser Stelle Reaktionen von Jesiden (hauptsächlich), um ein auf antimodernes, antidemokratisches und menschenfeindliches Gedankengut hinzuweisen. Wir sind uns dabei bewusst, dass es aus dem jesidischen Umfeld auch andere Reaktionen gibt und viele die Tat verabscheuen.

An dieser Stelle ist es aber wichtig festzuhalten, dass der Mord an Arzu teilweise befürwortet wird. Ferner muss in Erinnerung gehalten werden, dass unter jenen, die den Mord nicht befürworten, immer noch viele sind, die dem Opfer Arzu Özmen teilweise oder vollständig die Schuld an ihrer eigenen Ermordung geben.

Alle Reaktionen sind dem Hochzeitsforum "Daweta" entnommen und dienen an dieser Stelle lediglich, wie bereits erwähnt, der Dokumentation:

"haben die brüder von arzu gut gemacht
Wenn meine Schwestern sowas machen sind die TOT .so ist das bei uns yeziden .also Mädels das war Warnung für euch.das ist die yezidische Art die ehre der familie ist das höchste."

"Wegen ARZU sind 5 Menschen Leben vernichtet
Ya Xode u Tausi Melek , warum musste sich Arzu in diesen Deutschen verlieben obwohl sie genau wusste wie ihre Familie drauf ist ????
Diese Familie hatte eben mehr Stolz und Ehre , es war denen sehr wichtig , aber sie tat es trozdem.
Damit hat sie ihr Leben verspielt und das leben ihrer 5 Geschwister zerstört.
Der jüngste ist gerade mal 22 Jahre alt und hat Lebenslang bekommen ( also 15 Jahre ) , wenn er draussen ist , dann ist er schon 37 Jahre alt , was soll er dann noch machen ???
Und dieser Deutsche wusste es auch genau was passieren würde , und hat es trozdem weiter gemacht , irgendwie hat er auch mit schuld dran.
Wenn ich mit einen andersgläubige zusammen wäre und genau wüsste , wenn ihre Familie das raus kriegt etwas schlimmes passiert , dann würde ich mich von ihr trennen weil ich nicht wollen würde das ihr was passiert.
Ich frage mich ob er jetzt genau so denkt , aber ich glaube mal eher nicht , der hat bestimmt schon eine neue Freundin.
Ach Xode was ist bloß los , ich wünsche den Eltern viel viel Kraft , den sie haben nicht nur 1 Kind verloren sondern alle 6 Kinder die sie groß gezogen haben.
YA XODE U TAUSI MELEK"

"autorin...bin alevitin und muss dir recht geben!!!!

Keiner fragt über die familie...und die hälfte wurde eh nicht gesagt in den medien, damit die deutschen wieder gut darstehen, die auch jeden tag kleine kinder missbrauchen...und vor nicht allzu langer zeit auch ihre frauen gedemütigt haben, wenn sie mit juden zusammen waren....
jede kultur hat fehler begonnen und arzu hat es teilweise auch selbst provoziert.
MfG
Alevi"

"was mich am meisten ankotzt ist das ihre eltern sogar noch ihre beerdigung in die türkei arrangiert haben,man hätte sie einfach auf nen misthaufen werfen sollen oder den ratten zum fressen vorwerfen sollen,was für ein stück dreck,hat nicht nur ihr leben zerstört sondern das von 5 oder sogar mehr familien.
wie kann man sein leben höher stellen als das seiner ganzen familie,ich würd lieber mein leben opfern als irgend jemanden von meiner familie leiden zu sehen.
aber so sind nun mal einige fotzten denken sie wären jetzt in deutschland und lassen sich irgend so ein freiheits gelabber einreden,ihr könnt von mir aus alle abhauen,den in meinen augen seid ihr eh keine yeziden mehr also scheiß auf euch,haut ab und verpisst euch aber wehe ihr kommt wieder angekrochen wenn euer thomas oder alexander euch verlassen hat.
ich lach über euch ihr seid schon längst keine yeziden mehr!"

"[...] ich finde es absolut verantwortungslos seiner familie gegenüber und ich wette sie würde es sehr bereuen was sie gemacht hat,sie hat nicht nur ihr leben zerstört,auch nicht das ihrer 5 geschwister sondern warscheinlich das ihrer ganzen familie tanten und onkels neven und nichten,cousinen und cousins.
so jemand soll auch noch ein held sein,jemand den ihre muschi mehr interessiert als das leben von hunderten von menschen,nein sogar tausenden von menschen weil so wie es aussieht,beschäfftig uns alle das!
ich scheiß auf arzu und hoffe das sie selbst nach ihrem tot leiden wird,in meinen augen ist ihr leben nicht mehr wert gewessen als ein haufen scheiße!!!!!!!!!!!!!!!"

"ich fahr extra in die türkei um auf dein grab zu pissen,man soll ja respekt vor toten haben aber was du gemacht hast kann man nur verachten,deine familie tut mir echt leid,wie kann man nur eine tochter haben die so viel unheil über einen bringt.
wenn du es wirklich ernst gemeint hast warum hast du dann nicht einfach deinen alexandern genommen und bist irgendwo hin abgehauen wo euch keiner gekriegt hätte.
und ich scwöre dir ich mach das,extra wegen dir fahr ich in die türkei und kack auf dein grab du dreckiges stück scheiße!"

"ey du möchte gern pir ,sag mir mal bitte was ist den mit den anderen verwandten von arzu,all die die jetzt darunter leiden mussen und ich glaube das wird sie das ganze leben verfolgen.
an die denkt hier keiner und arzu das kleine stück dreck hat es genau so wenig getan,sonst hätte sie etwas besser reagiert und wäre mit ihrem alexander abgehauen,irgendwo hin wo man sie nicht gekriegt hätte."

Anmerkung: Mittlerweile könnten einige oder alle dieser Äußerungen im Daweta-Forum gelöscht worden sein.

Daweta-Forum: Jesidische Stimmen zur Urteilsverkündung im Fall Arzu Özmen
16.05.2012 18:41:23

Lesehinweis

"es währe noch einfacher gewesen , wenn sie sich an die regel gehalten hätte .man muss nicht nur die schuld auf der einen seite sehen ,soll nicht heisen ,dass ich es befürworte was passiert ist was dei familie mit ihr angestelt hat aber sie wuste was auf sie zukommen wird und hat es dennoch getan (sie war ein egoist).nehmen wir theoretisch mal an die familie hätte damit kein problem und es bewiligt ,dass ihre tochter arzu mit einem andersgläubigen zusammen kommt und evtl. eines tages auch mit hm heiratet. ok bit dahn super alles schön und gut die"arzu" ist glücklich aber was soll jetzt mit der familie passieren ?alle jeziden lästern und machen einen grossen bogen um die familie nichts wird mal so wie es mal war ,keiner wird der familie respekt wie auch achtung schenken und überall wo dei familie hinkommt ist sie unwilkommen und sowas geht richtiig auf die psyche , die leute gehen davon kaputt und haben niemanden mehr ausser arzu und ihren deutschen freund den sie für ein paar monate oder höchstens 1 jahr lieben wird und dann auch alles wie eine seifen blase platzt!!!!!!!!!!warum ich das sag , ist das 2 mentalitäten meiner meinung nicht zusammen passen !!!!!!
ich bin 26 und hatte die erste freudin mit 14 und bis jetzt waren es 20-24 frauen und auch alle nur deusch,türkisch,rusische usw ich habe es nie länger als einem jahr mit denen ausgehalten und das ist egl wi modern du bist .ich habe seit ungefähr 2 jahren eine yezidische freundin und das ist auch die erste sonst wie gesagt nur alman usw
aber was ich noch sagen will ,früher habe ich auch gesagt ich werde eine türkin oder eine deutsche nur heiraten wollen .ich bin so stolz ,dass ich keine kinder mit denen habe ."

"hahaha lang lebe bitch
für mich ist ne bitch arzu und deutschland ist die größte bitch
wegen ein deutschen schwanz oh ist das bitter deutsche die nicht wissen was ehre und stolz ist
beste beispiel die mutter von ein kumpel 15 männer im jahr los ihr yeziden nutten schnappt euch ein deutschen 15 verschiedene schwänze ihr kiregt in eure löscher yeziden weiber kennen nur schwanz für ein schwanz kacken die auf alles
und nochwas der deutsche staat seit stolz auf euch ihr bastarde hahah macht weiter so fickt weiter klein kinder und bringt sie um dann stellt euch dahin erklärt die für krank nur zwei jahre haft und die können weiter machen deutschland ist und bleibt ein benamus land und wir befinden uns noch mitten drin egal ein jahr noch dann weg hier endlich"

http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=43278&PHPKITSID=9ef876506466fc3fa0ac4cbe6459c995

Fall Arzu Özmen: Urteile gesprochen
16.05.2012 16:10:50
Lesehinweis

15.30 Uhr: Das Urteil: Osman Özmen wird wegen Mordes zu lebenslanger Haftstrafe veurteilt. Kirer und Sirin Özmen müssen für zehn Jahre in Haft. Kemal und Elvis Özmen bekommen fünf Jahre und sechs Monate.
http://www.mt-online.de/start/top_news/6723332_Detmold_Plaedoyers_und_Urteile_im_Prozess_zu_Arzu_Oezmen_erwartet.html?em_cnt_page=8
Maischberger: Salafisten bevorzugt
16.05.2012 07:05:11
Lesehinweis

Wirbel um die Talkshow von Sandra Maischberger (45). Gestern Abend durfte Salafist Imam Hassan Dabbagh seine Thesen in ihrer Sendung verbreiten. Ein Islam-Opfer aber wurde ausgeladen.
Eigentlich sollte auch Sabatina James (30) an der Talkshow teilnehmen. Als junges Mädchen wollte ihr Vater sie in Pakistan zwangsverheiraten. Sie flüchtete, trat vom Islam zum Christentum über. Seitdem lebt sie versteckt.
Sabatina: „Am 9. Mai bekam ich die Einladung. Zwei Tage später lud man mich wieder aus.“
http://www.bild.de/politik/inland/sandra-maischberger/missbrauchtes-islam-opfer-wird-aus-talkshow-ausgeladen-24173096.bild.html
KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'
15.05.2012 22:46:38

KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'

Das aggressive Auftreten der Salafisten, bei dem in Bonn durch Messerattacken drei Polizisten lebensgefährlich verletzt wurden, hat Teile der bislang eher zur Ausblendung und Verharmlosung neigenden Öffentlichkeit alarmiert. Der integrationspolitische Sprecher der FDP forderte sogar: „Salafisten, die gewaltsam gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung vorgehen, müssen ausgebürgert werden.“ (Neue Osnabrücker Zeitung vom 10. Mai 2012, S. 1)

Laut Pressemitteilung will nun die ARD im Rahmen ihrer Sendung „Menschen bei Maischberger“ am Dienstag, den 15.05.2012 einem führenden Vertreter der Salafisten in Deutschland, Imam Scheich Hassan Dabbagh, eine Bühne für einen Propagandaauftritt ermöglichen. Auf diese Weise leistet dass öffentlich-rechtliche Fernsehen auf dem Rücken der mehrheitlich islamkritisch eingestellten Gebührenzahler einen Beitrag dazu, den verfassungsfeindlichen und gewaltbereiten Salafismus salonfähig zu machen. Die KAFIR protestiert gegen diesen geplanten Fernsehauftritt des salafistischen Imams und fordert die ARD auf, Dabbagh auszuladen und damit ein klares politisches Zeichen zu setzen.

Bei den Salafisten handelt es sich um aktivistische Vorkämpfer, aber nicht um Verfälscher des orthodoxen Islam, die sich strikt am Vorbild des Propheten Mohammed und den ersten drei Generationen seiner Anhängerschaft orientieren. Der Name leitet sich ab von der arabischen Bezeichnung as-salaf as-salih, was so viel bedeutet wie: die frommen Vorfahren. Der Unterschied zum orthodoxen Mainstream-Islam besteht darin, dass die Festlegungen der vier islamischen Rechtsschulen abgelehnt und nur Koran und Sunna als verbindliche Richtschnur anerkannt werden.

Zum weltanschaulich-politischen Standardrepertoire der Salafisten gehören die radikale Ablehnung der säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung sowie die militante Bekämpfung der Ungläubigen einschließlich ihrer Wertorientierungen. Darüber hinaus fungiert der Salafismus als ideologische Grundlage für Terroristen, die sich auf den Islam berufen. Aus der Salafistenszene gingen sowohl zwei Mitglieder der aufgeflogenen Sauerland-Gruppe, der Attentäter vom Frankfurter Flughafen, Arid Uka, sowie eine ganze Reihe von deutschen Djihadisten hervor, die in Kampfgebiete nach Afghanistan, Pakistan und Tschetschnien zogen.

Im Inland betreiben die Salafisten eine ungeschminkte Erpressungspolitik, indem sie den Staat mit Gewaltandrohung und Gewaltanwendung dazu nötigen wollen, Grundrechte wie das öffentliche Bekunden von religionskritischen Überzeugungen außer Kraft zu setzen. So erklärte der Salafist Denis Mamadou Cuspert in einem ZDF-Interview, dass er und seine Gesinnungfreunde bereit seien, angesichts des Zeigens von Mohammed Karikaturen hemmungslos Gewalt anzuwenden:

Frage: „Bis wohin darf die Verteidigung des Propheten gehen?“
Cuspert: „Bis zum Tod. Für jeden Muslim bis zum Tod. Ich bin zu dieser Demonstration gekommen, um zu zeigen, dass es nicht geht, den Propheten zu beleidigen.“
Frage: „Würden Sie für den Propheten sterben?“
Cuspert: „Es ist für jeden Muslim eine Ehre, für den Propheten zu sterben. Also auch für mich.“
 
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/22541372/976b36/Es-gibt-l%C3%A4ngst-Leute-wie-Merah-in-Deutschland.html?tabNo=2

Der Salafismus, der in der islamischen Welt eine Massenbewegung darstellt, verkörpert die nicht scharf abgrenzbare Übergangszone zwischen orthodoxem Islam und militantem Djihadismus. Sein nunmehr ungeschminktes Auftreten sollte Anlass dafür sein, die öffentliche Schönfärbung und Verharmlosung des orthodoxen Islam aufzugeben und sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen. Darüber hinaus muss die Absicht von Politkern wie zum Beispiel der Sozialdemokratin Hannelore Kraft verhindert werden, einen Verrat an den erkämpften Grundrechten zu begehen und das Zeigen von Mohammed-Karikaturen, dessen Zeichner von der Bundeskanzlerin mit einem Preis geehrt wurde, zu verbieten."

Der Kommunikations- und Aufklärungsplattform für islamspezifische Religionskritik (KAFIR) gehören an:

Ex-Muslime Österreich
Freidenkerbund Österreich (FBÖ)
Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM)
HINTERGRUND-Verlag Osnabrück
Initiative Humanismus (IH)
Junge Atheisten
Verein für Aufklärung und Freiheit e. V. (VAF e. V.)
Wissen Bloggt (WB)
www.atheisten-info.at

"Anonymous" repräsentiert im Internet nicht das Volk, sondern den Pöbel
14.05.2012 21:10:14
Lesehinweis

Die Unterzeichner eines Aufrufs „gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ sehen sich mit der Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet konfrontiert. Vor allem Kontaktdaten prominenter Künstler waren im Netz zu sehen, die sich einer Initiative zum Urheberrecht angeschlossen haben. Auf einer Internet-Plattform zum Austausch von Dokumenten wurden in vier Teilen Listen mit Namen, Geburtsdaten, Adressen und Telefonnummern der Unterzeichner hochgeladen – unter ihnen prominente Schriftsteller wie Charlotte Roche oder der Musiker Sven Regener, der die Debatte über das Urheberrecht im März angestoßen hatte. Die Daten wurden später nur zum Teil wieder entfernt.
Die Täter sollen aus dem Umkreis der Anonymous-Bewegung kommen, die keine festen Strukturen kennt. Sie überschrieben die Veröffentlichung der Daten mit den Worten „fuck your copyright blah blah blah“. Der öffentliche Aufruf „Wir sind die Urheber! Gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ wurde bislang von mehr als 6000 Personen unterzeichnet. Diese bezeichnen das Urheberrecht als „historische Errungenschaft bürgerlicher Freiheit“ und als „materielle Basis für individuelles geistiges Schaffen“. Sie wenden sich indirekt gegen Initiativen aus mehreren Parteien, das Urheberrecht an die veränderten Bedingungen im Netz anzupassen. Internet-Nutzer reagierten mit einer Gegenerklärung „Wir sind die Bürger“ und riefen zur gemeinsamen Suche nach Lösungen auf.
Die illegale Veröffentlichung von Unterzeichnerdaten solle „Künstler mundtot machen und für vogelfrei erklären“, hieß es in einer gemeinsamen Reaktion von 16 großen Verlagen, darunter Kiepenheuer & Witsch, Suhrkamp, Rowohlt und Hanser. „Wir werden die betroffenen Künstler mit allen, auch juristischen Mitteln gegen diese Nötigung und gegen die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte verteidigen.“ Der Vorfall sei „der vorläufige Höhepunkt von beispiellosen kunstfeindlichen Beleidigungen und Beschimpfungen aus der Deckung des Internets“.
http://www.focus.de/digital/internet/netz-debatte-anonymous-attackiert-initiative-fuer-urheberrecht_aid_752749.html
Salafismus-Debatte: Bizarre Ansichten
13.05.2012 15:02:22

Lesehinweise

Hervorhebungen durch MRF

Die SPD verzichtete am Mittwoch darauf, sich an der Mahnwache zu beteiligen. Die Wache, die sich gegen Extremisten aller Art richtete, war auf Initiative von CDU-Chef und Landtagskandidat Arne Moritz zustande gekommen. Später hatten sich Grüne und FDP der Veranstaltung angeschlossen, die unter dem Motto "Wir – gemeinsam für ein friedliches Solingen" von nun an wöchentlich abgehalten werden soll.
"Wir lehnen es ab, dass die CDU Salafismus und Rechtsextremismus im Wahlkampf nutzt", sagte später der SPD-Chef und Landtagskandidat Josef Neumann.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/solingen/nachrichten/spd-nimmt-nicht-an-mahnwache-teil-1.2824996

Auch der Kölner Verein Liberal-Islamischer Bund (LIB) kritisierte Friedrichs Ankündigungen. „Das ist wieder Stimmungsmache, die nicht umsetzbar ist“, sagte die Vorsitzende Lamya Kaddor. „Man kann ja nicht eine ganze religiöse Gruppe verbieten.“ Zudem bemängelte die Islamwissenschaftlerin, nach den Ausschreitungen würden nur die Muslime in den Blickpunkt gerückt und die rechtsextremen Demonstranten nicht im gleichen Maße verurteilt.
http://www.morgenpost.de/politik/inland/article106286752/FDP-Politiker-will-deutsche-Salafisten-ausbuergern.html

Viele deutsche Salafisten sind solche Dilettanten in Sachen Islam, dass man sie eigentlich mehr als eine trendy Subkultur betrachten sollte – in einer Randgruppe ist Salafismus regelrecht "in". Da stellt sich schon die Frage: Hat das überhaupt etwas mit Islam zu tun?
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Dilettanten-in-Sachen-Islam-article6228811.html

Auch der Salafismus gehört zu Deutschland; man kann ihn nicht einfach in toto abschieben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/salafisten-und-rechtsextreme-in-deutschland-zwei-extreme-die-sich-aehneln-1.1353258

Frauenrechte in der jesidischen Community
13.05.2012 12:18:27
Lesehinweis

PZ: Junge männliche Yeziden belästigen  – wie kürzlich berichtet – im Schwimmbad Mädchen, während ihre eigenen Schwestern oder Frauen oft nicht mal alleine auf die Straße gehen dürfen. In welchem Dilemma befinden sich irakische Yezidinnen, die nach Pforzheim kommen?
Geoghegan: An der deutschen Schule lernen sie, dass sie auch als Mädchen einen Wert haben. Dass sie gleichberechtigt sind und ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Sie sehen, dass ihre Mitschülerinnen meist viel freier leben als sie. Sie sehen junge Frauen frei auf den Straßen spazieren und selbstbestimmt ins Schwimm- bad gehen oder ins Kino. Sie wiederum sind ab der Pubertät von ständiger Kontrolle umgeben, damit sie „sauber“ bleiben bis zur Ehe und sich bloß nicht in einen Nichtyeziden – oder in den falschen Yeziden – verlieben. Erst durch die Erfahrung der Freiheit der anderen wird ihnen ihre eigene Unfreiheit bewusst und dadurch zum Problem. Das kann zu seelischen Krankheiten und sogar zu Selbstmordgedanken führen.
PZ: Wie müssen die sexuellen Aktivitäten der jungen Männer auf Frauen wirken, die für ähnliche Handlungen im Irak umgebracht würden?
Geoghegan: Die meisten jungen Frauen haben zwar die Tatsache akzeptiert, dass in der yezidisch-kurdischen Kultur mit zweierlei Maß gemessen wird. Über die jungen yezidischen Männer, die mit Nichtyezidinnen „ein bisschen Spaß haben“, wie die es nennen, wird in „der Gesellschaft“ nicht gelästert. Wie mir ein yezidischer Interviewpartner erklärte: „Mann darf, weil er ist Mann.“ Trotzdem regen sich immer mehr junge Yezidinnen hier in Deutschland darüber auf, dass sie als „Schlampe“ und „eine Schande für die Familie“ beschimpft werden, wenn sie mit einem nichtyezidischen Jungen bloß gesehen werden, während die Jungs sich ungestraft mit Andersgläubigen sexuell vergnügen dürfen. Eine junge Yezidin brachte ihre Frustration wie folgt zum Ausdruck: „Wenn wir Andersgläubige lieben, dann sind wir eine Schande. Aber wenn die Jungs mit Andersgläubigen Sex haben, dann sind sie wahre Männer! Es gibt aber auch junge Frauen, die die Jungs in Schutz nehmen, und den andersgläubigen Schlampen die Schuld geben, die ihre Brüder verführen.“
PZ: Den Familienclan zu stärken, etwa durch eine arrangierte Ehe, ist wichtiger als das Glück und die Unversehrtheit des Einzelnen. Wie erklärt sich diese archaische Haltung?
Geoghegan: Das Individuum ist eine Erfindung der Moderne. In traditionellen Gesellschaften hat das Wohl und die Ehre des Familienkollektivs absoluten Vorrang vor dem Wohl, der Würde und der Unversehrtheit des Einzelnen. Yezidische Kinder werden von klein auf zu lebenslanger Dankbarkeit und Gehorsam gegenüber den Eltern – vor allem dem Vater – erzogen. Und dazu, die eigenen Wünsche den Wünschen der Familie unterzuordnen.
[...]
PZ: Was sollte ein künftiges Integrationskonzept berücksichtigen?
Geoghegan: Die ungeheure Eigenmacht der yezidischen Gesellschaft sowie die Tatsache, dass die irakischen Yeziden nicht freiwillig auf ihre Traditionen verzichten werden. Sie haben sich jahrhundertelang gegen die Islamisierung gewehrt. Die dafür entwickelten Strategien setzen sie hier ein, um sich gegen die soziale und wertmäßige Integration zu wehren. Mit der Folge, dass auch die Bildungs- und Berufsintegration erheblich erschwert und die Integration im Sozialsystem gefestigt werden. Ein erfolgreiches Integrationskonzept setzt eine entschlossene, souveräne und konsequente Haltung seitens der Aufnahmegesellschaft voraus.
PZ: Woran machen Sie das fest?
Geoghegan: Ich habe mir einen Satz aus dem besagten Urteil des Oberlandesgericht Hamm eingeprägt, weil er sich für mich als Leitsatz für den Umgang mit den Yeziden eignet – sowie mit allen anderen Migrantengruppen, die auf ihr Recht pochen, an integrationshinderlichen Traditionen festzuhalten. Er lautet: „Das Grundgesetz enthält zwar das Gebot der Toleranz und der Offenheit für andere Kulturkreise und darf somit nicht dazu führen, dass fremde, andersartige Gebräuche leichthin eingeschränkt werden. Dies gilt jedoch nur, solange diese Bräuche nicht im eklatanten Widerspruch zu der allgemeinen Werteordnung stehen.“ Die Werte, um die es da geht, sind die Menschenwürde, die freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie die Freiheit der Eheschließung.
http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-PZ-Interview-mit-der-Soziologin-Miriam-Geoghegan-ueber-die-Rolle-der-Yezidinnen-und-die-Freizuegigkeit-_arid,341504.html
Das kurdische Hochzeitsforum Daweta mal wieder
12.05.2012 10:37:15

Lesehinweise

Junge Jesiden drücken ihre Trauer um Arzu Özmen aus:

"Ich persönlich stehe zwischen zwei Stühlen und denke mir die Familie die nur das beste für das Kind möchte und in unserer kurdischen Gesellschaft respektiert wird versucht das Kind auf die richtige Bahn zu bringen .... "
"Arzu war ein schlimmes Mädchen und kommt daher nicht in den Himmel!!!"
"was fürne schlampe ich hätte sie auch umgebracht aber darfor nochmal in den arsch gefickt eine schande für uns yeziden .. nahja zum glück ist diese schande nicht mehr hier"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42981&PHPKITSID=02a8e74b223986a75d111aed7d2facad

"ich Akzeptiere diese Mörder und derren Angehörige die Einzigste die ich nicht Akzeptiere ist diese ARZU
K.I.P
kacke in Frieden"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=36272&entries=75&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Auch nett.. jesidische Solidarität mit Salafisten:

"Du bist schon viel zu sehr DEUTSCH. Geh Dich schämen!!!!!!
Frauen die Ehebruch begehen gehören mehr als nur gepeitscht. Das ist noch viel zu lasch. Wenn Salafisten nur auspeitschen fordern, sind die noch viel zu nett!!!
Du denkst schon zu sehr deutsch Du arme und das ist der Grund, warum wir Kurden leider immer perverser werden. Kurdische Mädchen lassen sich schon fast so oft wie Deutsche scheiden, kurdische Mädchen treibens mit Neger, Deutsche, Italiener, Russen, kurdische Mädchen werden von Zeit zu Zeit leider immer verdorbener.
Darum ist eine Züchtigung wie Salafisten es fordern für Frauen sehr angebracht.
Wir Kurden lassen den Frauen leider immer mehr Freiraum und das ist FALSCH. Je länger man die Zügel läßt, umso größer können sich Gedanken der perversiät breit machen."
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42959&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum dritten Prozesstag
10.05.2012 21:45:32
Lesehinweis

Mitinsassen von Kemal und Elvis, die bei der Polizei zuvor Aussagen machten, was sie während der Haftzeit mitbekamen, nahmen diese vor Gericht zurück. Sie behaupteten alles erfunden zu haben. Zumindest einen dürfte demnächst ein Ermittlungsverfahren wegen Falschaussage erwarten, denn dieser Zeuge behauptete, er habe sich alles nur ausgedacht.
Obwohl die Angaben angeblich der Fantasie entsprungen seien, enthielten sie zahlreiche Einzelheiten, die inzwischen schon von den Geschwistern gestanden wurden. Doch der Mithäftling behauptete steif und fest, auch das habe er sich alles ausgedacht.
Alle diese Zeugen erweckten den starken Eindruck, dass sie erhebliche Ängste hatten, dass ihnen im Fall einer Aussage Repressalien drohten. Einer bestätigte sogar auf Frage des Richters, dass er bedroht worden sei. Ein anderer regte sich lange auf, dass die Staatsanwaltschaft, ohne seine Genehmigung, seinen Namen als Zeugen in diesem Prozess genannt hatte.
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=494071
Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
10.05.2012 12:17:50

Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
von N. Lightenment (P)

Die Presse spricht von einem Zusammenstoß der rechstextremen PRO-NRW-Partei und den islamistischen Salafisten.
Nach einer Defitinition von Bassam Tibi jedoch ist der Islamismus seinem Wesen nach selbst rechtstrextrem. Demnach müsste man also eigentlich vom Zusammentreffen zweier rechtsextremer Gruppierungen sprechen, wobei wir an dieser Stelle zugeben wollen, dass es aufgrund der Bilder keinen Zweifel daran geben kann, welche von beiden als weitaus gewaltsbereiter einzustufen ist.

Es wäre daher wünschenswert, wenn Journalisten die Dinge in Zukunft beim Namen nennen würden. Wenn die Zusammenstöße, derer wir Zeuge wurden, irgendeinen Sinn hatten, dann den, dass die Masken endgültig gefallen sind. Von der eigentlichen Sache ablenkend und inhaltlich falsch ist hingegen die Konzentration einiger Politiker und Journalisten auf die Mohammed-Karikaturen, die in der Tat einen völlig legitimen Ausdruck der Meinungsfreiheit darstellen.

Siehe in diesem Zusammenhang auch folgende Pressemitteilung von 3. Welt Saar vom 9. Main 2012 (Auszug):

"'Zum Wesen der Religions- und Weltanschauungsfreiheit gehört das Recht, Religionen zu kritisieren, auch mittels Karikaturen. Es erschreckt mich daher besonders, dass NRW-Ministerpräsidentin Kraft gegenüber der Bild-Zeitung jetzt angekündigt hat, das Zeigen islamkritischer Karikaturen zu verbieten. Das ist eine Kapitulation vor den Islamisten und ein massiver Angriff auf Bürgerrechte', so Hans Wolf. Nicht Mohammedkarikaturen sind menschenverachtend, sondern die Fremdenfeindlichkeit von Pro NRW und die von dieser Partei geforderte restriktive Asylpolitik. Doch dagegen wandten sich die islamistischen Demonstranten bezeichnenderweise nicht."
Quelle:
http://www.a3wsaar.de/aktuelles/details/d/2012/05/09/mohammedkarikaturen-ja-fremdenfeindlichkeit-nein/

Amnesty International (AI) als PR-Agentur des islamischen Patriarchalismus
10.05.2012 10:19:24

Amnesty International (AI) als PR-Agentur des islamischen Patriarchalismus
von Hartmut Krauss

AI sorgt sich um die Lage der muslimischen Frauen und Mädchen in Europa
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html
 
Besorgniserregend ist für diese „Menschenrechtsorganisation“ aber nicht etwa die grund- und menschenrechtswidrige Reproduktion islamisch-patriarchalischer Geschlechterrollen und Unterdrückungsverhältnisse in orthodox-islamischen Sozialmilieus, sondern die angebliche „Diskriminierung“ von (häufig dazu genötigten) Kopftuch- und Burkaträgerinnen in europäischen Ländern. Dass die gesetzwidrige Unsitte der Zwangsverheiratung sowie ein stark gewaltbesetzter Autoritarismus nicht zufällig besonders häufig in orthodox-islamischen Kreisen anzutreffen sind, interessiert diese anscheinend islamapologetisch okkupierte „Menschenrechtsorganisation“ überhaupt nicht.
 
„’Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen’, erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung rechnen“.
 
Dass den profitlogisch ausgerichteten Selektionskriterien des spätkapitalistischen Arbeitsmarktes auch ostentativ verkleidete Muslime unterliegen, kann nicht wirklich überraschen. Allerdings spielen hier erfahrungsgemäß nicht nur religiöse Kleidungsaspekte eine Rolle, sondern funktionswidrige Sprach- und Verhaltensdefizite im Umgang mit Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden.
 
Was dieser AI-„Experte“ im Einklang mit der herrschenden Islamapologetik überdies unter den Teppich kehrt ist der Umstand, dass das Tragen traditionell-islamischer Kleidung nicht einfach ein politisch bedeutungs- und harmloser Ausdruck privatreligiöser Frömmigkeit darstellt, sondern zu Recht als ein doppelwertiges Symbol der Integrationsverweigerung und Ablehnung der westlichen Werteordnung angesehen wird: Zum einen indiziert die traditionell-islamische Kleidung ganz bewusst die (unterworfene) Zugehörigkeit zu einer religiösen Weltanschauungsgemeinschaft, deren orthodoxer Aussage-, Regel- und Pflichtenkanon ganz massiv den Grundprinzipien einer säkular-demokratischen Lebens- und Werteordnung widerspricht. Zum anderen wird dadurch eine klare ablehnende und abwertende Grenzziehung gegenüber der aufgeklärten Lebenskultur der ungläubigen/nichtmuslimischen Aufnahmegesellschaft artikuliert. Entsprechende kritische (Gegen-)Reaktionen der nichtmuslimischen Mitglieder der Aufnahmegesellschaft sind nicht nur legitim, sondern im Interesse der Abwehr grund- und menschenrechtswidriger Norm- und Verhaltensausbreitung auch not-wendig.
 
Um den Islam gegenüber Kritik zu immunisieren und Kritik an ihm als „Diskriminierung“ zu diffamieren, wird von den Apologeten der islamischen Herrschaftskultur immer wieder die „Religionsfreiheit“ wie ein Geschütz aufgefahren. Tatsächlich aber stellt die „Religionsfreiheit“ weder einen absoluten Persilschein dar, der dazu berechtigt, grund- und menschenrechtswidrige Normen und Verhaltensweisen unanfechtbar zu praktizieren, noch räumt sie Sonderrechte und Privilegien ein. „Religionsfreiheit“ oder erheblich präziser und angemessener: „gleichberechtigte Freiheit für religiöse und areligiöse Weltanschauung“ gilt nämlich nur insofern und solange durch deren Ausübung und Befolgung keine Verstöße gegen die allgemeine Rechtsordnung zu erwarten sind. Sind aber bereits durch die grundlegenden Aussage- und Aufforderungsinhalte der betreffenden religiösen Weltanschauung, hier: dem Islam, gravierende Verstöße gegen die allgemeine Menschen- und Grundrechtsordnung nahe gelegt, so ist ein grundsätzlich kritischer Vorbehalt gegenüber dieser Weltanschauung durchaus begründet.
 
Hinzu treten das Recht auf negative Religionsfreiheit sowie das Recht auf sanktionslosen Austritt aus einer Religionsgemeinschaft - beides Prinzipien, gegen die der orthodoxe Islam explizit verstößt.
 
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus’. Er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus’“ (Ignacio Silone).
 
Die westlichen Apologeten des Islam werden nicht sagen: Wir verteidigen eine menschenrechtsfeindliche religiöse Weltanschauung. Sie werden sagen: Wir verteidigen den Islam im Namen der (missverstandenen) Menschenrechte.
 
Es liegt an uns, diesem verlogenen Spuk die Stirn zu bieten.

Ursprünglich veröffentlicht unter:
http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-amnesty-international-als-pr-agentur-des-islamischen-patriarchalismus.html

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum zweiten Prozesstag
09.05.2012 22:50:21
Lesehinweis

Sirin berief sich auf die „Ausnahmesituation“, in der sie sich befand. Diese Ausnahmesituation hinderte aber nicht den logischen Gedankengang, dass man Telefone abhören könne, weshalb Sirin befürchtete, die Polizei könnte Arzu wieder wegholen. Auch hier stellt sich die Frage, warum die Polizei das tun sollte, wenn Arzu doch mit dem Verbringen zum Onkel einverstanden gewesen sei. Das eine ist eine strafrechtliche Verfolgung der Entführung. Damit geht nicht zwingend einher, Arzu wegzuholen. Sie war erwachsen und hätte jederzeit entscheiden können, zu ihrem Onkel zu gehen.
[...]
Die Schwiegertochter der Müllers, der man den Kummer deutlich anhörte, erzählte, dass Arzu einmal gesagt habe, wenn sie mal nicht mehr da sei, dann sei sie in der Türkei oder tot.
Ferner berichtete sie davon, dass sie nach dem Fund der Leiche, gemeinsam mit Herrn Johannes Müller, sowie einem evangelischen und jesidischen Geistlichen zur Familie Özmen gegangen war, um diesen ihre Trauer auszudrücken. Von der Familie seien sie aber zurückgewiesen worden. Verbunden mit der Ablehnung war die Schuldzuweisung: „Ihr seid schuld, dass Arzu tot ist und fünf Kinder im Gefängnis sind.“
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_7mail.html
Fall Arzu Özmen: Die Russen waren's! Aber doch keiner von uns!
09.05.2012 22:24:46
Lesehinweis

Zahlreiche Mitglieder der jesidischen Gemeinde, die keinen Platz im Saal ergattern konnten, mussten vor den Türen warten. Als sie über Sirins Aussage informiert wurden, konnten sie es nicht fassen. "Ich glaube es nicht und hoffe, dass die fünf freigesprochen werden. Arzu wurde von der Russenmafia umgebracht", glaubt Hammo Cakmak, der eigens aus Höxter zum Prozess kam. Er kenne die Familie sehr gut und die Eltern der Angeklagten, die nicht zum Prozess kamen, hätten solch eine Tat nie gebilligt. Auch Ismail Celik und weitere Jesiden aus Detmold äußern Zweifel: "Die haben Angst vor der Mafia, deshalb sagen sie so etwas."
http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/kreis_lippe/kreis_lippe/6664371_Einige_Jesiden_zweifeln_Gestaendnis_an.html
Ein paar Ansichten zu Salafisten und PRO NRW
09.05.2012 19:47:07

Lesehinweise

Dass Pro NRW Mohammed-Karikaturen zeigt, mag vulgär sein, verboten ist es nicht. Provokation ist der Sinn der politischen Karikatur und diese darum vom Grundgesetz besonders geschützt. Wenn die Salafisten damit ein Problem haben, ist das ist ihr Problem.
Eine Meinung ist nicht deshalb extremistisch, weil ein Extremist sie vertritt. Und die Meinungsfreiheit wird nicht dadurch verwirkt, dass ein Extremist sich auf sie beruft. Pro NRW ist eine rechtsextreme Partei, sie ist ausländerfeindlich und islamophob, aber das macht die Mohammed-Karikaturen, von denen nicht nur Salafisten in ihren religiösen Gefühlen behaupten verletzt zu werden, nicht zu Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung.
Selbst wer die Karikaturen des dänischen Zeichners Kurt Westergaard für vulgär, für pietät- und geschmacklos hält, muss akzeptieren, dass das Grundgesetz auch vulgäre, pietät- und geschmacklose Karikaturen schützt.
http://www.fr-online.de/politik/kommentar-das-problem-der-salafisten,1472596,15194838.html

Da wird eine Splitterpartei, die im Wahlkampf Karikaturen zeigt, für die ihr Schöpfer von unserer Kanzlerin zu Recht geehrt wurde, richtig als „rechtsextrem“ bezeichnet, während die messerstechenden Islamisten lediglich „radikal“ genannt werden. Auch wird der Vorfall so berichtet, dass der Eindruck entsteht, dass die Wahlkämpfer von Pro NRW die Polizisten angegriffen hätten. Nur wer genauer hinhört, bzw. liest, erfährt, was sich wirklich abgespielt hat.
Es ist noch nicht lange her, da wurde der Papst in unserem Land von einer Minderheit mit kritischen, teils beleidigenden, Plakaten begrüßt. Niemand wurde deshalb des Extremismus verdächtigt und kein Katholik zog messerschwingend gegen die Papstgegner los.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ist_die_kanzlerin_rechtsextrem/

Wer nach den Ereignissen in Solingen und Bonn noch immer nicht die Gefahr erkennen will oder kann, die von der naiven „Islam gehört zu Deutschland“-Propaganda unverantwortlicher Kräfte in Politik, Medien und Gesellschaft ausgeht, dem ist nicht zu helfen, auf den ist auch nicht mehr zu hören. Wer nach den blutigen Attacken auf die Polizei die provokativen, aber völlig legitimen Aktionen von Pro NRW auf eine Stufe stellt mit der Gewalt der islamischen Salafisten, ist ein übler Demagoge, weil bewusst handelnder Wahrheitsverdreher.
http://www.buendnis-fd.de/2012/05/kommentar-von-wolfgang-hubner-fw-frankfurt-messerstiche-gegen-meinungsfreiheit-solidaritat-mit-den-salafisten-opfern-ist-pflicht/

Geschlagen und vertragen
06.05.2012 09:25:14
Lesehinweis

Er hat seine Freundin (19) mit einem Kabel ausgepeitscht, bis sie grün und blau war. Trotzdem kommt Serkan G. (25) mit einer Bewährungsstrafe davon. Grund: Das junge Opfer ist jetzt seine Verlobte – und verweigert im Prozess die Aussage. Serkan G., bullige Statur, keine Ausbildung, schweigt vor Gericht. Nach der Urteilsverkündung wird der Hartz-IV-Empfänger mit einem 7er BMW davonbrausen.
Der Polizei hatte Miriam A. geschildert, wie sie am 24. und 25. August 2011 in der Bahrenfelder Wohnung des Angeklagten gequält wurde. Ihr Freund habe sie unter die kalte Dusche gezwungen, sie nackt auf einem Stuhl gefesselt, mit einem Handykabel gepeitscht und Parfüm in die Wunden gesprüht – aus Wut, weil sie ihren Ex im Knast besucht habe.
Diese Aussage darf das Gericht nicht verwenden: Seit Anklage erhoben wurde, ist Miriam A. mit ihrem Peiniger verlobt, hat ein Aussageverweigerungsrecht. In wenigen Wochen erwartet sie sein Kind. Es wird ein Sohn.
http://www.mopo.de/nachrichten/gedemuetigt--gefesselt--gepeitscht-miriam--19--heiratet-ihren-peiniger,5067140,15100466.html
Die Sache mit der Kritik an den Religionen
03.05.2012 21:12:40

Lesehinweis

Vorbeugend sei gesagt, dass ich das oft gehörte Argument, dass es „den“ Islam nicht gäbe, nicht akzep­tiere. Einerseits wird der Islam in sei­ner Ganzheit als eine in sei­nem Wesen fried­li­che, tole­rante, Nächstenliebe prak­ti­zie­rende Religion vor­ge­stellt, ande­rer­seits wird jede kon­krete Kritik mit dem Argument abge­wehrt, dass eine ein­heit­li­che Erscheinungsform die­ser Religion gar nicht exis­tiere, viel­mehr eine Vielzahl von Varianten, die man nicht für „den“ Islam haft­bar machen könne. So gese­hen gibt es auch nicht „das“ Christentum und doch tref­fen die wesent­li­chen Argumente gegen diese Religion auf alle ihre Varianten zu. Auch ist eine beson­dere Rücksichtnahme in der Kritik gegen­über dem Islam und ihren Anhängern – etwa aus inte­gra­ti­ons­po­li­ti­schen Gründen – fehl am Platz. Im Gegenteil: Die oft befremd­lich bis anma­ßend wir­ken­den Ansichten, die ein­zelne mus­li­mi­sche Religionsgemeinschaften gegen­über unse­rer Gesellschaft äußern – auch ein gele­gent­lich ein­rei­sen­der, forsch auf­tre­ten­der Premier Erdogan zählt dazu – und deren Weigerung, wesent­li­che Grundsätze der Verfassung Deutschlands als auf­neh­men­des Land expli­zit zu akzep­tie­ren, ver­lan­gen eine deut­li­che Stellungnahme unse­rer­seits. Es ist grund­sätz­lich die glei­che kri­ti­sche Einstellung gegen­über die­ser Religion erlaubt, die wir uns gegen­über Kirche und Christentum gestat­ten.
Um zu klä­ren, wann und wel­che Form der Kritik am Islam und mus­li­mi­schen Gläubigen erlaubt, ja gefor­dert und wo Zurückhaltung gebo­ten ist, ist die fol­gende Unterteilung hilf­reich: Islamische Organisationen, der Islam als Religion und der ein­zelne Gläubige.
[...]
Verlogen und uner­träg­lich ist die Doppelmoral in der Behandlung von Extremisten. Sobald von „rech­ter Seite“ auch nur die Andeutung erkenn­bar wird auf Verletzung von Verfassungsgrundsätzen und Menschenrechten, schril­len – zu Recht! – die Alarmglocken. Werden von Seiten mus­li­mi­scher Organisationen oder pro­mi­nen­ter Vertreter – bei­spiels­weise Salafisten oder aus Saudi-Arabien bezahl­ten Wahhabiten, aber auch Predigern, die zu Recht als Hassprediger bezeich­net wer­den – sol­che Glaubensaussagen in Form von Videos oder Schulbüchern ver­brei­tet, die die glei­che Verletzung von Verfassung und Menschenrechten dar­stel­len, herrscht – mit weni­gen Ausnahmen – nur betre­te­nes Schweigen und Wegsehen. Im Gegenteil – Kritiker, die auf diese Doppelmoral ver­wei­sen, wer­den schnell der Ausländerfeindlichkeit, gern auch des belieb­ten Totschlagarguments Rassismus bezich­tigt. Befasst sich der Verfassungsschutz mit sol­chen Vorgängen, muss er sich gegen­über bestimm­ten Politikern recht­fer­ti­gen, dass er es über­haupt wagt, diese Aktivitäten zu beob­ach­ten.
Ich befürchte jedoch, dass sich unsere christ­lich domi­nierte Politik wei­gern wird, Salafisten, Wahhabiten und andere fun­da­men­ta­lis­tisch ein­ge­stellte isla­mi­sche Gruppierungen ernst­haft in die Schranken zu wei­sen, ja gar zu ver­bie­ten. Zu groß ist die Gefahr, dass sie selbst kon­fron­tiert wer­den mit Aussagen ihrer eige­nen Religion. Denn das Alte Testament und Teile des Neuen Testaments bie­ten eine Fülle ver­gleich­ba­rer – inzwi­schen ver­schämt igno­rier­ter – Abstrusitäten und Menschenrechtsverletzungen, wie sie eben im Koran vor­zu­fin­den sind. Hinzu kommt die klamm­heim­li­che Erwartung der Kirchen, dass die der Politik abge­trotz­ten Vorrechte für die mus­li­mi­sche Religion dann die schon beste­hen­den der Kirchen wei­ter legi­ti­mie­ren und lega­li­sie­ren wür­den.

http://de.paperblog.com/ist-kritik-am-islam-und-an-muslimen-erlaubt-selbstverstandlich-334075/

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum ersten Prozesstag
03.05.2012 08:41:22
Lesehinweis

Die Rechtsanwältin Brigitta Biehl, 2. Vorsitzende peri e.V., hat den ersten Prozess-Tag bis zum Ende nach 18h°° verfolgt und ihre Gerichtsbeobachtungen zusammengefasst.

Auszug:


Sirin verlas ihre Erklärung, bei der - neben den reinen Fakten, deren Wahrheitsgehalt vom Richter bereits vorsichtig angezweifelt wurde - ihre eigene Befindlichkeit im Mittelpunkt stand. Unvergesslich der Satz, als Sirin ihre beruflichen Erfolge schilderte, dass sie nämlich einen Lehrgang gemacht habe zum Aufstieg in den gehobenen Dienst und die Prüfung machen wolle: „Aber das kann ich ja jetzt knicken“. Es hatte den Anschein als würde Sirin Arzu die Schuld dafür geben. Weiter führte sie aus, wie sehr sie doch Arzu liebte, wie sehr sie sich um sie kümmerte und wie sehr sich Arzu verändert habe: Plötzlich habe sie nach Alkohol gerochen, sie habe Gras geraucht, man habe in ihrem Zimmer einen Schwangerschaftstest gefunden und sie habe einen blauen Brief von der Schule bekommen. Arzu war offenbar ein übler Mensch geworden. Es muss darauf hingewiesen werden, dass sämtliche später vernommenen Zeugen erklärten, dass Arzu kaum trank, höchstens mal ein Glas Bier, und auch kein Haschisch rauchte.
Sirins Versuch, sich selber als leidendes Opfer darzustellen, fand beim Richter wenig Gehör. Zwar bat ihr Verteidiger zwischendurch um eine Unterbrechung, aber der Richter war da ziemlich eindeutig: „Sie haben lange Zeit gehabt, sich auf diese Erklärung vorzubereiten. Hier sitzen manchmal Kinder, bei denen es mir wehtut, dass sich sie aussagen lassen muss, da werden Sie das jetzt auch zu Ende bringen“.

Vollständig hier:

http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=492821
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_30april.html
Zweierlei Maß: Mohammed und Jesus in Karikatur und Kunst
02.05.2012 21:35:46

Zweierlei Maß: Mohammed und Jesus in Karikatur und Kunst
von Thomas Baader

Man muss kein Freund der rechtspopulistischen Partei "PRO NRW" sein, um die jüngsten Ereignisse um die Mohammed-Karikaturen reichlich merkwürdig zu finden.

In Kürze: Die PRO-Meute will auf einer Kundgebung die Mohammed-Karikaturen Kurt Westergaards zeigen. Das wird zunächst verboten, doch PRO erstreitet sich vor Gericht erfolgreich das Recht, die Karikaturen doch zeigen zu dürfen. Salafisten attackieren daraufhin die PRO-Veranstaltung und fordern die Scharia.

Seitdem sprechen Journalisten von einer Provokation durch die Mohammed-Karikaturen, der Innenminister von NRW nennt das Zeigen der Karikaturen, "die Mohamed und den Islam verunglimpfen", erbärmlich.

Habe ich was verpasst? Das sind doch dieselben Karikaturen, die der Anlass dafür waren, dass Kurt Westergaard von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem (heutigen) Bundespräsidenten Joachim Gauck für seinen Mut geehrt wurde. Wie kann also das Zeigen dieser Karikaturen, selbst wenn das durch eine dubiose Truppe wie PRO NRW geschieht, erbärmlich sein?

Und eine weitere Frage sei erlaubt - bezeichneten Journalisten und Politiker eigentlich auch diese Aktionen hier als erbärmlich, oder ist das einfach nur ein Ausdruck von Meinungsfreiheit:

"Leck mich Papst"
http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/fotolines/1316688838155/rahmen.shtml?5

Der Papst als böser Geist:
http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/fotolines/1316688838155/rahmen.shtml?15

Jesus kriegt einen geblasen:
http://diepresse.com/images/uploads/0/a/8/557224/jesus_titanicwbr_cover_fall_titanic_gr20100409161150.jpg

Keine Karikatur, sondern ein bedeutendes Kunstwerk: Jesus als Hitler, Maria als Nazi-Braut, drum herum SS-Offiziere:
http://de.paperblog.com/die-epiphanie-hitlers-3522/

Fall Arzu Özmen: Vermischte Nachrichten zum Prozessbeginn
30.04.2012 17:07:51

Lesehinweise

Sie wurde erschossen, mit zwei Kugeln in die Schläfe. Gleich danach bestätigt der 22-Jahre alte Osman: Ja, er habe die Kontrolle verloren und abgedrückt. Erst zehn Wochen später wird die Leiche gefunden.
Die junge Frau, die er und vier weitere Geschwister in Detmold verschleppt haben sollen, habe ihn beschimpft und provoziert, sagte Osman Ö. zu seiner Verteidigung.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106239852/Als-Arzu-sich-wehrte-drueckte-der-Bruder-den-Abzug.html

Oft werde über die Familie und den jesidischen Glauben diskutiert. Nicht immer sind die Argumente sachlich und nachvollziehbar. "Wir haben auch in unserer Gruppe immer wieder Leute, die pauschal urteilen, beleidigend werden oder anderen drohen", sagt Wächter. Es gebe auch Nutzer, die das Verbrechen relativierten nach dem Motto: "Das geschieht Arzu ganz recht."
Dies bestätigt auch Songül Tek (Name von der Redaktion geändert), Jesidin aus dem Umfeld der ermordeten Arzu: "Viele in der jesidischen Gemeinde wünschen sich einen Freispruch für die Geschwister von Arzu und äußerten auch Verständnis für die Tat", sagt Tek. Es herrsche bei allen Jesiden, mit denen sie spreche, eine gespannte Ruhe vor dem Prozess. "Ich hoffe, dass sie alle ihre gerechte Strafe bekommen", meint Tek, die sich während des Prozesses unter die Zuschauer mischen will.
http://www.vlothoer-anzeiger.de/startseite/letzte_meldungen_aus_der_region/6646431_Detmold_Jesiden_zeigen_grosses_Interesse_am_Arzu-Prozess.html

Sirin ist das älteste Kind der Familie Ö. und der Stolz ihrer Eltern. Sie arbeitete bei der Detmolder Stadtverwaltung, im Fachbereich 3, zuständig für Bürgerservice, Ordnung, Feuerwehr und Rettungsdienst. Sirin hielt sich immer an die Regeln, auch und gerade an die der Sippe. "Sie steht nach wie vor zu ihrer Familie", sagt ihr Rechtsanwalt Carsten Ernst aus Bielefeld.
Ihre Schwester Arzu war da anders. Wenn man so will, das schwarze Schaf: freiheitsliebend und aufmüpfig, Sinn suchend und schulisch scheiternd, in Frage stellend und herausfordernd. Vor allem aber war die 18-Jährige ganz vernarrt in ihren Alex, einen Bäckergesellen, einen Deutschen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,830647,00.html

Lasst endlich die Familie Ösmen in ruhe!!!!!!!!!!!!!!
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42602&PHPKITSID=72125350f36e621b5e01d729ef9c506a

Serap Cilelis Rede bei der Mahnwache zum Gedenken an Arzu Özmen
30.04.2012 14:12:33

Serap Cilelis Rede bei der Mahnwache zum Gedenken an Arzu Özmen (30. April 2012)
Sind emanzipierte Frauen der Schlüssel für  Integration?

von Serap Cileli

Am 13. Januar wurde in der Nähe eines Golfplatzes in Schleswig-Holstein die Leiche der 18-jährigen Arzu Özmen gefunden.
Der Lebensstil der jungen Jesidin war für die Familie zu westlich, zu freizügig.
Sie hatte sich gegen die Ehre der Familie versündigt. Sie wurde zum Opfer eines „Ehrenmordes“.
Familie Özmen konnte Arzus selbstbestimmtes Leben nicht tolerieren.
Denn aus der Überzeugung der Familie Özmen musste Arzu vor den "Fallen der fremden Kultur und des unmoralischen Lebenswandels“ geschützt werden.
Die Entscheidung fiel: „Eine tote Tochter ist die geringere Schande!“
In der Presse wird Familie Özmen als wünschenswertes Musterbeispiel für Integration dargestellt:
Die Kinder sind in Deutschland geboren, aufgewachsen und sozialisiert.
Alle haben deutsche Pässe, sind in deutschen Vereinen aktiv und in der Schule gut integriert.
Sie wirken wie die freundlichen Nachbarn von nebenan, hilfsbereit und freundlich.
Besonders die 27-jährige Sirin Özmen, die älteste Tochter, galt als eine junge Migrantin, die kulturell und strukturell gut integriert ist.
Sirin Özmen, die bei der Bürgerberatung der Stadt Detmold beschäftigt war, lernte ich im März 2004 in der Volkshochschule Detmold kennen.
Damals wurde ich nach Detmold eingeladen um über die Menschenrechtsverletzungen wie „Zwangsehen und Frauenmorde“ zu referieren.
Auch Sirin half bei der Organisation der Veranstaltung, war bei dem Lesungsabend anwesend und verurteilte die „Zwangsehen und Ehrenmorde“  auf das Schärfste.
Die angeblich „emanzipierte“ Sirin Özmen wurde, bis  zum 1. November vergangenen Jahres, in Detmold wie ein Integrationserfolg gefeiert und geschätzt.

Presseberichten zufolge soll jedoch Sirin Özmen die treibende Kraft gewesen sein, die alles versuchte, um ihre Schwester zu finden.

Die auf keinen Fall eine freiere Einstellung zu Sexualität und Partnerschaft  ihrer jüngeren Schwester tolerierte und sie an ihre eigenen Wurzeln erinnerte.

»Komm zur Vernunft, du bist Jesidin!«, schrieb sie in einer ihrer E-Mails an Arzu. (WESTFALEN-BLATT, 26. April 2012)

Sirin war sehr traditionell orientiert und denkfest von archaischen Werten und Normen, der yezidischen Glaubensgemeinschaft.

Sie wusste, wer gegen die yezidischen Heiratsregeln verstößt, wird aus der yezidischen Gemeinschaft ausgeschlossen.

Die patriarchal geprägte Geschlechtsrollenidentität, hat sie schon als Kind verinnerlicht und tritt immer wieder in der Rolle als Hüterin von Tradition und Moral auf.

Dieses Lebensmuster birgt Gewalt legitimierende Männlichkeitsnormen.

Hier gibt es keine Aufklärung, kein Individuum!
Die individuellen Rechte und Freiheiten dieser Frauen sind null und nichtig, sobald sie dem Gemeinwohl, der über allem stehenden patriarchalischen Bande entgegenstehen und diese schwächen.
Bei deutschen Politikern ist die Integration von Migranten allerdings schon gelungen, sobald sie einen deutschen Pass haben, gute Bildung vorweisen oder der deutschen Sprache mächtig sind.

Doch Familie Özmen hat uns eines Besseren belehrt.

Wer nach innen nicht integrieren kann, kann dies auch nicht nach außen.

Integration erfordert einen tief greifenden  Mentalitätswechsel, erfordert eine geistige Öffnung und freiwillige Integrationsanstrengungen seitens Migranten. 

Die Entführung und Ermordung der 18-jährigen Jesidin Arzu Özmen zeigt  uns wieder einmal deutlich, dass die Politik und Gesellschaft das Thema „Integration“ neu überdenken müssen.

Die 18-jährige Arzu Özmen bezahlte ihre Liebe mit dem Leben
Aus diesem Grund muss der Kampf um die Befreiung dieser Frauen konsequent geführt werden.


Verehrte Gäste, stehen sie all den Musliminnen, Yezidinnen und Kurdinnen zur Seite, die ihre Rechte verteidigen, die sich von den Fesseln ihrer Familien sowie religiös motivierter und traditionell legitimierter Gewalt befreien wollen, jedoch deswegen kriminalisiert, ausgestoßen oder sogar ermordet werden.
Von einer gelungenen Integration kann erst dann gesprochen werden, wenn auch diese  Frauen und Mädchen - in unserer zivilisierten Gesellschaft - selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können.

Dieses Ziel ist eine besondere Herausforderung für jede Person und für die Gesamtheit der Gesellschaft.

Es gilt, von überkommenen patriarchalischen Strukturen Abschied zu nehmen, damit „Ehrenmorde“ verhindert werden.

Schauen Sie hin!
Übernehmen Sie Verantwortung!
Bleiben Sie kritisch!

Fall Arzu Özmen: Na sowas, einer will es ganz alleine gewesen sein!
30.04.2012 13:54:41
Lesehinweis

Dann gab Bruder Osman zu, die jüngste Schwester erschossen zu haben. Der 22-jährige sagte, er habe die Kontrolle verloren.
http://www.stern.de/panorama/ehrenmord-an-kurdin-arzu-oe-bruder-gesteht-toedliche-schuesse-1820577.html
Kein Kulturbonus für "Ehren"-Mörder vor deutschen Gerichten!
30.04.2012 11:50:42

Keinen Kulturbonus für „Ehren“ - Mörder vor deutschen Gerichten!
Pressemitteilung

Prozess: „Ehren“ - Mord an Arzu Özmen

TERRE DES FEMMES und Peri e.V. fordern:
Keinen Kulturbonus für „Ehren“ - Mörder vor deutschen Gerichten!
Besserer Datenschutz für von „Ehren“ - Mord bedrohte Frauen!

Berlin/Detmold, 30. April 2012. Mit einer Mahnwache vor dem Landgericht Detmold setzten TERRE DES FEMMES und Peri e.V. anlässlich des Prozessauftaktes zum „Ehren“-Mord an der 18-jährigen Arzu Özmen ein Zeichen gegen überkommene Ehrvorstellungen und forderten eine gerechte Bestrafung der Täter. „‚Ehren’-Morde sind als Morde aus niedrigen Beweggründen zu ahnden, wie es der Bundesgerichtshof bereits 1995 entschieden hat. Die TäterInnen dürfen vor deutschen Gerichten aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds keinen Kulturbonus erhalten!“, mahnte Serap Cileli, erste Vorsitzende von Peri e.V. in ihrer Rede. Arzu Özmen wurde im November 2011 von ihrer eigenen Familie verschleppt und mit mehreren Kopfschüssen brutal ermordet.

Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES, appellierte zudem an die Länder und Kommunen, für einen erhöhten Datenschutz der von „Ehren“-Mord bedrohten Frauen zu sorgen. „Ohne behördeninterne Verschlüsselung können Verwaltungsangestellte an die Daten der Betroffenen gelangen. Dadurch wird das Leben der Frauen aufs Spiel gesetzt.“ Der Fall Arzu Özmen ist hierfür ein eindrucksvolles Beispiel, da die Schwester der Ermordeten in der Stadtverwaltung Detmold arbeitete. Nur dank der umsichtigen Arbeitsweise von Arzu Özmens Anwältin konnte eine Anonymisierung ihrer Daten - ihres Aufenthaltsortes und ihrer neuen Identität - erreicht und damit dem Zugriff ihrer Schwester verwehrt werden. Bei anderen jungen Frauen, die vor ihrer Familie flohen, sorgten Lücken in der Anonymisierung dafür, dass diese von ihrer Familie gefunden und teilweise auch umgebracht wurden.

Zwar ist es möglich, eine zweijährige Auskunftssperre zu erwirken, damit die Behörden personenbezogene Daten nicht nach außen geben, doch muss dafür ein schriftlicher Beleg der Gefährdungssituation vorliegen. Persönliche oder telefonische Morddrohungen zählen nicht als Beweis, obwohl diese die Regel sind. „Auskunftssperren müssen unbefristet gelten und dürfen nur auf Wunsch der bedrohten Person aufgehoben werden. Der Schutz dieser Frauen muss oberste Priorität haben", fordern deshalb TERRE DES FEMMES und Peri e.V.

Am Montag, den 30. April 2012, begann der Prozess gegen vier Brüder und eine Schwester der getöteten 18-jährigen Arzu Özmen. Das Tatmotiv sei die verletzte Ehre der Familie gewesen. Die Familie konnte es nicht akzeptieren, dass Arzu Özmen einen deutschen Freund hatte.

Bisher sind neben dem Prozessauftakt vier weitere Verhandlungstage am 7./9./14. und 16. Mai angesetzt. Die Verhandlungen beginnen jeweils um 9.00 Uhr. Eine Vertreterin von TERRE DES FEMMES wird bei den Prozesstagen anwesend sein.

Für Nachfragen und Interviews stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an TERRE DES FEMMES, Rahel Volz, Referentin für Gewalt im Namen der Ehre, Tel. 030/40504699-0 oder per E-Mail an
presse@frauenrechte.de.

TERRE DES FEMMES ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen, die durch Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Beratung, Förderung von Projekten und internationale Vernetzung von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen unterstützt. TERRE DES FEMMES klärt auf, wo Mythen und Traditionen Frauen das Leben schwer machen, protestiert, wenn Rechte beschnitten werden und fordert eine lebenswerte Welt für alle Mädchen und Frauen – gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei! Unsere Schwerpunktthemen sind Häusliche Gewalt, Zwangsheirat und Ehrverbrechen, weibliche Genitalverstümmelung, Frauenhandel, Zwangsprostitution und soziale Rechte für Arbeiterinnen. Der Verein wurde 1981 gegründet, die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Berlin. Weitere Informationen finden Sie unter www.frauenrechte.de

Das vorrangige Ziel von „peri e.V. - Verein für Menschenrechte und Integration“ ist es, Frauen und Männer mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die Gründung des Vereins geht auf die Initiative von Serap Cileli zurück, die seit vielen Jahren Frauen (meistens muslimischen Glaubens) betreut. Sie wurde bereits mehrfach für ihr außerordentliches Engagement und ihren Mut ausgezeichnet. Die Mitglieder des Vereins verbindet die Einsicht einer Verantwortung gegenüber ausländischen MitbürgerInnen, der man durch eine aktive Integrationsarbeit bei peri e. V. begegnet. Die Hilfestellung des Vereins kommt den in Deutschland lebenden MuslimInnen zugute, die unter den Folgen traditioneller patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen von Zwangsverheiratung, häuslicher Gewalt und Unterdrückung sowie Missachtung ihres Selbstbestimmungsrechtes leiden und aktive Hilfe benötigen.
Weiter Informationen finden Sie unter
www.peri-ev.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren Pressesprecher Thomas Baader (thomas.baader@gmx.de).

Warum auf der Islamkonferenz über Dinge geredet wird, die mit dem Islam nichts zu tun haben
27.04.2012 19:26:44
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Innenminister Friedrich, der bei seinem Amtsantritt verkündet hatte, der Islam gehöre nicht zu Deutschland («Dass aber der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt»), gab sich betont zahm. Er sagte, Ursachen für Zwangsheirat und häusliche Gewalt seien «patriarchale Strukturen» und nicht der Islam als Religion.
Warum dann über sexuelle Selbstbestimmung und häusliche Gewalt auf der Islamkonferenz geredet wurde, wenn es sich um Probleme handelt, die mit dem Islam nichts zu tun haben, blieb ungesagt.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/keine_probleme/
Amnesty International und das Menschenrecht auf Verschleierung!
26.04.2012 16:49:43

Lesehinweis

Amnesty International geht hart mit Europa ins Gericht. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht prangert die Menschenrechtsorganisation die Lage der Muslime in vielen EU-Staaten an - vor allem in West- und Nordeuropa.
Besonders Frauen und Mädchen würden diskriminiert, heißt es in der Untersuchung. "Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen", erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung rechnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html

Eine Auswahl an Lesermeinungen aus dem Forum von "Spiegel Online":

"Schon mal versucht mit einem Irokesenhaarschnitt und Tattoos im Gesicht einen Job bei der Sparkasse zu bekommen?
 Schon mal versucht mit einem Hawaihemd und Badelatschen bei einer Versicherungsgesellschaft als Vertreter eingestellt zu werden?
 Sollten Sie dieses versucht haben und sollten sie eine Absage kassiert haben, dann sollten Sie schleunigst Amnesty International darauf aufmerksam machen.
 Als Skinhead mit Bomberjacke und Springerstiefeln bekommt man übrigens nirgendwo in Deutschland einen Job als Lehrer. Amnesty wo seid ihr? Rechtsradikalismus ist doch schließlich auch eine Weltanschauung, die frei gewählt werden darf."

"Wahnsinn: Muslime werden diskriminiert, weil sie mit Burka nicht zum Schwimmen gelassen werden...
 Dass Muslime sich selbst und v.a. männliche Muslime zum Großteil Frauen damit diskriminieren, indem überhaupt auf eine solche "Bekleidung" bestanden wird, sieht hier niemand?
 Mir ist schleierhaft, wie es noch Menschen (und darunter v.a. Frauen!) geben kann, die mit diesem Aberglauben so tolerant umgehen können."

"Ich stelle mir gerade vor wie Frauen in Burkas oder Tschadors in unserem Hotel die Gäste begrüssen ...
 manchmal frage ich mich tatsächlich ob die Mitarbeiter von AI noch dicht in der Birne sind!?"

"Seit einigen Jahren lebe ich in einem muslimischen Land und erlebe tagtäglich, wie Nichtmuslime wie der letze Dreck behandelt werden, auch von staatlicher Seite. Da ich auch mit der Regierung arbeite, wandte ich mich an amnesty mit der Bitte, konkrete Fälle von Menschenrechtsverletzngen zu nennen, damit ich helfen kann. Der Brief blieb unbeantwortet. Leider sind in der amnesty-Philosophie Entwicklungsländer allzuoft die guten und ausgebeuteten, und der Norden ist böse und brutal."

Nicht nur Salafist, sondern auch noch doof
26.04.2012 08:34:32
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Wenn er im Internet Klartext redet, sich darüber ärgert, dass Muslime nur verdruckst und verniedlichend über den Dschihad sprächen, dann kommt er auf einfache Vergleiche: Dschihad das sei „ungefähr wie Bundeswehr“. „In Deutschland heißt es Bundeswehr, bei uns heißt es Dschihad. Der Unterschied ist was? Die einen kämpfen für Ungerechtigkeit, und die einen gerecht für die Gerechtigkeit. Die einen kämpfen für den Satan.“ Und die Bundeswehr gehe nach Afghanistan, weil sie dort die Demokratie verbreiten wolle, „keine islamischen Gesetze von Allah, sondern die Gesetze von Menschen,von Satanen“. Es entbehrt nicht der Ironie, dass Abu Abdullah in einem anderen Internetvideo darauf verweist, dass die Koranverteilung durch das Grundgesetz geschützt sei.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/salafisten-in-deutschland-hammerfett-wird-es-erst-im-paradies-11729259.html
"Beim Barte des Proleten"
26.04.2012 08:03:03
Videohinweis

"Entweder mit den berühmten Junfrauen im Himmel oder mit den Nutten in der Hölle..."
http://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs
Vermitteln Religionen wirklich Werte? Wenn ja - was für welche?
26.04.2012 07:13:01
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Orkhan: Wir reden nicht viel darüber, nicht mal mit Freunden und der Familie. Nur eine Minderheit erzählt ihrer Familie, dass sie schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender ist. Die Gesellschaft spricht nicht über Homosexualität. Sie respektiert uns nicht als Individuen, sondern beleidigt uns.
ZEIT ONLINE: Was sind die Gründe für diese Feindseligkeit?
Orkhan: Religion, Tradition, Konservatismus. Die Religion – die meisten Aserbaidschaner sind Schiiten – ist einer der Hauptgründe. Ein anderer Grund ist Nationalismus. Es wird gesagt, Homosexualität sei für unsere Nation nicht natürlich.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-04/interview-schwul-baku/seite-1
Gauck setzt Zeichen gegen Menschenrechtsverletzungen
25.04.2012 21:06:48
Lesehinweis

Es ist ein Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine: Bundespräsident Joachim Gauck hat eine für Mitte Mai geplante Reise in das Land abgesagt. Hintergrund sei Berlins tiefe Besorgnis über das Schicksal der früheren Ministerpräsidentin Julija Timoschenko.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829813,00.html
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